User Online: 1 |
Timeout: 02:32Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
18.
März
entgleiste
ein
Güterzug.
Das
sich
anschließende
Inferno
hätte
die
ganze
Häuserzeilen
vernichten
können.
Die
Probleme
solcher
Gefahren
wurden
nun
noch
einmal
besprochen.
Überschrift:
Wer soll denn nachts 15 000 Menschen evakuieren?
Zwischenüberschrift:
Feuerwehr- und Umweltausschuss ließ sich über den Güterzugunfall an der Breer Brücke informieren
Artikel:
Originaltext:
Wer
soll
denn
nachts
15
000
Menschen
evakuieren?
Feuerwehr-
und
Umweltausschuss
ließ
sich
über
den
Güterzugunfall
an
der
Bremer
Brücke
informieren
Osnabrück
(d.)
"
Wir
haben
sehr
viel
Glück
gehabt.
Auch,
weil
wir
gut
vorbereitet
waren"
,
fasste
Feuerwehrchef
Jürgen
Knabenschuh
den
schweren
Bahnunfall
im
März
an
der
Bremer
Brücke
zusammen.
Bevor
die
Mitglieder
des
Umwelt-
und
Feuerwehrausschusses
die
Anschaffung
neuer
Geräte
bewilligten,
hatte
die
Feuerwehr
die
Gefahren
des
Einsatzes
Revue
passieren
lassen.
Der
Güterzug
war
am
Abend
des
18.
März
auf
der
Bremer
Brücke
entgleist.
Nach
bisherigen
Erkenntnissen
hatte
es
vor
der
Abfahrt
des
Zuges
in
Hamburg
keine
Bremsüberprüfungen
gegeben.
Als
der
Zug
in
Osnabrück
stoppen
sollte,
versagten
die
Bremsen,
und
die
Waggons
sprangen
aus
den
Gleisen.
Ein
Kesselwagen
mit
Propangas
geriet
in
Brand,
es
bestand
höchste
Explosionsgefahr.
Bilder
und
Videos
von
anderen
Unglücken
und
kontrollierten
Explosionen
zeigten
den
Ausschussmitgliedern,
dass
bei
der
Explosion
nur
eines
Kesselwagens
ein
Feuerball
mit
einem
Durchmesser
von
100
Metern
entsteht,
der
alles
um
sich
herum
vernichtet.
Glück
mit
der
Wasserversorgung
Schon
vor
dem
ersten
Zugunglück
in
Osnabrück,
als
am
16.
Februar
2002
an
der
Schellenbergbrücke
ein
mit
Acrylnitril
gefüllter
Waggon
zu
explodieren
drohte,
hatte
sich
die
Feuerwehr
in
Übungen
auf
solche
Unglücke
vorbereitet.
Doch
die
beiden
realen
Katastrophen
zeigten
dann
Probleme
auf,
die
bislang
ungelöst
sind.
"
An
der
Bremer
Brücke
laufen
mehrere
Hauptwasserleitungen
vorbei.
Wir
hatten
keine
Probleme,
7000
Liter
Wasser
pro
Minute
aus
den
Hydranten
zu
entnehmen.
Doch
woher
hätten
wir
das
Löschwasser
bekommen,
wenn
der
Zug
in
Hörne
verunglückt
wäre?
",
ist
ein
ungeklärtes
Problem.
Ein
weiteres:
Hätte
die
Feuerwehr
den
Kesselwagenbrand
nicht
so
schnell
in
den
Griff
bekommen,
hätten
wegen
der
Explosionsgefahr
15000
Menschen
in
Schinkel
evakuiert
werden
müssen.
Doch
von
wem?
Feuerwehr
und
Technisches
Hilfswerk
waren
im
Löscheinsatz,
die
Polizei
riegelte
die
Zufahrtstraßen
ab.
Überdacht
wird
jetzt
ein
Konzept,
Feuerwehrleute
aus
dem
Landkreis
unter
Führung
von
Polizeibeamten
für
diese
Aufgabe
vorzusehen.
Ungeklärt
ist
noch,
wo
man
nachts
so
viele
Evakuierte
unterbringen
kann.
40
Millionen
Tonnen
Gefahrgut
transportiert
die
Bahn
jährlich
durch
Deutschland.
Um
vorbereitet
zu
sein,
stimmte
der
Ausschuss
für
die
Anschaffung
eines
Großtanklöschfahrzeuges
mit
Wasserwerfer
(Kosten:
340000
Euro)
und
weiterer
technischer
Geräte,
finanziert
durch
Umschichtungen
im
Feuerwehrhaushalt.
Beschlussvorlagen
der
Grünen
und
der
CDU
zielten
darauf
ab,
die
zukünftigen
Gefahren
durch
Zugunfälle
mit
gefährlichen
Gütern
zu
verringern.
Die
Verwaltung
wurde
beauftragt,
mit
dem
Verein
"
Störfall
Bad
Münder"
zu
kooperieren
und
über
die
kommunalen
Spitzenverbände
auf
die
Bahn
für
ein
besseres
Sicherheitskonzept
einzuwirken.
Autor:
d.