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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Vier kleine "Adebärchen" im Zoo geboren
Zwischenüberschrift:
Störche haben Nachwuchs - Kinderstube auch bei Uhus, Pythons und Kaiserschnurrbartamarien
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Vier kleine " Adebärchen" im Zoo geboren

Störche haben Nachwuchs - Kinderstube auch bei Uhus, Pythons und Kaiserschnurrbartamarinen

Osnabrück (gre) Hat sich das Zoo-Storchenpaar bei seinen frei fliegenden Kollegen über der Sichlervoliere ein Beispiel genommen? Scheinbar ja. Die " Wilden" haben bereits in 6, 50 Meter Höhe vier Küken ausgebrütet. Die können die Besucher allerdings erst dann via Kamera auf dem Bildschirm betrachten, wenn sich der Altstorch erhebt. Mehr als zehn verschiedene Kinderstuben garantieren zurzeit einen erlebnisreichen Zoobesuch.

Als Basis für den Nestbau nahmen die wilden Störche die Scheibe mit 1, 30 Meter Durchmesser in luftiger Höhe an. Herangetragene Äste, die sich als ungeeignet herausstellten, liegen noch immer auf dem Volierendach. " Als wir die Kamera aufgebaut haben, lagen die Eier gut sichtbar im Nest", sagt Zoopädagogin Ute Magiera.

Vier neugierige Storchenschnäbel lugen nun zwischen langen Elternbeinen hindurch über den Nestrand, wenn sich Adebar, wie der Storch in der Fabel heißt, erhebt. Futter für die hungrigen " Adebärchen" im Nest holen die Eltern aus der Umgebung. " Wir füttern nichts", bekräftigt die Fachfrau.

Kurzfristig gilt das auch für die wenige Tage alten Netzpythons. " Sie zehren ihre Dotterreserveauf und müssen die erste Häutung hinter sich bringen. Dann erst gibt es Mäuse", erklärt Tierpfleger Oliver Schüler. 14 kleine Würgeschlangen erwarten das, verkrochen unter Papier, in einem Terrarium im Tetra-Aquarium. Einige Schlangengeschwister quälen sich noch im Brutschrank bei 29 Grad durch die Eierhüllen.

Im Gegensatz dazu geht bei den putzigen Kaiserschnurrbartamarinen wahrlich die Post ab. Die beiden kleinen Krallenäffchen stehen ihren großen Artgenossen in nichts nach bei der neugier und der Geschwindigkeit, mit der sie über die Äste huschen. Nur der Schnurrbart muss den Kleinen mit den großen dunklen Augen noch wachsen.

Bedächtig kuscheln sich die drei Jungtiere in der Uhu-Voliere aneinander - beim ersten Blick kaum vom hölzernen Hintergrund zu unterscheiden. Mit ihrem flauschigen Flaum scheinen sie sogar größer zu sein als die Alten, dennoch entgeht dem Nachwuchs des größten Eulenvogels nichts. " Die jungen Uhus werden nicht ausgewildert, sondern an andere Zoos abgegeben", beschreibt Ute Magiera die Zukunft der Jungeulen.

Wer am Pfingstwochenende den Osnabrücker Zoo besucht, sollte viel Zeit mitbringen. Auch die Schimpansen, Polarfüchse, Mähnenwölfe, Bergziegen und andere Spezies präsentieren ihren Nachwuchs. Die Bärenkinder haben die Namen " Tips" und " Taps" erhalten.

Zudem endet am kommenden Wochenende die Esso-Ausstellung " Tiger in Gefahr". Kurzführungen zum Thema gibt es am Pfingstsonntag und - montag um 12 Uhr und 14.30 Uhr. Unter www.zoo-osnabrueck.de gibt es Gutscheine für eine Ermäßigung von l , 50 Euro auf den normalen Preis. Kinder können sich im Affenhaus in kleine geschminkte Tiger verwandeln lassen. Das kostet 2 Euro, die zu 100 Prozent in eine Kampagne für den Schutz der Tiger in seinem natürlichen Lebensraum fließen.

DIE DREI aus der Voliere. Mit leuchtenden Augen schauen die jüngst geschlüpften Uhus in die Welt.

Fotos: Michael Hehmann

NUR DER BART fehlt dem kleinen Kaiserschnurrbartamarin noch.
Autor:
gre


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