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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Am 1. August steigen die Preise im Busverkehr
Zwischenüberschrift:
Verkehrsgemeinschaft Osnabrück: Erhöhung um durchschnittlich 2.9 Prozent - Ursachen auch gestiegene Spritpreise
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück
Zum 1. August erhöht die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) ihre Fahrpreise.

So wird die Einzelfahrt im Stadtbusnetz Osnabrück/ Belm mit 1, 60 Euro 10 Cent mehr als bisher kosten. Fahrten beispielsweise in der Preisstufe 4 von Bissendorf nach Melle kosten künftig 2, 40 Euro statt bisher 2, 30 Euro. Kinder fahren in allen Preisstufen weiter zum gleichen Preis wie bisher.

Nach der letzten Preisanpassung vor einem Jahr müssen die Verkehrsunternehmen nach Angaben der VOS angesichts des niedrigen Fahrpreisniveaus im Osnabrücker Land den gestiegenen Kosten insbesondere beim Treibstoff Rechnung tragen. " Hauptgrund sind aber massive Kürzungen bei Landes- und Bundesmitteln, die wir dringend ausgleichen müssen", erläutert Stadtwrerke-Vorstand Dr. Stephan Rolfes als Vorsitzender der VOS-Gesellschafterversammlung. Bisher haben Bund und Länder den Ausbildungsverkehr unterstützt und die politisch gewünschten Preisnachlässe bei den Schülerkarten zumindest teilweise ausgeglichen. In diesem Jahr sinken diese Gelder um vier, in den beiden Folgejahren um acht und zwölf Prozent. Nach einer Handelsblatt-Umfrage vom Juni plane die Mehrheit der deutschen Verkehrsunternehmen deshalb Preiserhöhungen von mindestens fünf Prozent noch in diesem Jahr.

Bundesweit stehen dem Nahverkehr durch diese Kürzungen nach Angaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) jährlich 120 Millionen Euro weniger zur Verfügung. " Für den Stadtbusverkehr Osnabrück rechnen wir in den nächsten Jahren mit Mindereinnahmen von rund 900000 Euro", schätzt Rolfes. Mit Blick auf die steigenden Kosten für Personal und Betriebsstoffe sei deshalb eine Preiserhöhung zwingend erforderlich, um das Nahverkehrsangebot im Osnabrücker Land aufrechtzuerhalten.

Die 9-Uhr-Tageskarte bleibt weiter günstiger als zwei Einzelfahrscheine. Mit 2, 80 Euro im Osnabrücker Stadtbusnetz oder 3, 80 Euro für Fahrten zwischen den Nachbargemeinden und Osnabrück (Preisstufe 3) ist diese Karte für Rolfes weiterhin der gute Tipp im Einkaufs- und Freizeitverkehr. Sie gilt künftig die ganze Woche über für einen Erwachsenen und zwei Kinder (statt bisher eins).

Eine Erwachsenenmitnahme gibt es, wie schon bisher bei den übrigen Fahrkarten des Bartarifs, nicht mehr. " Letztlich resultieren daraus vor allem im Nachtbus mehr Einnahmen, die wir trotz hoher Nachfragezahlen dringend benötigen", so Rolfes. Auch bei den Zeitkarten liege die VOS im Vergleich sehr günstig. In Osnabrück wird das Umwelt-Abo ab August 28, 80 Euro, also monatlich 1, 30 Euro mehr kosten.

" Nur mit den neuen Preisen können wir im Osnabrücker Land weiterhin den attraktiven Nahverkehr anbieten, den die Menschen von uns kennen und auf den sie sich verlassen können", erläutert Rolfes.

Statt wie andernorts Fahrplanangebote zu streichen, wird die VOS zum Fahrplanwechsel Detailverbesserungen einführen. So gibt es künftig eine Verknüpfung der Stadtbuslinien 21 und 33 am Eversburger Platz sowie der Linien 21 und R31 am neuen Kreisel Atterfeld. Rulle wird im neuen Fahrplan alle 30 Minuten über die Stadtbuslinie 41 bedient und erhält eine neue Direktverbindung über die Linie X585 nach Wallenhorst Zentrum.


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