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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Bild
Hövelkamps
in
seinen
sehr
sehr
grünen
Garten
Berichtet
wird
über
500
qm
Prachtgarten
im
Schinkel.
Überschrift:
In Lauschigen Ecken den Garten immer neu entdecken
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker zeigen ihre Gärten:
Helmut und Petra Hövelkamp: Keine kurze, pompöse Sommerpracht, sondern stetig Neues zu jeder Jahreszeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrücker
zeigen
ihre
Gärten
In
lauschigen
Ecken
den
Garten
immer
neu
entdecken
Helmut
und
Petra
Hövelkamp:
Keine
kurze,
pompöse
Sommerpracht,
sondern
stetig
Neues
zu
jeder
Jahreszeit
Von
Anne
Diekhoff
Schinkel
Das
Auge
des
Betrachters
verirrt
sich
in
der
grünen
Pracht.
Erst
langsam
orientiert
es
sich
und
beginnt,
Einzelheiten
zu
unterscheiden:
die
kreuzartig
angelegten,
von
Buchsbaum
gesäumten
Beete,
bepflanzt
mit
noch
mehr
Buchsbaum
und
zahlreichen
Großstauden,
dazu
Obstbäume,
Taglilien,
wilder
Wein:
Der
Schinkelaner
Reihenhaus
Garten
von
Helmut
und
Petra
Hövelkamp
zeigt,
welch
ein
Pflanzenreichtum
auf
500
Quadratmetern
möglich
ist.
"
Ein
Garten
spiegelt
immer
die
Biografie
und
den
Charakter
seiner
Besitzer
wider"
,
sagt
Helmut
Hövelkamp.
Auf
dem
Land
aufgewachsen,
hat
für
ihn
die
Nutzung
von
Obstwiesen
eine
besondere
Bedeutung.
"
Es
ist
eine
Freude
für
mich,
die
Entwicklung
eines
Apfels
zu
sehen,
von
der
Blüte
bis
zur
reifen
Frucht"
,
so
erklart
der
gelernte
Gärtner
und
studierte
Landschattspfleger
seine
Motivation,
auch
auf
kleiner
Fläche
Obstbäume
zu
hegen.
Und
er
hat
einen
besonderen
Trick
dafür:
Seine
Apfelbäume
sind
eigentlich
Apfelbüsche,
die
für
eine
leichte
Ernte
niedrig
gezüchtet
wurden.
An
einen
Stock
gebunden,
hat
Hövelkamp
sie
aber
dennoch
hoch
gezogen
-
um
auch
den
Gartenraum
in
zwei
Meter
Höhe
zu
nutzen,
ohne
dabei
mit
zu
großen
Baumkronen
Probleme
zu
bekommen.
Wenn
Helmut
Hövelkamp
von
seinem
Garten
spricht,
hört
man
die
Liebe
zu
dem,
was
dort
wächst,
immer
heraus.
Zum
Beispiel
wenn
er
die
lauschigen
Sitzecken
beschreibt,
die
sich
hier
und
da
im
Grün
verstecken:
"
Die
Idee
ist
es,
Orte
zu
schaffen,
von
denen
aus
sich
jeweils
die
Perspektive
auf
den
Garten
ändert"
,
erklärt
der
Gärtner,
"
man
kann
der
Sonne
hinterher
wandern
und
den
Garten
immer
neu
wahrnehmen,
den
Augenblick
genießen,
sich
an
einer
Blüte
erfreuen."
Blüten
gibtr
es
hier
fast
das
ganze
Jahr
über,
von
etwa
10
000
frühjahrsblühenden
Blumenzwiebeln,
20
kleinkronigen
Obstbäumen,
Kletterrosen,
Blauregen,
Stauden
-
keine
kurze
pompöse
Sommerpracht,
sondern
stetig
Neues,
je
nach
Jahreszeit.
Nicht
nur
der
Anblick
des
blühenden
Gartens,
auch
die
auf
dieses
Ziel
gerichtete
Arbeit
ist
für
Helmut
Hövelkamp
ein
Stück
Lebensqualität.
"
Ein
Garten
ist
Ausgleich
zum
Berufsalltag,
er
ist
gut
für
Stessabbau
und
für
das
Üben
in
Geduld"
,
sagt
er.
Wie
beim
Heranziehen
eines
natürlichen
Gartentores:
In
wenigen
Jahren
schon
dürften
zwei
einander
gegenüberstehende
Eiben
über
dem
Weg
zusammengewachsen
sein.
Dann
markieren
sie
den
Übergang
vom
"
Arbeitsraum"
des
Gartens
mit
Komposthaufen
und
geschützten
Anzuchtbeeten
zum
Nutz-
und
Zierraum.
Dass
es
zuweilen
etwas
eng
wird
für
Spaziergänge
im
Garten,
liegt
an
der
Sammlerleidenschaft
des
Gärtners:
Über
40
Sorten
Buchsbaum
und
80
Sorten
Taglilien
hat
Helmut
Hövelkamp
bereits
zusammengetragen,
und
weil
die
Beete
voll
sind,
stehen
viele
Pflanzen
in
Töpfen
daneben.
Noch
dazu
pflegt
er
besondere
Einzelpflanzen,
wie
einen
sehr
hoch
gezogenen
Liguster,
der
den
Garten
vom
Licht
einer
Straßenlaterne
abschotten
soll,
oder
den
Lebkuchenbaum
auf
der
Terrasse,
der
sommers
als
Sonnenschirm
und
winters
als
filigraner
Weihnachtsbaum
für
die
Lichterkette
dient.
Nur
eines
fehlt
in
diesem
Garten,
den
die
Hövelkamps
vor
knapp
zehn
Jahren
übernahmen
und
neu
gestalteten:
Die
handelsübliche
große
Rasenfläche.
Bei
dem
Bedarf
an
Raum
für
liebevoll
gehegte
Pflanzen
wäre
das
reine
Platzverschwendung.
Interessenten
können
auch
diesen
Garten
im
Rahmen
der
Aktion
"
Das
offene
Gartentor"
nach
telefonischer
Absprache
unter
der
Nummer
708965
besichtigen.
EIN
STÜCK
LEBENSQUALITÄT:
Helmut
Hövelkamp
in
seinem
500
Quadratmeter
großen
Pflanzenparadies.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Anne Diekhoff