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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Großer
Bericht
über
den
Kamp-
Bau
in
der
Innenstadt,
mit
Interview
und
zwei
Bildern.
Überschrift:
Kamp-Manager: Das wird Osnabrücks erste Adresse
Es werde Licht im Center..
Zwischenüberschrift:
Interview mit Peter Knopf von AM Development
Das Kribbeln vor der Eröffnung und der Blick auf ECE
Kamp-Bau: Dem Zeitplan voraus - Saturn zieht jetzt ein
Artikel:
Originaltext:
Interview
mit
Peter
Knopf
von
AM
Development
Kamp-
Manager:
Das
wird
Osnabrücks
erste
Adresse
Das
Kribbeln
vor
der
Eröffnung
und
der
Blick
auf
ECE
Von
Wilfried
Hinrichs
Osnabrück
Als
die
Projektentwickler
mit
dem
Kamp-
Konzept
in
Osnabrück
antraten,
schrie
der
Einzelhandel
auf.
Das
Konzept
habe
die
Einzelhändler
aber
überzeugt,
sagt
AM-
Projektmanager
Peter
Knopf
in
unserem
Interview
zehn
Wochen
vor
der
Eröffnung,
"
jetzt
werden
wir
geliebt,
wir
werden
erwartet."
69
Tage
bis
zur
Eröffnung.
Kribbelt
es
ein
bisschen?
Knopf:
Oh,
ja,
inzwischen
krihbelt
es
24
Stunden
am
Tag,
auch
am
Wochenende.
So
ein
Bau
lässt
einen
nicht
mehr
los.
In
solch
einer
Endphase
herrscht
einfach
Hochspannung,
und
die
geht
vom
Bauarbeiter
bis
zum
Projektleiter.
Wer
schon
einmal
ein
Haus
gebaut
hat,
weiß,
dass
nicht
alles
klappt
wie
geplant.
Gab
es
größere
Pannen,
die
ihnen
den
Schweiß
auf
die
Stirn
getrieben
haben?
Knopf:
Ich
muss
sagen
und
klopfe
dreimal
auf
den
Tisch,
dass
es
bis
heute
keine
größeren
Pannen
gab,
die
uns
ins
Schwitzen
gebracht
haben.
Nicht
alle
Dinge
sind
so
gelaufen,
wie
wir
uns
das
vorgestellt
haben.
Aber
das
liegt
daran,
dass
wir
sehr
viele
Neuigkeiten
der
Bautechnik
verwirklicht
haben
und
teilweise
Erfahrungen
sammeln
mussten.
Wir
waren
immer
dem
Zeitplan
voraus
und
konnten
zwischenzeitlich
reagieren,
wenn
etwas
nicht
so
lief
wie
gewünscht.
Laut
Zeitplan
ist
am
16.
September
Eröffnung.
Was
planen
Sie
zur
Freigabe,
was
wird
dem
Kunden
geboten?
Knopf:
Also,
wenn
der
Kunde
am
16.
hierher
kommt,
erwartet
ihn
hoffentlich
eine
große
Menschentraube.
Wir
werden
den
Oberbürgermeister
und
einen
hohen
Kirchenvertreter
hier
haben,
die
das
Band
durchschneiden
werden.
Es
wird
einen
ökumenischen
Gottesdienst
geben.
Das
Objekt
wird
seinen
Namen
bekommen,
Kamp-
Promenade.
Wir
glauben
ganz
fest,
dass
die
meisten
Besucher
schon
mit
den
Füßen
scharren
werden,
um
die
Geschäfte
zu
stürmen.
Wie
ist
aktuell
der
Vermietungsstand?
Knopf:
Der
Vermietungsstand
im
Einzelhandel
liegt
jetzt
bei
80
Prozent,
wobei
wir
davon
ausgehen,
dass
alle
Lagen,
die
vom
zentralen
Platz
und
von
der
Fußgängerzone
aus
direkt
zugänglich
sind,
zur
Eröffnung
mit
Leben
erfüllt
sein
werden.
Die
Büroflächen
sind
noch
nicht
vermietet.
Stattdessen
wollen
Sie
ein
Hotel
unterbringen.
Wie
weit
sind
die
Gespräche?
Knopf:
Diese
Idee
hat
sich
aus
der
angespannten
Hotelsituation
in
Osnabrück
ergeben,
sie
lag
plötzlich
auf
der
Hand.
Unsere
Flächen
eignen
sich
sehr
gut
für
ein
Hotel
Garni.
