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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Großer
Bericht
mit
Bildern
der
Innenstadt
aus
der
Luft
und
dem
alten
Parkplatz,
wo
jetzt
das
Kamp-
Geschäftszentrum
gebaut
wird
sowie
einer
Innenstadt-
Bürgerin.
Mit
statistischen
Angaben
des
kleinsten
Stadtteils.
Überschrift:
Hier schlägt das kulturelle und urbane Herz
Zwischenüberschrift:
Aus der Nähe betrachtet: Der Stadtteil Innenstadt
Der Bereich innerhalb der Stadtmauern ist Anziehungspunkt für Einheimische und Besucher
Artikel:
Originaltext:
Aus
der
Nähe
betrachtet:
Der
Stadtteil
Innenstadt
Hier
schlägt
das
kulturelle
und
urbane
Herz
Der
Bereich
innerhalb
der
Stadtmauern
ist
Anziehungspunkt
für
Einheimische
und
Besucher
Von
Sven
Lampe
Innenstadt
Innerhalb
der
alten
Stadtmauern
und
umringt
von
den
Wällen
schlägt
das
kulturelle,
historische
und
urbane
Herz
der
Stadt.
Das
alte
Rathaus
mit
dem
Friedenssaal,
indem
1648
das
Ende
des
Dreißigjährigen
Krieges
verkündet
wurde,
Dom,
Gymnasialkirche,
Marienkirche,
das
Heger
Tor
und
die
gemütlichen
Altstadtgassen
sind
Zeugen
der
Stadtgeschichte
und
Anziehungspunkte
für
Einheimische
und
Besucher.
Anziehungspunkt
ist
die
Innenstadt
auch
für
Kulturinteressierte
jeder
Art:
Neben
den
Städtischen
Bühnen
ziehen
zahlreiche
Ausstellungsräume
ihre
Besucher
an.
Außerdem
finden
sich
hier
alle
Kinosäle
der
Stadt.
Und
seit
nunmehr
25
Jahren
ist
die
Stadthalle
Austragungsort
großer
und
kleiner
Veranstaltungen.
Die
Lagerhalle
und
das
Haus
der
Jugend
runden
das
Angehot
ab.
Neben
der
höchsten
Parkhausdichte,
den
meisten
Kirchen
und
mit
82,
6
Prozent
der
höchsten
Quote
von
Einpersonenhaushalten
gibt
es
in
diesem
Stadtteil
auch
die
meisten
Märkte:
Dreimal
pro
Woche
erfreut
sich
das
Freiluft-
Angebot
der
Marktbeschicker
großer
Beliebtheit
bei
den
Kunden.
In
dem
von
der
Universität
genutzten
Schloss
und
den
angrenzenden
Gebäuden
schlägt
so
etwas
wie
das
Bildungsherz
der
Stadt.
Nur
böse
Zungen
behaupten,
dass
sich
bei
schönem
Wetter
mehr
Studenten
im
Schlossgarten
als
in
den
Seminarräumen
tummeln.
Von
zentraler
Bedeutung
als
Einkaufszentrum
für
die
Stadt
war
und
ist
die
Fußgängerzone
rund
um
die
Große
Straße.
Nun
aber
befürchten
Einzelhändler,
im
Kampf
gegen
die
Konkurrenz
auf
der
"
grünen
Wiese"
ins
Hintertreffen
zu
geraten.
Die
neue
Einkaufspassage
am
Kamp
wird
allgemein
als
attraktivitätsfördernd
für
die
Innenstadt
angesehen.
Viele
alteingesessene
Händler
fürchten
sich
aber
vor
einem
möglichen
Einkaufszentrum
rund
um
den
Neumarkt.
Eben
dieser
Neumarkt
bildet
seit
je
so
etwas
wie
eine
schier
unüberbrückbare
Barriere
mitten
in
der
Stadt.
Seit
vielen
Jahren
streiten
sich
die
Geister,
ob
und
wie
diese
Grenze
durchlässig
gemacht
und
diesem
zentralen
Punkt
ein
neues
Gesicht
verpasst
werden
kann.
Trotz
des
relativ
knappen
Platzangebotes
innerhalb
der
Wälle
haben
die
Stadtplaner
in
den
vergangenen
Jahren
auf
Wohnen
in
der
Innenstadt
gesetzt.
So
entstanden
etwa
an
der
Großen
Rosenstraße
und
am
Salzmarkt
attraktive
Wohngebiete.
Nur
einen
Steinwurf
entfernt
davon
erstreckt
sich
so
etwas
wie
das
Sorgenkind
der
Innenstadt.
Im
südlichen
Teil
der
Johannisstraße
herrscht
seit
Jahren
Stillstand.
