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1
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1.
Erscheinungsdatum:
21.06.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Halbseitiger
Bericht
über
den
Stadtteil
Westerberg
/
Weststadt
mit
Abb.
eines
Spielplatzes
sowie
Statistiken
(erhöhter
Singles-
Anteil,
viele
junge
Leute
(27-
40-
Jährige)
,
Höhenlagen
etc.)
.
Überschrift:
Vorreiter in Sachen Verkehrsberuhigung
Berufstätige Frauen dominieren
Ruhe und Grün: Hier lässt es sich gut leben
Zwischenüberschrift:
Aus der Nähe betrachtet: Der Stadtteil Weststadt
Hier entstand die erste Fahrradstraße - Die Weststadt bietet mehr als nur das Katharinenviertel
Artikel:
Originaltext:
Weststadt
Weststadt?
Dazu
fallen
vielen
Osnabrückern
spontan
nur
das
Katharinenviertel
und
seine
Fahrradstraße
ein.
Dabei
hat
die
Weststadt
viel
mehr
zu
bieten.
Diese
erstreckt
sich
zwischen
der
Martinistraße
im
Süden
und
der
Linie
Lotter
Straße-
Wilhelmstraße
vom
Heger-
Tor-
Wall
bis
hinauf
zum
Heger
Friedhof.
Das
ab
1869
auf
den
ehemaligen
Bürgergärten
entstandene
Katharinenviertel
mit
seinen
Althauwohnungen
hinter
wunderschönen
und
liebevoll
erhaltenen
Gründerzeitfassaden
genießt
einen
Ruf
als
Rückzugsraum
für
Akademiker.
Anfang
der
1980er
Jahre
spielte
das
Gebiet
eine
Vorreiterrolle
für
Osnabrück.
1981
wurde
dort
die
erste
verkehrsberuhigte
Zone
der
Stadt
eingerichtet.
Heute
haben
auf
der
"
Fahrradstraße"
Radler
und
Fußgänger
Vorrang
vor
dem
motorisierten
Verkehr.
Eine
wichtige
Rolle
für
den
Osnabrücker
Verkehr
spielt
noch
bis
zu
seinem
für
2005
geplanten
Umzug
an
die
Sandbachstraße
auch
das
Bus-
Depot
der
Stadtwerke
an
der
Kreuzung
Lotter
Straße
und
Kirchenkamp.
Anschließend
soll
auf
dem
Gelände
neben
der
alteingesessenen
Kunststofffabrik
Hagedorn
ein
Wohngebiet
entstehen.
Geschraubt
und
geschweißt
wird
auch
nebenan
in
der
Fahrzeugwerkstatt
der
Polizei.
Bei
fast
sämtlichen
statistischen
Erhebungen
läuft
die
Weststadt
unter
der
Rubrik
"
ferner
liefen"
.
Nur
in
einer
-
inoffiziellen
-
Kategorie
liegt
der
Stadtteil
an
der
Spitze.
Die
Lotter
Straße
weist
die
höchste
Apothekendichte
in
Osnabrück
auf:
Nicht
weniger
als
sieben
Pharmazien
offerieren
ihren
Kunden
auf
dem
Stück
zwischen
Heger
Tor
und
Saarplatz
Pillen,
Tinkturen
und
Eukalyptusbonbons.
Das
pralle
Leben
tobt
an
sonnigen
Tagen
auf
dem
Gustav-
Heinemann-
Platz.
Wohl
kaum
ein
Kinderspielplatz
in
der
Stadt
wird
so
gut
frequentiert
wie
die
unter
Schatten
spendenden
Bäumen
gelegene
Anlage
im
Schnittpunkt
von
Katharinen-
und
Augustenburger
Straße.
Das
war
allerdings
nicht
immer
so.
Geplant
wurde
der
Spielplatz
ursprünglich
unter
besonderen
pädagogischen
Gesichtspunkten.
Das
Konzept
hatte
aber
entscheidende
Fehler:
Die
Spielgeräte
erwiesen
sich
als
gefährlich
und
für
Kinder
völlig
ungeeignet.
Erst
eine
Neugestaltung
sorgte
für
Besserung.
Markantestes
Gebäude
des
Stadtteils
ist
sicherlich
das
1997
/
98
fertig
gestellte,
vom
Stararchitekten
Daniel
Libeskind
entworfene
Felix-
Nussbaum-
Museum,
das
kleine,
aber
feine
Vorgängermodell
des
jüdischen
Museums
in
Berlin.
