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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Stadtwerke: Auf Busspuren nicht verzichten
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"Wichtig für Qualität des Nahverkehrs"
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Originaltext:
Stadtwerke: Auf Busspuren nicht verzichten

" Wichtig für Qualität des Nahverkehrs"

Osnabrück (hin) Stadtwerke-Vorstand Dr. Stephan Rolfes hat den Erhalt aller Busspuren gefordert. Sie machten das Busfahren attraktiv und sicherten die Beförderungsqualität, sagte Rolfes gestern während der Hauptversammlung der Staatwerke.

Er sprach damit die richtigen Adressaten an, denn zur Hauptversammlung sind die Ratsmitglieder als Vertreter der Stadt geladen. Und die entscheiden letztlich über die Busspuren. Rolfes legte Zahlen vor, wonach während der Stoßzeiten auf der Iburger Straße 51 Prozent der Menschen in Bussen unterwegs sind und 49 Prozent in Autos. Was Rolfes die " Sicherung der Beförderungsqualität" nennt, heißt im Klartext: Die Sonderspuren sorgen dafür, dass die Busse pünktlich sind und wirtschaftlich fahren, weil keine zusätzlichen Fahrzeuge nötig sind, um den Takt zu halten."

Der CDU-Stadtverband hatte vorgeschlagen, die Busspuren auf der Iburger Straße probeweise aufzugeben, um Staus zu vermeiden. Die Innenstadt müsse leicht und schnell erreichbar sein, sagte CDU-Fraktionsvorsitzende Irene Thiel in ihrer Stellungnahme zur Stadtwerke-Bilanz 2003. Das gelte für Busse und Pkw gleichermaßen.

Unterstützt wurde Rolfes dagegen von SPD und Grünen. Alice Graschtat (SPD) sagte, die Busspuren bildeten " das Rückgrat des Nahverkehrs", der sich in Osnabrück seinen guten Ruf " hart erarbeitet" habe. Das dürfe nicht aufs Spiel gesetzt werden.

Die Zahl der Fahrgäste stagnierte 2003 bei rund 36 Millionen. Dennoch sei die Bilanz positiv, so Rolfes, denn einem Rückgang beim Schülerverkehr stehe ein Zuwachs beim so genannten Jedermann-Verkehr gegenüber. " Und das sind die wichtigen Zahlen, denn das ist das Kundenpotenzial, das wir erreichen müssen." Der Umsatz im Verkehrsbereich stieg um 1, 6 Prozent auf 18, 7 Millionen Euro.

Zur Sache: Bilanz der Stadtwerke

5, 7 Millionen Euro Überschuss

Die Stadtwerke schlossen das Jahr 2003 mit einem Überschuss von 5, 74 Millionen Euro ab. Das Ergebnis liegt damit um 3, 3 Millionen Euro unter dem des Vorjahres. Stadtwerke-Chef Klaus Spiller sprach dennoch von einem " sehr positiven Ergebnis", weil erstmals der Verlust bringende Bäderbetrieb in die Bilanz eingegangen ist, den die Stadtwerke von der Stadt übernommen hatten. 1, 9 Millionen Euro überweisen die Stadtwerke als Gewinn an die Stadt als Gesellschafterin. Der Rest bleibt bei den Stadtwerken zur Stärkung der Eigenkapitalbasis. Die Umsätze stiegen in allen Geschäftsbereichen, in den Versorgungssparten (Strom, Wasser, Gas) um zehn bis zwölf Prozent. Insgesamt setzten die Stadtwerke 214, 9 Millionen Euro um, das ist ein Plus von 12, 8 Prozent. 57 Millionen Euro investierte das Unternehmen im vergangenen Jahr vor allem in die Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen. Größte Einzelinvestitionen des kommenden Jahres sind der Neubau des Betriebshofes und die Fertigstellung des Nettebades. Über 1 500 Arbeitsplätze werden durch die Unternehmensbeteiligungen der Stadtwerke gesichert. Direkt bei den Stadtwerken waren Ende des vergangenen Jahres 970 Mitarbeiter beschäftigt, 113 mehr als im Jahr zuvor. Die Stadtwerke AG sind an neun Unternehmen beteiligt, unter anderem an osnatel, NordWestbahn, Itebo und am Flughafen Münster / Osnabrück.
Autor:
hin


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