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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Düte soll jetzt komplett ins FFH-Schutzgebiet
Zwischenüberschrift:
24 Flächen auf der Vorschlagsliste
Artikel:
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Originaltext:
Düte soll jetzt komplett ins FFH-Schutzgebiet

24 Flächen auf der Vorschlagsliste

GMHütte/ Hasbergen (we)
Auch Gebiete in GMHütte und Hasbergen zählen zu den 24 Flächen in Landkreis und Stadt Osnabrück, die auf der aktuellen, insgesamt 252 Vorschläge umfassenden Liste des niedersächsischen Umweltministerium für die Ausweisung weiterer Naturschutzflächen nach der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) stehen. Als Nummer 334 auf der Übersicht: der Arbeitstitel " Düte, Wilkenbach und Kammmolchbiotop''.

Nach den Ministeriumsplänen soll der komplette Düteverlauf künftig FFH-Schutzfläche werden - mit Ausnahme des Düte-Stollens im Bereich des Georgsmarienhütte-Stahlwerks. Gesamtlänge des offiziell als " Berglandbach" geführten Gewässers mit Quelle in Hilter-Hankenberge: rund 30 Kilometer.

Der Grund für die Düte-Berücksichtigung: eine seltene Forellen-Fischart, die Groppe, die hier vorkommt. Die Folgen: Sie sind bei vielen der geplanten Ausweisungen noch unklar. Die Kommunen in der Region haben bis Mitte Mai erst einmal Zeit, über den Landkreis als Untere Naturschutzbehörde ihre Stellungnahme zu den Plänen abzugeben. Hasbergens Bürgermeister Frank Stiller: " Das Verfahren ist noch ganz am Anfang. Während zum Beispiel aus meiner Sicht nichts gegen das unter 354 geführte Vorhaben " Hüggel, Heiddornberg und Roter Berg" spricht, könnte die Berücksichtigung des zum Düte-Projekt zählenden Wilkenbachs gravierende Auswirkungen für die Gemeinde haben." Hier sind - je nachdem wie groß der Schutzbereich gezogen wird - möglicherweise geplante Gewerbegebiete betroffen.

Nur der Uferbereich ist betroffen

Für die Düte ist allerdings schon klar: Nur der unmittelbare Uferbereich und nicht die Auen - was möglicherweise Auswirkungen für die geplante Ikea-Ansiedlung gehabt hätte - sind als FFH-Zone vorgesehen. Grund für die FFH-Pläne: Deutschland muss der zuständigen EU-Behörde im Rahmen seiner europarechtlichen Verpflichtungen FFH-Flächen nachmelden, da die bisherigen Vorschläge nicht ausreichen. Auf Niedersachsen entfallen dabei 56000 Hektar. Für GMHütte sind als weitere Bereiche noch Fledermausstollen Musenberg und die Teiche an den Sieben Quellen vorgesehen.
Autor:
we


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