Nach
dem
ersten
Bericht
in
Ihrer
Zeitung
gab
es
prompte
Reaktionen.
Erfahrene
Osnabrücker
Gastronomen
und
Hoteliers
haben
sich
gemeldet.
Wir
haben
erste
Gespräche
geführt.
Es
wird
jetzt
auf
ein
durchsetzungsfähiges
Konzept
eines
Betreibers
ankommen.
Wir
werden
die
Machbarkeit
prüfen,
vor
allem
in
Hinblick
auf
die
Langfristigkeit.
Vorrang
also
für
einen
Osnabrücker
Hotelier,
der
hier
ein
zweites
Standbein
aufbauen
will?
Knopf:
Das
wäre
eigentlich
die
Idealvorstellung.
Erfahrene
Hoteliers
wissen,
worauf
es
ankommt
und
wie
sie
diese
Immobilie
am
besten
betreiben.
Ich
nenne
da
Dinge
wie
Zimmeranzahl,
Zimmergröße,
Aufteilung,
Seminarräume,
eigene
Küche
und
Restaurant.
Denkbar
sind
auch
weiter
gehende
Konzepte,
die
den
Fitness-
Anbieter
in
unserem
Center
mit
integrieren.
Wir
meinen,
dass
die
Osnabrücker
ihren
Markt
am
besten
kennen.
Außerdem
hätte
das
Hotel
nicht
die
kritische
Größe,
die
ausreichen
würde,
eine
Hotelkette
hier
hineinzubekommen.
Wie
viele
Zimmer
hätte
das
Hotel?
Knopf:
Zwischen
45
und
50
Doppelzimmer.
Wie
werden
sich
nach
Ihrer
Einschätzung
die
Besucherströme
in
der
Innenstadt
nach
Fertigstellung
der
Kamp-
Promenade
verändern?
Knopf:
Die
Kamp-
Promenade
will
erst
mal
entdeckt
werden.
Die
natürlichen
Wegebeziehungen,
die
es
jetzt
gibt
-
und
damit
meine
ich
die
Große
Straße
rauf
und
runter
-,
diese
Wege
werden
verzweigt.
Wir
wollen
die
Leute
mit
dem
Mieterbesatz
und
der
Architektur
neugierig
machen,
und
das
schaffen
wir
auch.
Wir
sind
fest
davon
überzeugt,
dass
der
Platz,
den
wir
hier
geschaffen
haben,
eine
so
hohe
Aufenthaltsqualität
birgt,
dass
er
sich
automatisch
fest
etabliert.
Und
wir
glauben
auch,
dass
das
offene
Konzept
unseres
Centers
mit
den
Gassen
und
neuen
Sichtachsen
es
interessant
macht,
hier
zu
flanieren.
Es
wird
eine
ganz
natürliche
Verbindung
mit
der
Innenstadt
geben.
Wir
sind
überzeugt:
Der
Kamp
wird
die
erste
Adresse
von
Osnabrück.
Welchen
Stellenwert
hat
die
Kamp-
Promenade
in
Ihren
Unternehmen
AM-
Development?
Knopf:
Wenn
ich
an
die
späten
90er
Jahre
zurückdenke,
war
es
wirklich
kein
geliebtes
Kind
von
AM,
damals
noch
MDC.
Es
war
ein
äußerst
kompliziertes
Objekt
auf
Grund
der
vertrackten
Innenstadt-
Situation,
auf
Grund
verschiedenster
Teilgrundstücke,
Nachbarschaftsbeziehungen,
Mietverträge,
Pachtverträge,
verschiedenster
Dienstbarkeiten
und
Baulasten.
Das
Grundbuch,
das
wir
neu
schreiben
mussten,
ist
wirklich
ein
Grundbuch-
Roman
geworden,
so
dick
ist
das.
Diese
Punkte
waren
für
einen
Projektentwickler
nicht
Ideal.
Wir
haben
dies
aber
als
Herausforderung
begriffen,
und
mittlerweile
ist
dieses
Objekt
auf
Grund
des
Konzeptes,
seiner
Architektur
und
Bauqualität
eines
der
geliebten
Kinder
von
AM.
Und
ich
persönlich
glaube,
es
ist
eines
der
schönsten
Objekte,
die
wir
bislang
realisiert
haben.
Glauben
Sie,
dass
ein
Objekt,
wie
es
ECE
in
der
Nähe
plant,
gut
für
die
Stadt
wäre?
Knopf:
Ich
kann
hier
nur
mit
meiner
privaten
Meinung
sprechen.
Bei
diesem
Objekt
kommt
es
erstens
auf
die
Größe
an,
ist
sie
verträglich
für
die
Innenstadt
oder
verschieben
sich
durch
die
Größenordnung
die
Lagen,
fransen
die
Randbereiche
noch
weiter
aus,
oder
gehen
sie
gar
kaputt?
Zweitens:
Was
geschieht
mit
dem
Neumarkt?
Gibt
es
eine
wirkliche
Anbindung
an
die
Innenstadt,
oder
ist
er
nach
wie
vor
eine
Barriere?
Das
sollte
man
sehr
genau
abwägen,
ganz
abgesehen
von
den
verkehrspolitischen
Dingen,
die
entschieden
werden
müssen.
Wäre
denn
ein
ECE-
Center
eine
Konkurrenz
oder
eine
Belebung
für
Sie?
Knopf:
Der
Osnabrücker
Einzelhandel
hat,
als
wir
mit
unserem
Projekt
ankamen,
einen
Riesenaufschrei
verursacht,
weil
er
uns
als
Konkurrenz
ansah.
Durch
unser
offenes
Konzept
haben
wir
es
geschafft,
dass
wir
heute
geliebt
werden.
Wir
sind
die
Belebung,
wir
werden
erwartet.
Die
Einzelhändler
und
der
Elnzelhandelsverband
stehen
hinter
uns.
Wir
hoffen
nur,
dass
es
mit
einem
neuen
Center
genauso
wird.
Konkurrenz
belebt
das
Geschäft,
ganz
klar,
und
natürlich
würden
auch
wir
davon
profitieren,
wenn
es
dort
eine
Erweiterung
gäbe,
und
damit
meine
ich
vor
allem
eine
qualitative
Erweiterung
des
Bran-
chenmixes
mit
Blick
auf
Gesamt-
Osnabrück.
Auch
von
der
größeren
Kaufkraftbindung
aus
dem
Umland
würden
wir
profitieren.
Aber:
Wenn
ein
neues
Center
in
der
jetzt
diskutierten
Größenordnung
entsteht,
dann
wird
es
sich
negativ
auf
den
Innenstadtbereich
Osnabrücks
auswirken.
PETER
KNOPF,
Projektmanager
von
AM
Development.
Foto:
Gert
Westdörp
Es
werde
Licht
im
Center..
Kamp-
Bau:
Dem
Zeitplan
voraus
-
Saturn
zieht
jetzt
ein
Osnabrück
(hin)
Licht
zieht
nicht
nur
Fliegen
an,
auch
Menschen.
Deshalb
brennt
im
Eingang
zur
Kamp-
Promenade
auch
am
Tag
ein
besonderes
Licht,
das
sich
der
Wetterlage
und
Tageszeit
automatisch
anpasst.
"
Der
Durchgang
darf
nicht
dunkel
erscheinen"
,
sagt
die
Center-
Managerin
Nicole
Schmidt.
Im
Portal
zur
Großen
Straße
imitieren
grüne,
rote
und
blaue
Leuchtstoffröhren
das
Tageslicht,
um
die
künftigen
Kundenströme
direkt
aut
den
zentralen
Platz
der
Kamp-
Promenade
zu
lenken.
Dort,
im
Schnittpunkt
der
Gassen
und
Sichtachsen,
wird
es
ein
Cafè
mit
dem
Namen
der
Osnabrücker
Eis-
Dynastie
Toscani
geben.
Die
Gäste
werden
im
Schatten
eines
13
Meter
hohen
"
Götterbaumes"
sitzen,
den
die
Center-
Manager
in
einer
Baumschule
in
Bad
Zwischenahn
entdeckt
haben
und
der
im
Oktober
mit
einem
Tieflader
nach
Osnabrück
geschafft
wird.
Zur
Eröffnung
am
16.
September
soll
zunächst
ein
kleinerer
Platzhalter
Grün
in
das
Center
bringen.
Der
Elektronik-
Riese
Saturn,
einer
der
Hauptmieter
in
der
Promenade,
hat
in
dieser
Woche
die
Flächen
im
ersten
und
zweiten
Stock
des
zentralen
Center-
Gebäudes
übernommen.
"
Die
Übergabe
erfolgte
einen
Monat
früher
als
geplant"
,
sagt
Projektmanager
Peter
Knopf
nicht
ohne
Stolz.
DAS
PORTAL
zur
Kamp-
Promenade
wird
von
grünen,
roten
und
blauen
Röhren
erhellt,
die
das
Tageslicht
nachahmen
und
die
Kunden
ins
Center
führen
sollen.Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin