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1.
Erscheinungsdatum:
29.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
Gartens
und
ihrer
Besitzerin,
einem
wahrem
Blütenmeer
Viel
Teich,
ein
plätschernder
Bach
der
solarbetriebenen
Pumpe,
Rosenbögen,
Fische
und
Frösche,
alte
Obstbäume,
15
Sitzplätze
und
Buchsbäume
und
vieles
mehr.
Die
Besitzerin
ist
bereit,
anderen
Menschen
ihren
Garten
zu
zeigen.
Überschrift:
Sie kann die Sonne in ihrem Garten scheinen hören
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker zeigen ihre Gärten:
Bei Maria Polewski funktioniert alles nach dem Genuss-Prinzip - Auf 800 Quadratmetern wächst und blüht es
Artikel:
Originaltext:
Osnabrücker
zeigen
ihre
Gärten
Sie
kann
die
Sonne
in
ihrem
Garten
scheinen
hören
Bei
Maria
Polewsky
funktioniert
alles
nach
dem
Genuss-
Prinzip
-
Auf
800
Quadratmetern
wächst
und
blüht
es
Von
Anne
Diekhoff
Dodesheide
Wenn
die
Sonne
scheint,
weiß
Maria
Polewsky
das
morgens
schon,
bevor
sie
aus
dem
Fenster
geschaut
hat.
Sie
kann
es
hören
am
Plätschern
im
Gartenteich,
verursacht
von
der
solarbetriebenen
Pumpe.
Ihr
800
Quadratmeter
großer
Garten
in
der
Dodesheide
funktioniert
vor
allem
nach
dem
Genuss-
Prinzip.
"
Es
tut
gut,
das
Plätschern
zu
hören"
,
sagt
sie,
"
ich
wollte
immer
so
wohnen,
dass
ich
auf
Wasser
gucke."
Also
hat
sie
auf
einem
großen
Teil
der
früheren
Rasenfläche
diesen
Teich
angelegt.
Zwei
kleine
Schilfpflanzen
und
eine
Seerose
wuchsen
dort
zuerst,
in
zwischen
haben
sich
du
Pflanzen
stark
vermehrt,
viele
andere
sind
hinzugekommen,
und
dann
waren
plötzlich
auch
Fische
und
Frösche
da.
Auf
verschlungenen
Wegen
zwischen
zahlreichen
Beeten,
unter
Rosenbögen
und
alten
Obstbäumen
geht
es
tiefer
in
den
Garten
hinein,
auf
den
nächsten
Teich
zu.
Den
hat
Maria
Polewsky
anders
als
den
großen
nicht
mit
Folie
versehen,
weshalb
er
jetzt
im
Sommer
trocken
liegt.
"
Im
Herbst
steigt
der
Grundwasserspiegel
enorm"
,
sagt
sie,
"
den
Winter
über
ist
der
Teich
mit
Wasser
gefüllt."
Dort
haben
sich
Pflanzen
angesiedelt,
die
stark
unterschiedliche
Wasserstände
mögen.
Auf
die
Frage,
ob
das
eine
Spezialität
unter
Teichfachleuten
ist,
lacht
sie:
"
Nein,
das
hab
ich
einfach
mal
so
gemacht.
Das
ist
alles
nicht
ernst
gemeint,
das
ist
nur
Spielerei."
Den
Garten
als
ein
andauerndes
Spiel
zu
verstehen,
mit
dem
man
aufhört,
bevor
es
stressig
wird
-
mit
dieser
Gelassenheit
hat
Maria
Polewsky
im
Laufe
von
acht
Jahren
einen
wunderschönen
Freiluftraum
gestaltet.
Die
mit
Rotbuche
bewachsene
Weidenlaube
beherbert
einen
der
15
lauschigen
Sitzplätze
des
Gartens,
englische
Rosensorten
blühen
neben
Nachtkerzen,
noch
junge
Buchsbaumhecken
fassen
die
Beeteein.
"
Bei
der
letzten
Zählung
hatte
ich
3
417
Buchsbaumpflanzen
-
aus
ursprünglich
sechs"
,
erzählt
sie
und
lacht
wieder,
"
ich
mag
den
Kontrast
von
streng
und
bunt.
Wenn
Beete
mit
Buchsbaum
eingefasst
sind,
ist
es
fast
egal,
wie
es
darin
aussieht."
Darin
sieht
es
zum
Beispiel
leuchtend
rot
aus,
von
der
"
Brennenden
Liebe"
oder
grün
mit
zartem
Gelb
vom
"
Frauenmantel"
.
Maria
Polewsky
greift
beim
Ausbreiten
der
Blumen
nur
ein,
wenn
eine
Art
die
anderen
zu
verdrängen
droht.
Grasschnitt
legt
sie
direkt
in
die
Beete,
das
mache
den
Boden
mit
den
Jahren
immer
weicher
und
schütze
ihn
vor
Austrocknung
in
heißen
Sommern,
sagt
sie.
Im
Hügelbeet
wachsen
Tomaten,
Zucchini
und
Kürbisse,
stetig
bewässert,
aus
umgedreht
in
die
Erde
gesteckten
Flaschen.
Dieses
Hügelbeet
liegt
gleich
hinter
einem
Teil
des
Gartens,
den
die
Besitzerin
nur
selten
betritt,
weil
dort
die
Igel
ihre
Ruhe
haben
sollen.
Die
Ideen
gehen
ihr
nicht
aus:
"
Als
Nächstes
will
ich
mit
dem
Sand
aus
dem
kleinen
Teich
einen
Sandstrand
anlegen."
Da
ist
es
wieder,
das
Genuss-
Prinzip.
Wer
diesen
Garten
im
Rahmen
der
Aktion
"
Das
offene
Gartentor"
ansehen
möchte,
kann
unter
der
Nummer
8004788
einen
Termin
vereinbaren.
EINE
TRAUMHAFTE
IDYLLE
hat
Maria
Polewsky
in
ihrem
Garten
geschaffen.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Anne Diekhoff