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1.
Erscheinungsdatum:
14.04.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
Vogels
und
den
Gretescher
Feldern,
die
den
Zugvögeln
als
Trittstein
für
die
Züge
dienen.
Viele
Vögel,
die
vom
Aussterben
bedroht
sind,
haben
hier
Station
gemacht:
Die
Wasserralle,
der
Wachtelkönig,
der
Kampfläufer
und
auch
ein
Schwarzstorch
waren
hier
zu
Gast.
daher
fordert
Kooiker
das
Gebiet
als
Schutzgebiet
auszuweisen.
Überschrift:
Eine "Kostbarkeit" ist im Osten der Stadt zu Hause
Zwischenüberschrift:
Auf überschwemmten Wiesen in Gretesch brütet der Zwergtaucher - Balztriller im April zu hören
Artikel:
Originaltext:
Eine
"
Kostbarkeit"
ist
im
Osten
der
Stadt
zu
Hause
Auf
überschwemmten
Wiesen
in
Gretesch
brütet
der
Zwergtaucher-
Balztriller
im
April
zu
hören
Von
Gerhard
Kooiker
Gretesch
/
Lüstringen
Lebensräume
mit
überschwemmtem
Grünland,
Schlickflächen
und
Verlandungszonen
sind
in
Osnabrück
ausgesprochen
selten
geworden.
Einer
davon
liegt
in
Gretesch
zwischen
Lüstringer
Berg
und
Belmer
Bach.
Auch
wenn
das
Gebiet
relativ
klein
ist,
lässt
sich
seine
ökologische
Leistungsstärke
gut
aufzeigen.
Zügig
siedelten
sich
hier
zahlreiche
"
Primärproduzenten"
,
also
Wirbellose
und
Amphibien
an.
Durch
sie
werden
höhere
Wirbeltiere,
die
so
genannten
"
Sekundärkonsumenten"
,
zu
denen
Pflanzenfresser
oder
Beutegreifer
gehören,
angelockt.
Das
Gretescher
Feuchtgebiet
dient
vermehrt
den
Zugvögeln
als
Trittstein
auf
dem
Herbst-
und
Frühjahrszug.
Hier
können
sie
rasten
und
Energie
für
die
anstrengende
Weiterreise
tanken.
Viele
vom
Aussterben
bedrohte
Vögel
wie
Wasserralle,
Wachtelkönig,
Kampfläufer
und
sogar
ein
Schwarzstorch
wurden
hier
schon
beobachtet.
Das
Gebiet
sollte
als
Schutzgebiet
ausgewiesen
werden.
Eine
weitere
Kostbarkeit
ist
der
Zwergtaucher.
Er
ist
in
Osnabrück
ein
sehr
seltener
Brutvogel
und
brütet
aktuell
nur
hier
auf
den
inzwischen
mehrjährig
überschwemmten
Wiesen
des
Gretescher
Feuchtbiotops.
Die
erste
Brut
fand
1999
statt.
Im
Jahre
2002
waren
es
schon
zwei
erfolgreiche
Brutpaare,
und
2003
brütete
ein
Paar.
Der
Zwergtaucher
liebt
kleine
und
flache
Stillgewässer
mit
dichtem
Pflanzenbewuchs
(Schwimmblattgesellschaft,
Röhrichtbestände)
,
in
dem
er
sein
Nest
anlegt
und
einen
Großteil
der
Nahrung
sucht.
Fische
spielen
dabei
während
der
Brutzeit
eine
geringe
Rolle,
machen
im
Winter
jedoch
einen
Großteil
der
Nahrung
aus.
Sobald
günstige
Brutmöglichkeiten
entstehen,
kann
die
Art
deckungsreiche
Kleingewässer
rasch
besiedeln,
wie
hier
in
Gretesch
oder
bereits
1983
auf
den
Eversburger
Klärteichen.
Im
Winterhalbjahr
kann
man
die
kleinen
Taucher
bei
uns
häufig
beobachten.
Dann
überwintern
sie
auf
der
Hase
und
den
nicht
vereisten
Stillgewässern
wie
Stichkanal,
Atter-
und
Rubbenbruchsee
sowie
vorzugsweise
auf
den
sehr
nährstoffreichen
Klärgewässern
in
Eversburg.
Die
charakteristischen,
im
Duett
vorgetragenen
Balztriller
im
April
sind
gute
Hinweise
auf
mögliche
Brutpaare.
PARTNER
GESUCHT:
Im
Gretescher
Feuchtgebiet
brütete
im
vergangenen
Jahr
lediglich
ein
Paar
Zwergtaucher.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker