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1
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1.
Erscheinungsdatum:
07.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Foto
über
den
Osnabrücker
Imkerverein,
der
ca.
140
Mitglieder
hat.
Überschrift:
Vor dem Ausschwärmen wird umgesiedelt
Zwischenüberschrift:
140 Bienenzüchter im Imkerverein - Jetzt wird wieder aus dem Rahmen geschleudert
Artikel:
Originaltext:
SUMMEN
UND
BRUMMEN
gehören
für
einen
Imker
zum
Geschäft.
Egon
Klefoth,
Alfred
Gustenberg,
Ansgar
Erpenbeck
und
Ernst
Liening-
Ewert
(von
links)
,
der
Vorstand
des
Imkervereins,
im
Lehrbienenstand
des
Zoos.
Foto:
Klaus
Lindemann
Vor
142
Jahren
gründete
eine
Gruppe
aus
Juristen,
Ärzten
und
Lehrern
den
"
Verein
für
Bienenzucht"
.
Prominentester
Gründungsvater
dürfte
der
damalige
Justizminister
des
Königreichs
Hannover,
Ludwig
Windthorst,
gewesen
sein.
Mit
87
Mitgliedern
fing
alles
an,
heute
gehören
dem
"
Imkerverein
Osnabrück
und
Umgebung
von
1862"
etwa
140
Bienenzüchter
aus
Stadt
und
Landkreis
an.
Seit
1980
betreibt
der
Verein
in
Kooperation
mit
dem
Zoo
einen
Lehrbienenstand,
wo
jährlich
Schulungen
für
angehende
Imker
stattfinden.
Zum
anderen
soll
der
gläserne
Bienenstock
helfen,
den
Besuchern
die
Insekten
ohne
Gefahr
zu
zeigen.
Fragen
rund
um
Waben
und
Honig
beantwortet
der
Vorsitzende
Ernst
Liening-
Ewert
gern
unter
Tel.
05407/
9532.(
kgre)
Vor
dem
Ausschwärmen
wird
umgesiedelt
140
Bienenzüchter
im
Imkerverein
-
Jetzt
wird
der
Honig
wieder
aus
dem
Rahmen
geschleudert
Osnabrück
(kgre)
So
umschwärmte
Männer
gibt
es
wenige.
Gegen
allzu
aufdringliche
Hautkontakte
helfe
nur
weiße
Kleidung,
sagen
sie
aus
Erfahrung.
"
Die
größte
Kunst
besteht
darin,
dass
die
Bienen
nicht
plötzlich
umsiedeln,
also
ausschwärmen"
,
erklärt
der
Vorsitzende
des
Imkervereins
von
1862,
Ernst
Liening-
Ewert.
Er
steht
zirka
140
Bienenzüchtern
vor.
50
000
bis
60
000
Bienen
leben
und
arbeiten
während
der
Sommermonate
in
einem
Volk.
Da
kann
es
schon
mal
eng
werden:
Im
späten
Frühjahr
wird
eine
junge
Königin
herangezogen,
und
bevor
liese
schlüpft,
verlässt
die
alte
Königin
mit
einem
Teil
des
Volkes
den
Bau
-
sie
schwärmt
aus,
wie
der
Imker
sagt.
Damit
das
nicht
passiert,
entfernen
die
Bienenzüchter
vorzeitig
die
ungeschlüpfte
Brut
und
siedeln
sie
in
einen
neuen
Kasten
um.
Die
Bienenwohnungen
mit
den
beweglichen
eingehängten
Rahmen,
in
denen
später
die
Waben
gebaut
werden,
nennt
der
Fachmann
Beute.
Im
unteren
Viertel
der
Holzkästen
ist
das
Einflugloch
angebracht
und
nah
daran
die
Brutkammern
mit
dem
Nachwuchs.
Möglichst
weit
von
potenziellen
Eindringlingen
entfernt,
finden
sich
im
oberen
Teil
die
Honigvorräte.
Im
Juli
nimmt
der
Imker
die
etwa
20
mal
30
Zentimeter
großen
Holzrahmen
heraus,
um
den
süßen
Honig
-
übrigens
bei
Zimmertemperatur
-
herauszuschleudern.
"
Als
Ersatznahrung
in
den
Herbst-
und
Wintermonaten
stellt
man
den
Bienen
reinen
Rübenzucker
zur
Verfügung
-
etwa
genauso
viel
wie
entnommen
wurde
pro
Volk,
also
15
bis
20
Kilogramm"
,
sagt
Alfred
Gustenberg.
Trotz
der
klebrigen
Ernte
stehe
die
Bestäubung
der
Blüten
in
Wald
und
Flur
immer
im
Vordergrund
der
Imkerei.
Für
sie
sei
der
Honig
eher
Nebenprodukt,
erläutern
die
Imker,
mit
dem
sie
ihre
Kunden
aus
der
Nachbarschaft
erfreuen.
Freundlichkeit
im
Sinne
von
mangelnder
Stechwütigkeit
zeichnet
auch
die
beiden
Bienenrassen
aus,
die
in
der
Region
am
populärsten
sind:
"
Sowohl
Carnica-
als
auch
Buckfast-
Biene
sind
sehr
friedfertig"
,
berichtet
Ernst
Liening-
Ewert.
Auch
in
Sachen
Sauberkeit,
Ertrag
und
Bautrieb
seien
sie
ausgezeichnet.
Fünf
bis
zehn
Völker
von
ihnen
besitzt
ein
Großteil
der
vorrangig
männlichen
Vereinsmitglieder.
Während
für
die
Imker
in
Herbst
und
Winter
wenig
Arbeit
anfällt,
haben
die
Bienen
viel
mit
sich
selbst
zu
tun.
In
Form
einer
Traube
sammeln
sich
die
Insekten
dicht
an
dicht.
Im
Kern
sitzt
die
Königin.
"
Sie
spannen
ihre
Muskulatur
an,
ohne
die
Flügel
zu
bewegen.
So
entsteht
Wärme"
,
erklärt
Erpenbeck.
Bei
so
geringer
Körpermasse
eine
echte
Herausforderung:
Schließlich
wiegen
1000
Bienen
nur
100
Gramm.
Autor:
kgre