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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
31.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
11.11.1992
berichtete
die
NOZ
bereits
über
die
Werbe-
Aktion
Zimmermanns
für
die
Ausstellung
"
Alptraum
Auto"
:
ein
Foto
eines
Stück
Straße
mit
Autos
und
dann
das
gleiche
in
Gegenüberstellung
nur
mit
den
FahrerInnen.
Eine
Demonstration,
den
Platzverbrauch
durch
Fahrzeuge
zu
demonstrieren.
Zimmermann
geht
in
den
Ruhestand,
sein
Ressort,
damals
von
den
Grünen
in
der
Stadt
eingerichtet
wird
der
Stadtentwicklung
zugeordnet.
Eine
Umweltbehörde
würde
verwaltungsintern
als
Sand
im
Getriebe
empfunden.
Abb.
zeigen
Plakat
sowie
Zimmermann
mit
Feuerwehrchef
Knabenschuh.
Überschrift:
Der Umweltpreis bleibt und das Ozonometer ist weg
Zwischenüberschrift:
Umweltdezernent Dieter Zimmermann im Ruhestand
Artikel:
Originaltext:
40
Menschen
auf
Stühlen
blockierten
die
Straße
BLOKADE
der
Möserstraße:
Gleich
zu
Beginn
seiner
Amtszeit
machte
sich
Zimmermann
mit
dieser
Werbeaktion
für
die
Ausstellung
"
Alptraum
Auto"
unter
seinen
Kollegen
keine
Freunde.
Die
Neue
OZ
berichtete
am
11.
November
1992
über
die
Aktion.
EIN
HOLZBRETT
mit
kleinen
Figuren
und
dem
Szenarium
"
Überschwemmung
an
der
Pernickelmühle"
überreichte
Feuerwehrchef
Jürgen
Knabenschuh
(rechts)
dem
scheidenden
Umweltdezernenten.
Foto:
Elvira
Parton
Der
Umweltpreis
bleibt,
das
Ozonometer
ist
weg
-
Umweltdezernent
Dieter
Zimmermann
im
Ruhestand
Osnabrück
(swa)
Als
Dr.
Dieter
Zimmermann
im
August
1992
als
erster
Umweltdezernent
der
Stadt
Osnabrück
anfing,
wurde
das
als
positives
Signal
für
den
Umweltschutz
gefeiert.
Die
zwölfjährige
Wahlperiode
des
von
den
Grünen
vorgeschlagenen
Kandidaten
endet
jetzt.
Der
58-
jährige
geht
in
Pension.
Das
bisher
selbstständige
Umweltdezernat
wird
Teil
eines
neuen
Fachbereichs
Stadtentwicklung.
Zimmermann
selbst,
gelernter
Maurer,
Diplomingenieur
und
promovierter
Politologe,
sieht
die
umstrittene
Entwicklung
so:
Ein
Umweltamt
sollte
sich
nach
zehn
Jahren
selbst
so
weit
überflüssig
gemacht
haben,
dass
freiwilliges
umweltgerechtes
Handeln
zur
Regel
geworden
ist.
In
diesem
Idealfall
könne
Umweltschutz
dann
als
Referat
der
Verwaltungsspitze
angegliedert
werden.
Schon
zu
Beginn
merkte
der
Dezernent,
bis
1984
Amtsleiter
im
Landkreis
Osterode
und
bis
1992
Umweltamtsleiter
in
Krefeld,
dass
dieses
Ziel
nicht
so
einfach
zu
erreichen
sein
würde.
"
Von
Krefeld
lernen,
heißt
siegen
lernen"
,
dachte
er
und
wiederholte
eine
PR-
Aktion
von
dort.
Dazu
hatte
er
kurzzeitig
für
ein
Foto
ein
Stück
der
Möserstraße
sperren
lassen.
Ob
er
sich
nun
auch
für
die
Verkehrsregelung
zuständig
fühle,
war
der
Kommentar
in
der
nächsten
Dezernentenrunde.
Ratskritik
an
Zimmermanns
Amtsführung
und
ein
disziplinarischer
Verweis
zeugen
von
Startproblemen.
Die
politische
Kultur
in
Niedersachsen
sei
halt
anders,
sagt
Zimmermann:
Die
Neigung,
bei
vielen
Sachproblemen
Arbeitskreise
zu
bilden,
an
denen
schon
im
Frühstadium
Politiker
beteiligt
sind,
führe
zu
einer
Vermischung
von
Exekutive
und
Legislative.
Zimmermann:
"
Das
macht
die
Arbeit
schwieriger
und
sachlich
nicht
besser."
Dass
eine
Umweltbehörde
verwaltungsintern
als
Sand
im
Getriebe
empfunden
werde,
hatte
er
anderswo
schon
erfahren.
Auch
in
Osnabrück
sei
die
schlichte
Beibehaltung
ökologischer
Standards,
zum
Beispiel
beim
Wohnungsbau,
als
hinderlich
angesehen
worden.
Eine
"
qualitativ
hochwertige
Begleitung
von
Bebauungsplanverfahren
durch
die
Umweltschutzseite"
ist
nach
Zimmermanns
Auffassung
optimal.
Für
PR-
Aktionen
wie
das
"
Ozonometer"
,
von
Zimmermann
im
schweizerischen
Chur
abgeguckt,
wurde
er
durch
den
Kakao
gezogen.
Als
Aktivposten
seiner
Amts/
fit
wertet
Zimmermann
unter
anderem
die
Einführung
des
Umweltpreises,
der
alle
zwei
Jahre
verliehen
wird
und
zur
Verbreitung
des
Umweltgedankens
beitrage.
Die
Umweltverträglichkeitsprüfung
nach
Krefelder
Muster
und
die
Herausgabe
eines
für
jedermann
verständlichen
Umweltberichtes
erstmals
in
diesem
Herbst
seien
ebenfalls
Aktionen,
die
von
ihm
initiiert
oder
unter
seiner
Leitung
verwirklicht
wurden.
Besonders
in
Erinnerung
sind
dem
auch
für
die
Feuerwehr
zuständigen
Dezernenten
die
beiden
schweren
Bahnunfälle
2002
und
2004:
"
Diese
außerordentlichen
Ereignisse
wurden
bewältigt,
ohne
dass
es
zu
gesundheitlichen
Schäden
bei
den
Einsatzkräften
und
der
Bevölkerung
gekommen
ist."
Im
Sutthauser
Feuerwehrhaus
gab
Zimmermann
gestern
seinen
Ausstand.
In
seiner
Abschiedsrede
regte
er
an,
eine
Bahnfeuerwehr
in
Sutt-
hausen
zu
stationieren
-
mit
dem
Ortsbrandmeister
sei
alles
geklärt
und
ein
Gleisanschluss
sei
ja
auch
kein
Problem.
Autor:
swa