Je
weiter
man
sich
vom
Neumarkt
entfernt,
desto
stärker
prägen
leer
stehende
Läden
das
Straßenbild.
Im
Rahmen
des
Projekts
"
Soziale
Stadt"
sollte
das
Quartier
rund
um
den
Rosenplatz
aufgewertet
und
attraktiver
gemacht
werden.
Doch
jetzt
streicht
das
Land
die
Mittel
für
das
Programm.
Eine
Aufwertung
könnte
nach
Ansicht
vieler
Osnabrücker
auch
das
Iduna-
Hochhaus
vertragen.
Nachdem
das
optisch
prägende
Gebäude
vor
einigen
Jahren
unter
anderem
wegen
Problemen
mit
der
notwendigen
Sanierung
in
den
Schlagzeilen
war,
ist
es
wieder
ruhig
um
den
Wohnturm
geworden.
Gleich
nebenan
fließt
die
Hase
an
der
Pernickelmühle
vorbei
durch
ihr
grün
gesäumtes
Bett.
Etwas
weiter
südlich
haben
die
Planer
den
Stadtfluss
nach
dem
Krieg
unter
Beton
und
Asphalt
versteckt.
Erst
in
den
letzten
Jahren
wurde
die
Hase
an
der
Georgstraße
und
am
Bahnhof
wieder
ans
Tageslicht
geholt.
Irgendwann
einmal
soll
es
sogar
einen
durchgehenden
Haseuferweg
geben.
Stadtteil-
lnfo
Der
Kleinste
Mit
163
Hektar
Fläche
ist
die
Innenstadt
der
kleinste
Stadtteil,
dafür
aber
mit
52,
8
Einwohnern
pro
Hektar
einer
der
am
dichtesten
besiedelten
(Stand:
12
/
2003)
.
82,
6
Prozent
der
8
771
Einwohner
leben
in
Einpersonenhaushalten.
Das
ist
die
mit
Abstand
höchste
Quote
aller
Stadtteile.
Von
der
Altersstruktur
am
stärksten
vertreten
sind
die
18-
bis
27-
jährigen:
26,
5
Prozent
sind
auch
hier
städtische
Spitze.
Zwar
bilden
Familien
mit
Kindern
mit
6,
4
Prozent
die
kleinste
Gruppe
der
Einwohner,
dafür
gibt
es
innerhalb
des
Walls
mit
36,
4
Prozent
die
stadtweit
höchste
Gruppe
allein
Erziehender.
In
der
Innenstadt
gibt
es
elf
Schulen
und
sieben
Kindergärten.
Was
ist
das
Besondere
an
der
Innenstadt?
"
Die
soziale
Nähe
ist
ungewöhnlich
gut"
"
Ich
freue
mich
jeden
Morgen
auf
dem
Weg
zur
Arbeit
über
die
vielen
Blumen
entlang
der
Straßen."
Überhaupt
verleihe
das
viele
Grün
in
Kombination
mit
der
städtischen
Moderne
der
Innenstadt
viel
Flair,
meint
Gisela
Söger:
"
Man
kann
das
städtische
Leben
genießen
und
gleichzeitig
an
jeder
Ecke
etwas
Schönes
oder
Geschichtsträchtiges
finden."
Die
Varusschlacht-
Pressesprecherin
wohnt
seit
mehr
als
20
Jahren
in
der
Innenstadt.
In
der
Zeit
hat
sich
nach
Gisela
Sögers
Beobachtung
in
der
Innenstadt
sehr
viel
verändert:
"
Es
ist
hier
vielleicht
nicht
so
mondän
wie
in
anderen
Städten
geworden,
aber
sehr
angenehm
zu
leben."
Besonders
angetan
haben
es
ihr
die
städtischen
und
kulturellen
Angebote
mit
kurzen
Wegen.
"
Ungewöhnlich
gut"
,
so
Söger,
sei
für
eine
Stadt
dieser
Größe
auch
die
soziale
Nähe
innerhalb
eines
Quartiers.
BLICK
ÜBER
DIE
INNENSTADT
vom
Turm
der
Marienkirche:
im
Vordergrund
der
Dom.
Links
davon
die
Gymnasialkirche.
Im
Hintergrund
links
das
Iduna-
Hochhaus.
Hinten
rechts
das
Verlagsgebäude
der
Neuen
OZ
und
der
Berliner
Platz.
Foto:
Jörn
Martens
LEBT
GERN
in
der
Innenstadt:
Gisela
Söger.
ES
WAR
EINMAL
am
Kamp:
Dort,
wo
heute
das
neue
Einkaufszentrum
entsteht,
parkten
die
Autos
1988
noch
auf
einer
unbefestigten
Fläche.
Foto:
Archiv
Autor:
Sven Lampe