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1.
Erscheinungsdatum:
29.05.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Kommentar
Rainer
Lahmann-
Lammert:
Keine
Busspuren
für
die
Iburger
Straße?
Aus
dem
Bauch
heraus
Auto-
statt
Busspuren,
so
wurde
es
entschieden.
Die
Busse
erhalten
Grüne
Welle
und
sollten
daher
nicht
langsamer
voran
kommen
als
zuvor.
Der
Individualverkehr
soll
flüssiger
werden.
Überschrift:
"Nahner wollen vierspurig bis zur Lutherkirche"
Zwischenüberschrift:
Iburger Straße: CDU-Vorschlag stößt auf Widerstände
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(rll)
Autospuren
statt
Busspuren
-
mit
ihrem
Vorstoß
für
die
Iburger
Straße
stößt
die
CDU-
Fraktion
auf
Widerstände.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
sparten
die
anderen
Parteien
nicht
mit
Kritik.
Auch
die
Planer
aus
dem
Fachbereich
Städtebau
setzten
sich
mit
Nachdruck
dafür
ein,
die
Busspuren
erst
einmal
auszuprobieren.
Bislang
war
zwischen
den
Parteien
Konsens,
dass
die
Iburger
Straße
nach
ihrer
Fertigstellung
pro
Fahrtrichtung
eine
Busspur
und
eine
Fahrspur
für
den
Autoverkehr
bekommt.
Nur
für
den
Fall,
dass
sich
der
Verkehr
weiterhin
aufstauen
sollte,
war
eine
Aufgabe
der
Busspur
im
Gespräch.
Vor
dem
Ausschuss
setzte
sich
Verkehrsplaner
Hans-
Jürgen
Apel
dafür
ein,
den
eingeschlagenen
Weg
fortzusetzen
und
ein
Jahr
lang
Erfahrungen
mit
der
Busspur
zu
sammeln.
In
dieselbe
Kerbe
schlug
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Ein
Verzicht
auf
die
Busspuren
sei
zum
jetzigen
Zeitpunkt
nicht
sinnvoll.
Alle
Behinderungen,
die
es
jetzt
noch
gebe,
ließen
sich
auf
die
Baustellen
zurückführen.
Die
Politiker
aus
der
CDU-
Fraktion
wollten
sich
nicht
damit
zufriedengeben.
Ratsfrau
Annegret
Gutendorf
sprach
von
"
großen
Bedenken"
im
Ortsrat
Nahne.
In
ihrem
Stadtteil
gebe
es
ein
klares
Votum:
Man
müsse
"
vierspurig
bis
zur
Luthcrkirche
durchfahren"
können.
Für
die
Busse
ergebe
sich
daraus
kein
Nachteil:
Dank
der
Vorrangschaltung
an
den
Ampeln
könnten
sie
auch
weiterhin
zügig
durchkommen.
Dieser
Auffassung
widersprachen
Vertreter
von
SPD
und
Grünen
vehement:
"
Wenn
Sie
anfangen,
die
Busspuren
zurückzubauen,
gehen
die
Fahrgastzahlen
nach
unten"
,
prophezeite
Dr.
Horst
Simon,
der
die
SPD
im
Stadtentwicklungsausschuss
vertritt.
Ulrich
Hus
(SPD)
nannte
den
CDU-
Vorschlag
"
abenteuerlich"
,
zumal
die
Iburger
Straße
lange
Zeit
ein
Unfallschwerpunkt
gewesen
sei.
Sabine
Bartnik
(Grüne)
bezeichnete
es
als
unverständlich,
dass
die
CDU
schon
jetzt
ihre
Schlüsse
ziehe,
obwohl
die
Iburger
Straße
noch
gar
nicht
fertig
sei.
Auch
Ratsherr
Dieter
Schwarze
(FDP)
sprach
sich
gegen
vorschnelle
Entscheidungen
aus:
"
Da
sind
noch
viele
kleine
Baustellen.
Das
muss
man
abwarten."
Der
Stadtentwicklungsausschuss
traf
noch
keine
Entscheidung.
Bis
zur
nächsten
Sitzung
sollen
Stellungnahmen
zum
Busverkehr
eingeholt
werden.
Keine
Busspuren
für
die
Iburger
Straße?
Aus
dem
Bauch
heraus
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Jeder
hat
das
Zeug
zum
Experten.
Wenn
es
um
den
Straßenverkehr
geht,
sowieso.
Und
mit
der
Iburger
Straße
haben
alle
ihre
Erfahrungen.
Warum
also
Experimente
machen,
wenn
doch
jeder
sehen
kann,
dass
Autospuren
generell
voll
und
Busspuren
generell
leer
sind?
Das
hat
sich
auch
die
CDU
gesagt
und
die
Abschaffung
der
Busspur
auf
ihre
Fahnen
geschrieben.
Viele,
die
täglich
mit
dem
Auto
unterwegs
sind,
werden
ihr
zustimmen.
Aus
dem
Bauch
heraus.
Wer
den
Kopf
einschaltet,
kommt
an
einigen
Fragen
nicht
vorbei.
Was
bekommt
der
Stadt
besser
-
mehr
Autos
oder
mehr
Menschen?
Blech
an
Blech
heißt
ja
nicht,
dass
mehr
Insassen
über
die
Autospur
als
über
die
Busspur
in
die
Stadt
kämen.
Da
kann
der
Augenschein
täuschen.
Ein
Argument
für
den
Versuch.
Die
Planer
sind
zuversichtlich,
dass
der
Verkehr
trotz
der
Busspur
flüssig
bleibt.
Mag
ja
sein,
dass
sie
irren.
Beweisen
lässt
sich
das
erst,
indem
es
ausprobiert
wird.
Nicht
vorher.
DIE
CDU
WILL
KEINE
BUSSPUREN:
Im
Stadtentwicklungsausschuss
stieß
dieser
Vorschlag
aber
auf
weitgehende
Ablehnung.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
rll