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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Halbseitiger
Bericht
über
Hellern
mit
vielen
Abb
und
einer
Stadtteilinfo.
Überschrift:
Einen Ortskern gibt es nicht - dafür viel Gemeinsinn
Eine Dorfgemeinschaft
Zwischenüberschrift:
Aus der Nähe betrachtet: Der Stadtteil Hellern
Ein drängendes Problem der Bürger des Stadtteils ist zurzeit die Bewältigung und Lösung der Verkehrsprobleme
Artikel:
Originaltext:
Aus
der
Nähe
betrachtet:
Der
Stadtteil
Hellern
Einen
Ortskern
gibt
es
nicht
-
dafür
viel
Gemeinsinn
Ein
drängendes
Problem
der
Bürger
des
Stadtteils
ist
zurzeit
die
Bewältigung
und
Lösung
der
Verkehrsprobleme
Hellern
(hmd)
"
Ein
attraktive
Wohngegend"
,
lautet
eine
gängige
Beschreibung
für
Hellern.
Seit
kurzem
gibt
es
zum
Leidwesen
einiger
Einwohner
ein
weiteres
Schlagwort:
Ikea.
Wie
in
anderen
Stadtteilen
auch,
ist
in
Hellern
die
zunehmende
Verkehrsbelastung
ein
Thema,
etwa
die
Rückstaus
"
An
der
Blankenburg"
.
Mit
der
geplanten
Ikea-
Ansiedlung
fürchten
nun
viele
Einwohner,
dass
andere
Straßen
als
Schleichwege
benutzt
werden
und
die
Belastungen
insgesamt
zunehmen.
Mittlerweile
hat
sich
ein
Arbeitskreis
aus
Mitgliedern
der
Verwaltung,
des
Ortsrates
und
der
Bürgerinitiative
gebildet,
um
Lösungen
für
die
Verkehrsbewältigung
zu
erarbeiten.
Schließlich
möchten
die
Helleraner
ihr
geschätztes
Umfeld
erhalten:
In
wenigen
Minuten
ist
die
Innenstadt
erreichbar,
zugleich
gibt
es
vor
der
Haustür
Naherholungsgebiete:
idyllische
Flecken
an
der
Düte,
Wander
und
Radwege
wie
der
Eselspatt
und
der
Tecklenburger
Weg,
dazu
der
Gesmoldsberg
oder
das
Waldstück
"
Im
Steerte"
.
Dazu
bleibt
eine
weitere
Grünfläche
erhalten:
Vor
drei
Jahren
kam
das
endgültige
Aus
für
die
Bebauung
der
Schnepperschen
Tongrube.
Unter
der
Erde
stecken
Altlasten
aus
den
fünfziger
und
sechziger
Jahren,
neben
Hausmüll
auch
Bauschutt
und
industrielle
Abfälle.
Die
Beliebtheit
des
Stadtteils
lässt
sich
an
nackten
Zahlen
ablesen:
Durch
die
Eingemeindung
1972
bekam
Osnabrück
durch
Hellern
auf
Alle
Aktivitäten
werden
koordiniert
einen
Schlag
4
426
Neubürger,
in
den
90er
Jahren
hatte
der
Stadtteil
bereits
über
7
000
Einwohner.
Eine
Reihe
von
Wohnflächen
entstanden,
zugleich
ist
die
Bebauungsdichte
vergleichsweise
gering,
da
freistehende
Einfamilienhäuser
überwiegen.
In
den
letzten
Jahren
ist
die
Bautätigkeit
in
Hellern
allerdings
deutlich
zurückgegangen,
mit
der
Eolge,
dass
die
Einwohnerzahl
unter
7
000
gefallen
ist.
Darüber
hinaus
ist
im
Vergleich
zu
vielen
anderen
Stadtteilen
die
Altersgruppe
der
40
bis
60-
Jährigen
stärker
vertreten,
als
die
der
18
bis
40-
Jährigen.
In
der
Planung
ist
mittlerweile
eine
Wohnbebauung
im
Bereich
Grieseling.
Typisch
für
Hellern
ist
auch,
dass
es
kein
klassisches
Ortsteilzentrum
gibt
und
nur
wenig
Gastronomiebetriebe
ansässig
sind,
auch
wenn
im
Kreuzungsbereich
von
Lengericher
Landstraße,
Kleine
Schulstraße
und
Masurenstraße
einige
Einzelhändler
angesiedelt
sind.
