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1.
Erscheinungsdatum:
07.05.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
Siebenschläfers
und
Herrn
Brockmann,
einem
Siebenschläferfänger.
Am
Schölerberg
gibt
es
wahrscheinlich
die
größte
Siebenschläferpopulation
Deutschlands.
Dass
das
Tier
vom
Aussterben
bedroht
ist,
ist
am
Schölerberg
nicht
zu
bemerken.
Bis
zu
50
Stück
wohnen
dort
in
nur
einem
Haus.
Von
November
bis
April
halten
die
Tiere
Winterschlaf,
aber
in
den
anderen
Zeiten
sind
sie
in
den
Zwischendecken
der
Wohnungen
gut
zu
hören,
daher
wird
der
amtliche
Fänger
oft
gerufen,
wenn
die
BewohnerInnen
der
Häuser
die
Belastungen
durch
Lärm,
Schmutz
und
Geruch
nicht
mehr
aushalten.
Die
Population
ist
wahrscheinlich
dem
Ausbruch
eines
Pärchen
aus
dem
Zoo
zu
verdanken.
Durch
Versetzen
sind
inzwischen
auch
in
Bad
Iburg
und
Melle-
Buer
Populationen
begründet.
Überschrift:
Aufgewacht: Der Winterschlaf ist jetzt vorbei
Zwischenüberschrift:
Die Siebenschläfer vom Schölerberg sind wieder da - und Konrad Brockmann hat viel zu tun
Artikel:
Originaltext:
Aufgewacht:
Der
Winterschlaf
ist
jetzt
vorbei
Die
Siebenschläfer
vom
Schölerberg
sind
wieder
da
-
und
Konrad
Brockmann
hat
viel
zu
tun
Osnabrück
(fhv)
Der
Winterschlaf
ist
vorbei:
Den
ersten
Siebenschläfer
der
Saison
hat
Konrad
Brockmann
in
dieser
Woche
am
Schölerberg
gefangen.
Dort
lebt
die
wahrscheinlich
größte
Population
dieser
in
anderen
Teilen
Deutschlands
bedrohten
Tierart.
"
Paradox"
nennt
auch
der
amtlich
zugelassene
Siebenschläfer-
Fänger
Konrad
Brockmann
aus
Voxtrup
die
Situation:
Tierschützer
haben
das
nachtaktive
Nagetier
mit
den
Knopfaugen
und
dem
buschigen
Schwanz
zum
"
Wildtier
des
Jahres
2004"
erklärt.
In
weiten
Teilen
Deutschlands
gilt
es
als
vom
Aussterben
bedroht.
Aber
rings
um
den
Schölerberg
gibt
es
mehr
Siebenschläfer,
als
den
Bürgern
lieb
ist:
"
Bis
zu
50
Tiere
leben
dort
in
manchen
Häusern"
,
berichtet
Brockmann,
"
und
wenn
der
nächtliche
Lärm
den
Menschen
zu
viel
wird,
rufen
sie
nach
Hilfe."
Die
Kleinsäuger
leben
in
Wäldern,
in
Obstgärten
und
Parkanlagen;
von
November
bis
April
halten
sie
Winterschlaf.
Fühlen
sie
sich
in
einem
Haus
aber
erst
einmal
richtig
wohl,
sind
sie
kaum
zu
vertreiben.
Dann
richten
sie
sich
in
Zwischendecken
häuslich
ein.
Brockmann
empfiehlt
mit
Essig
getränkte
Schwämme,
oder
er
greift
zur
Käfigfalle.
Bis
zu
70
Exemplare
der
Gattung
Siebenschläfer
habe
er
in
den
letzten
Jahren
am
Schölerberg
eingefangen:
"
Vermutlich
alles
Nachkommen
der
in
den
50er
Jahren
im
Zoo
entwichenen
zwei
Siebenschläfer-
Paare."
Die
gefangenen
Nager
setzt
Brockmann
anschließend
wieder
in
die
Natur
-
aber
mindestens
20
Kilometer
entfernt,
denn
sonst
sind
sie
am
nächsten
Tag
schon
wieder
zurück.
In
Melle-
Buer
und
bei
Iburg
sei
es
so
gelungen,
stabile
Siebenschläfer-
Populationen
zu
begründen,
berichtet
der
frühere
Kreisjägermeister.
Voraussichtlich
am
21.
Mai
wird
Konrad
Brockmann
mit
seinem
ersten
gefangenen
Siebenschläfer
des
Jahres
2004
in
der
Sendung
"
Aktuelle
Schaubude"
(NDR
3,
21.15
Uhr)
zu
Gast
sein.
Dort
verrät
er
auch
seine
persönliche
Erklärung,
warum
in
Osnabrück
das
Glück
zu
Hause
ist:
"
Der
Volksmund
sagt,
wo
ein
Siebenschläfer
im
Haus
lebt,
herrscht
für
sieben
Jahre
Glück.
Und
die
Kolonie
am
Schölerberg
reicht
wohl
für
die
ganze
Stadt."
NIEDLICHE
KNOPFAUGEN
hat
der
Siebenschläfer
aus
dem
Schölerberg,
mit
dem
Konrad
Brockmann
heute
im
NDR-
Fernsehen
zu
Gast
ist.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
fhv