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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
südliche
Einfallstraße
Osnabrücks
ist
nun
wieder
auf
ganzer
Breite
dem
Individualverkehr
zugänglich.
In
drei
Stunden
war
die
Beschriftung
der
Busspur
abgefräst,
die
erst
vor
einigen
Wochen
aufgebracht
wurde
und
durch
einen
Ratsbeschluss
wieder
entfernt
werden
konnte.
Der
endgültige
Beschluss
über
die
Verkehrsführung
fällt
allerdings
erst
in
einem
jahr,
weshalb
einige
Markierungen
auf
der
Straße
bleiben,
aber
gelb
überklebt
und
damit
nichtig
sind.
AnwohnerInnen
meinen,
der
vierspurige
Verkehr
werde
mehr
Autos
auf
diese
Straße
bringen
und
sie
daher
für
die
Radfahrenden
und
FußgängerInnen
gefährlicher
machen.
Abb.
zeigt
gelb
überklebte
Busspurzeichnung.
Überschrift:
Busspuren ade: Verkehr rollt jetzt vierspurig
Zwischenüberschrift:
Markierungen gestern abgefräst
Artikel:
Originaltext:
Busspuren
ade:
Verkehr
rollt
jetzt
vierspurig
Markierungen
gestern
abgefräst
Von
Holger
Jansing
Osnabrück
Die
Busspuren
auf
der
Iburger
Straße
gehören
(zumindest
vorerst)
der
Vergangenheit
an.
Seit
gestern
darf
der
Individualverkehr
zwischen
Paradiesweg
und
Lutherkirche
vierspurig
rollen.
Zunächst
machten
die
Autofahrer
nur
zögerlich
davon
Gebrauch.
Doch
dann
(wie
Beobachtungen
am
Nachmittag
zeigten)
wurde
schon
wieder
kräftig
Gas
gegeben.
Aldo
Kant
aus
Dinslaken
am
Niederrhein
hatte
am
Morgen
nur
drei
Stunden
gebraucht,
um
die
Markierungen,
die
erst
vor
einigen
Wochen
aufgetragen
worden
waren,
wieder
zu
entfernen.
Fast
fünf
Tonnen
schwer
ist
die
Feinfräse,
deren
Mikrowalze
mit
135
kleinen,
beweglich
gelagerten
Meißeln
bestückt
ist.
Die
Maschine,
von
der
es
in
Deutschland
nur
wenige
gibt,
ermöglicht
ein
sehr
gleichmäßiges,
genaues
und
schonendes
Arbeiten.
Der
städtische
Fachdienst
Straßenbau
hatte
auf
den
Einsatz
dieser
Feinfräse
bestanden,
damit
die
neue
Asphaltdecke
auf
der
Iburger
Straße
nicht
über
Gebühr
in
Mitleidenschaft
gezogen
wird.
Da
die
Maschine
ständig
ausgebucht
ist
(Aldo
Kant
war
in
Osnabrück
zwischen
zwei
Autobahnterminen)
,
hatten
sich
die
Arbeiten
mehrfach
verzögert.
Auf
dem
etwa
einen
Kilometer
langen
Teilstück
zwischen
Paradiesweg
und
Pattbrede
wurden
gestern
die
25
Zentimeter
breiten
Streifen,
die
die
Busspuren
von
den
Fahrbahnen
getrennt
hatten,
abgefräst.
Da
diese
Markierungen
den
Charakter
eines
Verkehrszeichens
haben,
mussten
sie
vollständig
entfernt
werden.
Sie
werden
jetzt
durch
normale,
12,
5
Zentimeter
breite
Mittelstreifen
auf
der
Fahrbahn
ersetzt.
Hinter
der
Feinfräse
fuhr
eine
Kehrmaschine,
um
sofort
den
Dreck
zu
beseitigen.
Die
bisherigen
Busspuren-
Markierungen
sind
als
hellgraue
Flächen
auf
dem
dunklen
Asphalt
nach
wie
vor
zu
erkennen.
Abbiegepfeile
und
der
Schriftzug
"
BUS"
wurden
an
mehreren
Stellen
mit
gelben
Klebefolien
durchgestrichen
und
verlieren
damit
ihre
Gültigkeit.
Nach
dem
Ratsbeschluss
von
Anfang
Juli
schließt
sich
nach
sechs
Monaten
der
ersten
Probephase
eine
zweite
an.
Dann
sollen
für
ein
halbes
Jahr
die
Busspuren
wieder
eingeführt
werden.
Das
hat
zur
Folge,
dass
dann
die
Mittelstreifen
wieder
mit
den
25
Zentimeter
breiten
Markierungen
übermalt
werden
müssen.
Erst
nach
einem
Jahr
soll
endgültig
entschieden
werden.
Mit
welchen
Kosten
Abfräsen
und
Neumarkieren
zu
Buche
schlagen,
lässt
sich
noch
nicht
genau
beziffern.
Die
Stadt
rechnet
mit
maximal
10
000
bis
15
000
Euro.
Die
Arbeiten
seien
den
Umständen
entsprechend
gut
gelaufen,
sagte
gestern
ein
Mitarbeiter
des
Fachdienstes
Straßenbau.
Anwohner
betrachteten
den
Einsatz
der
Feinfräse
dagegen
mit
Kopfschütteln.
"
Hier
werden
Steuergelder
abgefräst"
,
lautete
der
Kommentar
von
Jochen
Peters.
Im
Gespräch
mit
Bauarbeitern
hätten
diese
die
Aktion
hinter
vorgehaltener
Hand
einen
Schildbürgerstreich
genannt.
Jochen
Peters
sprach
von
einem
Rückschritt
für
die
Anwohner
der
Iburger
Straße.
Es
sei
enttäuschend,
dass
die
Politik
ihr
Wort
gebrochen
habe.
Der
vierspurige
Ausbau
werde
mehr
Verkehr
anziehen
und
die
Straße
für
Radfahrer
und
Fußgänger
unsicherer
machen.
MIT
GELBER
KLEBEFOLIE
DURCHGESTRICHEN:
Der
Schriftzug
"
BUS"
ist
seit
gestern
auf
der
Iburger
Straße
nicht
mehr
gültig.
Auf
der
bisher
reservierten
Spur
dürfen
jetzt
auch
Autos
fahren.
Die
abgefrästen
Streifen
sind
hellgrau
zu
erkennen.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Holger Jansing