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1.
Erscheinungsdatum:
05.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bild
zeigt
Kehrmaschine
der
Stadt
in
Pye
Diskussionen
über
das
Straßenkehren.
Kehrt
die
Stadt,
muss
dies
bezahlt
werden,
kehrt
sie
nicht,
fällt
allen
den
AnwohnerInnen
zu.
Unterschiedliche
Positionen
in
den
Stadtteilen
sorgen
für
Diskussionen.
2006
wird
neu
beschlossen.
Viele
BürgerInnen
würden
gern
selber
fegen,
weil
es
billiger
und
effektiver
ist,
da
parkende
Autos
oft
den
Kehrmaschinen
das
Kehren
der
gesamten
Straße
gar
nicht
ermöglichen.
Herr
Niggemann
vom
Abfallwirtschaftsbetrieb
erwähnt,
dass
wer
rechte
hat,
auch
Pflichten
habe.
Daher
solle
sich
an
der
jetzigen
Kehrsituation
(mindestens
alle
14
Tage
durch
die
Stadt)
lieber
nichts
ändern.
.
Überschrift:
Selber die Straße kehren? Neue Diskussion ab 2006
Zwischenüberschrift:
In einigen Stadtteilen wollen die Bürger den Besen wieder in die Hand nehmen - Ortsbürgermeister gespalten
Artikel:
Originaltext:
Selber
die
Straße
kehren?
Neue
Diskussion
ab
2006
In
einigen
Stadtteilen
wollen
die
Bürger
den
Besen
wieder
in
die
Hand
nehmen
-
Ortsbürgermeister
gespalten
Von
Christian
Wiermer
Osnabrück
Sollen
die
Bürger
in
den
Außenbezirken
doch
selber
den
Besen
in
die
Hand
nehmen
,
und
die
Straße
kehren?
Über
die
Straßenreinigung
haben
die
Kommunalpolitiker
jahrelang
heftig
diskutiert.
Seit
gut
einem
Jahr
ist
der
Streit
mit
einem
Ratsbeschluss
beigelegt
-
aber
spätestens
2006
wird
die
Debatte
neu
entflammen.
Dann
nämlich
endet
die
Frist,
die
seinerzeit
festgelegt
wurde.
Im
Beschluss
geht
es
um
die
Reinigung
durch
den
Abfallwirtschaftsbetrieb
nicht
nur
in
der
Innenstadt,
sondern
auch
in
den
Stadtteilen.
2006
sollen
sich
die
Ortsräte
äußern,
die
es
dann
für
alle
Stadtteile
geben
soll.
Wir
haben
schon
jetzt
einmal
die
Ortsbürgermeister
gefragt.
Ulf
Jürgens
muss
bei
dem
Thema
erst
einmal
laut
stöhnen:
"
Die
Voxtruper
sind
im
Grunde
mit
dieser
Lösung
nicht
zufrieden"
,
weiß
der
SPD-
Politiker.
Lieber
würden
sie
-
zumindest
in
den
Wohngebieten
-
selber
kehren.
Und
das,
wie
Jürgens
erklärt,
nicht
nur
wegen
einer
möglichen
geringeren
Gebührenbelastung,
sondern
weil
das
auch
effektiver
sei.
"
Die
großen
Kehrmaschinen
kommen
doch
gar
nicht
um
parkende
Autos
herum.
Dann
sieht
das
vorher
manchmal
besser
aus
als
nachher"
,
meint
Jürgens,
der
sich
auch
für
ein
ausgewogeneres
Gebührenmodell
einsetzt.
Anders
bei
seiner
Parteikollegin,
der
Atteraner
Ortsbürgermeisterin
Anne
Fitschen.
Sie
erklärt,
dass
sie
bisher
keine
Beschwerde
aus
ihrem
Ortsteil
gehört
habe.
Eine
neue
Debatte
findet
sie
"
kleinkariert"
.
Alles
solle
so
bleiben
wie
es
ist,
"
denn
wir
haben
doch
nun
wirklich
andere
Probleme."
Auch
Marion
Fiolka-
Dörpmund
aus
Hellern
(SPD)
winkt
ab:
"
Bei
mir
hat
sich
noch
niemand
beschwert."
Von
Erich
Lauven
hingegen,
dem
CDU-
Ortsbürgermeister
in
Nahne,
bekommt
Jürgens
Unterstützung:
Auch
er
sieht
das
Problem
mit
den
parkenden
Autos
und
kann
sich
ebenso
(zumindest
in
den
Wohngebieten)
eine
Rückkehr
zur
alten
Regelung
vorstellen.
Schließlich
sei
es
zu
dieser
Zeit
-
wo
jeder
noch
selbst
nach
Bedarf
gereinigt
habe
und
nicht
alle
14
Tage
wie
jetzt
-
weitgehend
sauberer
gewesen.
"
Momentan
aber
bleibt
uns
aber
nichts
anderes
übrig,
als
uns
mit
der
Situation
abzufinden"
,
erklärt
Lauven.
Der
Sutthauser
Ortschef
Wolfgang
Klimm
(CDU)
,
einst
Gegner,
nun
Befürworter
der
flächendeckenden
Reinigung,
glaubt:
"
Die
Mehrheit
hat
sich
mit
dieser
Lösung
arrangiert."
Josef
Thöle
aus
Pye
(ebenfalls
CDU)
berichtet
von
"
sehr
unterschiedliche
Reaktionen"
.
Viele
würden
sich
über
den
Dienst
durch
die
Stadt
durchaus
freuen,
andere
beschwerten
sich.
Thöle
setzt
ganz
auf
die
Ortsräte
nach
der
Kommunalwahl
in
zwei
Jahren.
Dabei
bringt
er
wie
Jürgens
und
Lauven
ins
Spiel,
ob
zumindest
in
den
Wohnsiedlungen
nicht
die
Hauseigentümer
selbst
wieder
für
saubere
Straßen
sorgen
sollten
- "
alles
aber
erst
2006"
,
sagt
er.
Frank
Henning,
der
SPD-
Ortsbürgermeister
in
Darum-
Gretesch-
Lüstringen,
war
gestern
nicht
erreichbar,
dafür
aber
Willi
Niggemann,
Chef
des
Abfall
Wirtschaftsbetriebes.
Er
hält
eine
neue
Debatte
für
überflüssig.
Den
Bedenken
aus
manchen
Stadtteilen
hält
Niggemann
schlicht
entgegen:
"
Wer
Rechte
hat,
der
hat
auch
Pflichten!
"
SEIT
1999
sorgen
die
Kehrmaschinen
des
städtischen
Abfallwirtschaftsbetriebes
auch
in
den
Stadtteilen
wie
hier
in
Pye
für
Sauberkeit.
In
manchen
Teilen
der
Stadt
würden
die
Bürger
lieber
selbst
wieder
den
Besen
in
die
Hand
nehmen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Christian Wiermer