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1.
Erscheinungsdatum:
03.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Atter
und
Sutthausen
sind
Brutpaare
der
aus
Schweden
zu
uns
gekommenen
Kanadagans.
In
Sutthausen
am
Marienheim
brütet
das
Paar
zum
5
Mal
bereits.
Seit
1985
gibt
es
die
Tiere
nachweislich
in
Osnabrück,
am
Dümmer
bereits
1951.
Abb.
zeigt
Ganspaar.
Überschrift:
Zum Brüten eine Insel mit dichtem Unterholz
Zwischenüberschrift:
Kanadagans: In Osnabrück gibt es mehrere Brutpaare
Artikel:
Originaltext:
Zum
Brüten
eine
Insel
mit
dichtem
Unterholz
Kanadagans:
In
Osnabrück
gibt
es
mehrere
Brutpaare
Von
Gerhard
Kooiker
Sutthausen
Mindestens
zweimal
am
Tage
steht
Schwester
Willehada
vom
Marienheim
in
Sutthausen
an
den
angrenzenden
Gutsteichen
und
ruft
ihre
Gänse.
Und
schon
kommen
sie
angeschwommen:
Vater,
Mutter
und
drei
Kinder.
Es
sind
Kanadagänse.
Sie
sind
inzwischen
halbzahm
geworden
und
verhalten
sich
wie
Höckerschwäne.
Das
Brutpaar
ist
treu
und
fleißig
und
brütet
bereits
im
fünften
Jahr
hier.
Was
ist
an
diesen
Gänsen
das
Besondere?
Kanadagänse
sind
Neusiedler
in
der
Avifauna
Deutschlands.
Ihre
Heimat
ist
Nordamerika.
Kein
Geringerer
als
der
bekannte
schwedische
Schriftsteller
Bengt
Berg
brachte
sie
1933
nach
Südschweden.
Dort
vermehrten
sie
sich
rasch
und
breiteten
sich
in
die
umliegenden
nordischen
Länder
aus.
Bereits
1974
wurde
der
Bestand
in
Skandinavien
auf
20
000
Kanadagänse
geschätzt.
In
Niedersachsen
wurden
sie
erstmals
1950,
am
Dümmer
1956
und
in
Osnabrück
1985
festgestellt.
Wohl
die
meisten
dieser
Vögel
stammen
aus
Skandinavien,
andere
aus
verschiedenen
Aussetzungsaktionen
und
Freilandhaltungen.
Auf
dem
Rubbenbruchsee
tauchte
der
erste
Vogel
wahrscheinlich
erst
1992
auf.
Drei
Jahre
verflossen,
dann
wurde
hier
das
erste
Paar
beobachtet.
Und
dann
geschah
etwas
Ungewöhnliches,
was
jedoch
bei
nah
verwandten
Arten
gelegentlich
vorkommen
kann,
wenn
ein
Partner
fehlt.
Eine
Kanadagans
verpaarte
sich
1996
erfolgreich
mit
einer
weißen
Hausgans
und
ein
Jahr
drauf
mit
einer
Graugans.
Der
Fachmann
spricht
hier
von
Hybridisierung.
Aus
der
ersten
Mischbrut
gingen
zwei
Junge
und
aus
der
zweiten
sogar
drei
hervor.
Erst
im
Jahr
2000
wurde
die
erste
"
echte"
Brut
mit
drei
Jungen
in
Osnabrück
nachgewiesen,
und
zwar
auf
den
Gutsteichen
in
Sutthausen.
Schon
ein
Jahr
später
brütete
ein
zweites
Paar
auf
einer
Kuhweide
von
Landwirt
Kolkmeyer
in
Atter.
Beide
Brutplätze
sind
kleine
Gewässer
mit
einer
Insel,
bestehend
aus
dichtem
Unterholz,
wo
die
Nester
sicher
vor
Bodenfeinden
angelegt
waren.
Die
weitere
Bestandsentwicklung
der
Kanadagans
ist
spannend,
insbesondere,
ob
es
bei
einer
starken
Zunahme
der
Population
zu
Konkurrenzsituationen
mit
einheimischen
Arten
kommt.
Momentan
ist
der
Osnabrücker
Brutbestand
mit
vier
bis
fünf
Paaren
noch
sehr
klein.
AUS
SCHWEDEN
kommt
die
Kanadagans,
die
jetzt
auch
in
Osnabrück
brütet.
Foto:
Kooiker
Autor:
Gerhard Kooiker