Dafür
ist
in
Hellern
ein
starkes
Zusammengehörigkeitsgefühl
erhalten
geblieben
(siehe
Kasten)
.
Viele
Bürger
engagieren
sich
in
der
Initiative
"
Helfen
in
Hellern"
oder
im
Stadtteiltreff
"
Alte
Kasse"
.
Darüber
hinaus
gibt
es
den
Sportverein
SV
Hellern,
den
Männergesangsverein
"
Hermania"
und
die
gleichnamige
Karnevalsgesellschaft
sowie
die
Schützenbrüderschaft.
Viele
Veranstaltungen
bieten
auch
die
Martinsgemeinde
und
die
Wihogemeinde
an.
Zweimal
im
Jahr
treffen
sich
Mitglieder
der
Vereine
und
Institutionen,
um
die
zahlreichen
Aktivitäten
aufeinander
abzustimmen.
EINEN
ORTSKERN
gibt
es
in
Hellern
nicht.
Aber
fast
alles,
was
die
Bewohner
zum
Leben
brauchen,
gibt
es
an
der
Kreuzung
Lengericher
Landstraße
/
Kleine
Schulstraße.
Foto:
Elvira
Parton
LANG
IST'
S
HER:
Das
Luftbild
aus
dem
Jahr
1970
zeigt
die
Rheiner
Landstraße
und
die
sie
bald
überspannende
Brücke
der
neuen
A
30.
Im
Hintergrund
das
Hakenhofholz.
Das
Besondere
an
Hellern
Eine
Dorfgemeinschaft
Trotz
der
Eingemeindung
ist
in
Hellern
der
Charakter
einer
Dorfgemeinschaft
erhalten
geblieben,
beschreibt
Fränzi
Wagener
die
Eigenheit:
"
Wir
haben
uns
einen
eigenen
Charakter
bewahrt."
Stellvertretend
dafür
steht
die
enge
Kameradschaft
unter
den
Nachbarn.
Bei
den
großen
Festen
sind
die
Einwohner
auf
den
Beinen:
"
Man
fühlt
sich
wohl,
weil
sich
dort
alle
treffen"
,
unterstreicht
Wagener.
Anfang
der
achtziger
Jahre
ist
er
mit
Ehefrau
Rita
nach
Hellern
gezogen,
"
das
haben
wir
bis
heute
nicht
bereut"
.
Dennoch
lehnen
die
Helleraner
Osnabrück
nicht
ab,
wie
auch
das
Beispiel
der
Wageners
belegt:
Seit
langem
aktiv
in
der
Karnevalsgesellschaft
Hermania
Hellern
sind
die
beiden
in
dieser
Session
das
Osnabrücker
Stadtprinzenpaar.
STADTPRINZ
Fränzi
Wagener
Foto:
Jörn
Martens
Stadtteil-
Info
Hellern
gehört
zu
den
größten
Stadtteilen
Osnabrücks:
1
225,
5
Hektar
umfasst
der
Bereich
im
Westen
der
Stadt.
Nachdem
in
den
neunziger
Jahren
die
Einwohnerzahl
konstant
über
7
000
lag,
wohnten
hier
zu
Beginn
dieses
Jahres
in
3
485
Haushalten
6
697
Menschen,
davon
259
Ausländer
(Anteil:
3,
9
Prozent)
.
Während
in
vielen
Stadtteilen
die
Gruppe
der
18-
bis
40-
Jährigen
den
grötsten
Anteil
ausmachen,
sind
es
mit
2
050
Einwohnern
in
Hellern
die
40
bis
60-
Jährigen.
Der
höchste
Punkt
des
Stadtteils
ist
mit
108
Metern
der
Gesmoldberg,
der
niedrigste
Punkt
mit
61
Metern
die
Flächen
an
der
Düte
nördlich
der
Autobahn
A
30.
Zu
Beginn
des
Schuljahres
besuchten
gut
200
Kinder
die
Grundschule
Hellern.
In
der
Woche
vom
7.
bis
12.
Juni
feiert
die
Schule
ihr
200-
jähriges
Bestehen.
Autor:
hmd