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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"Konsequenzen aus den Bahnunfällen ziehen"
Zwischenüberschrift:
Anschaffung eines Wasserwerfers soll vorgezogen werden
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Konsequenzen aus den Bahnunfallen ziehen"

Anschaffung eines Wasserwerfers soll vorgezogen werden

Osnabrück (d.)
Mit Konsequenzen aus den beiden schweren Bahnunglücken in Osnabrück beschäftigt sich der Feuerwehrausschuss in der kommenden Woche. Unter anderem soll die Anschaffung eines " Großtanklöschfahrzeuges" diskutiert werden.

Am 16. Februar 2002 und am 18. März 2004 waren in Osnabrück Güterzüge verunglückt, Kesselwagen gerieten in Brand und drohten zu explodieren. Problem für die Feuerwehrleute: Sie mussten unter großen Gefahren nah an die brennenden Wagen heran, um mit Wasser und Schaum zu löschen beziehungsweise zu kühlen. Jetzt soll, finanziert durch Umschichtungen im Feuerwehrhaushalt, die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges vorgezogen werden, dessen Wasserwerfer auch aus größerer Entfernung eingesetzt werden kann. Vorgesehen sind auch der Kauf von Explosionswarngeräten, zusätzlichen Stromaggregaten und transportablen Schaummittelcontainern.

In Anträgen zur Sitzung fordern mehrere Fraktionen auch, weitere Konsequenzen aus den beiden Bahnunglücken zu ziehen. " Wir müssen die Feuerwehr bestmöglich ausrüsten, um für zukünftige Unfälle noch besser gerüstet zu sein", erläuterte Björn Meyer (CDU), Vorsitzender des Feuerwehrausschusses, auf Anfrage der Neuen OZ.

Nach wie vor ist es für ihn nicht nachvollziehbar, dass die Deutsche Bahn AG vor einigen Jahren ihre Bahnfeuerwehren abschaffte und deren Aufgaben mit einem Federstrich auf die Kommunen abgewälzt worden waren. " Und dann wurden den Kommunen die Spezialmaterialien und Fahrzeuge der ehemaligen Bahnfeuerwehr auch noch zum Kauf angeboten, anstatt sie kostenlos zu überlassen."

Die CDU/ FDP-Fraktion schlägt vor, dass Osnabrück in verschiedenen Gremien tätig wird, um in Zukunft derartige Unglücke zu verhindern. Aktiv ist auf diesem Gebiet bereits der Verein " Störfall Bad Münder". Mit diesem Verein sollte die Stadt kooperieren.

" Man sollte in Osnabrück, wie es in Nordrhein-Westfalen die Regel ist, einen Brandbedarfsplan aufstellen. Nach Untersuchungen über das vorhandene Gefahrenpotenzial in der Stadt könnte dann entschieden werden, was getan und angeschafft werden müsste", schlug Björn Meyer vor.
Autor:
d.


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