Freunde
der
darstellenden
Kunst
kommen
im
emma-
theater
auf
ihre
Kosten.
Anlaufstelle
für
diejenigen,
die
körperliche
Ertüchtigung
suchen,
ist
neben
mehreren
Vereinssportstätten
die
Zentrale
Sportanlage
Illoshöhe.
Nicht
nur
die
Fußballer
des
VfL
Osnabrück
verfeinern
dort
ihre
Fähigkeiten
am
Ball
-
seit
kurzem
sogar
auf
einem
Kunstrasenplatz.
Auch
Leichtathleten
kämpfen
auf
der
weitläufigen
Anlage
um
sportliche
Weihen
und
seit
Jahren
um
eine
überdachte
Zuschauertribüne.
In
den
1950er
Jahren
entstand
auf
der
Illoshöhe
rund
um
die
Ernst-
Sievers-
Straße
ein
neues
Wohngebiet
mit
schmucken
Ein-
und
Zweifamilienhäusern.
Nur
ungern
suchen
die
meisten
Osnabrücker
den
äußeren
Bereich
der
Weststadt
auf.
Am
Rande
der
Stadt
ha-
ben
seit
1925
auf
dem
städtischen
Heger
Friedhof
zahlreiche
Osnabrücker
ihre
letzte
Ruhestätte
gefunden.
1936
ließen
die
Stadtväter
neben
ihrem
größten
Friedhof
das
Krematorium
erbauen.
Stadtteil-
Info
Berufstätige
Frauen
dominieren
Die
Weststadt
ist
geprägt
von
Singles:
In
69
Prozent
der
5
902
Haushalte
ist
nur
eine
Person
gemeldet.
Die
zahlenmäßig
stärkste
Altersgruppe
bilden
die
27-
bis
unter
40-
Jährigen.
Insgesamt
wohnen
in
der
Weststadt
auf
309
Hektar
Fläche
8
913
Einwohner
(Stand
2003)
.
In
dem
Stadtteil
leben
-
gemeinsam
mit
dem
Westerberg
-
prozentual
die
wenigsten
sozialversicherungspflichtig
beschäftigten
Männer
(48,
5
Prozent)
und
die
meisten
sozialversicherungspflichtig
beschäftigten
Frauen
(51,
5
Prozent)
.
Tiefster
Geländepunkt
der
Weststadt
ist
mit
64
Metern
die
Kreuzung
Martinistraße
und
Adolfstraße.
Am
höchsten
hinaus
ragt
mit
97
Metern
Bellevue
gegenüber
dem
Parkplatz
am
Heger
Friedhof
an
der
Rheiner
Landstraße.
Aus
der
Nähe
betr
Das
Besondere
Ruhe
und
Grün:
Hier
lässt
es
sich
gut
leben
"
Wer
nicht
will,
muss
das
Viertel
eigentlich
gar
nicht
verlassen"
,
schwärmt
Michael
Schürmeyer-
Possenriede
vom
Katharinenviertel.
Schließlich
ist
alles
in
der
Nähe:
Fleischer,
Post,
Supermärkte,
"
und
in
die
Innenstadt
sind
es
zu
Fuß
auch
nicht
mehr
als
zehn
Minuten"
.
Seit
17
Jahren
betreibt
der
46-
Jährige
zusammen
mit
Lutz
Tenbusch
die
Kneipe
Fricke-
Blöcks
an
der
Katharinenstraße.
"
Das
viele
Grün
und
die
Ruhe
machen
es
so
angenehm,
hier
im
Viertel
zu
leben.
Und
dass
die
Kinder
hier
relativ
problemlos
draußen
spielen
können."
Relativ.
Denn
gerade
in
den
Stichstraße
wird
seiner
Beobachtung
nach
oft
zu
schnell
gefahren.
Und
das
nicht
nur
von
den
Autofahrern.
Auch
die
Radler
sind
auf
den
engen
Bürgersteigen
oft
recht
zügig
unterwegs:
"
Das
ist
nicht
gerade
angenehm
wenn
man
dann
aus
einer
Haustür
kommt."
DAS
PRALLELEBEN
tobt
an
sonnigen
Tagen
auf
dem
Spielplatz
Gustav-
Heinemann-
Platz.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sven Lampe
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22KG. Gustav-Heinemann-Platz « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22KA. Augustenburger Platz « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SM. Martinistr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein