User Online: 1 |
Timeout: 23:13Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen
›
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche
›
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen
›
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste
›
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Ergebnis-Link:
Ergebnis-Link anzeigen
Ihr gespeichertes Ergebnis kann von jedem, der den Ergebnis-Link aufruft, eingesehen werden. Soll der Link zu diesem Ergebnis jetzt erzeugt werden?
Ja
Nein
Sichern Sie sich diesen Link zu Ihrem Ergebnis
Ergebnis-Link kopieren
FEHLER!
jetzt im Korb enthalten:
0
1.
Erscheinungsdatum:
07.06.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
drei
Bildern
über
die
Geschichte
und
das
Heute
des
Stadtteils
Nahne.
Überschrift:
Aus der Bauerschaft wurde ein beschaulicher Stadtteil
Nahne nur sehr dünn besiedelt
"Wir mögen uns gegenseitig und kommen immer auf einen Nenner"
Zwischenüberschrift:
Aus der Nähe Betrachtet: Der Stadtteil Nahne:
Erst 1972 Eingemeindung nach Osnabrück - Kirchbauverein ermöglichte die Errichtung des St.-Ansgar-Gotteshauses
Was ist das Besondere an Nahne?
Artikel:
Originaltext:
Aus
der
Nähe
Betrachtet:
Der
Stadtteil
Nahne
Aus
der
Bauerschaft
wurde
ein
beschaulicher
Stadtteil
Erst
1972
Eingemeindung
nach
Osnabrück
-
Kirchbauverein
ermöglichte
die
Errichtung
des
St.-
Ansgar-
Gotteshauses
Von
Arne
Köhler
Nahne
Viele
Osnabrücker
denken
bei
Nahne
sofort
an
Marktkauf.
Dessen
weithin
sichtbare,
in
knalligem
Gelb
gestrichenen
Gebäude
unweit
der
Autobahnausfahrt
sind
zum
Leidwesen
der
Bewohner
zu
einer
Art
Wahrzeichen
ihres
Stadtteils
geworden.
Dabei
ist
Nahne
abgesehen
von
der
viel
befahrenen
Iburger
Straße
und
der
Nähe
zur
unmittelbar
an
den
Stadtteil
grenzenden
Autobahn
eigentlich
sehr
beschaulich.
Es
besteht
vorwiegend
aus
behaglichen
Wohnstraßen,
deren
Bewohner
nicht
nebeneinander
her
leben,
sondern
größtenteils
Intensiven
nachbarschaftlichen
Kontakt
pflegen.
Ein
historisches
Zentrum,
etwa
mit
einer
alten
Kirche
oder
einem
anderen
mittelalterlichen
Baudenkmal,
gibt
es
nicht.
Das
hängt
mit
der
Nahner
Geschichte
zusammen:
Über
Jahrhunderte
war
der
Ort
eine
reine
Bauerschaft,
die
aus
weitläufigen
Höfen
und
den
angrenzenden
Feldern
bestand.
Hier
lebten
und
arbeiteten
alt
eingesessene
Bauernfamilien
Ländlicher
Charakter
blieb
erhalten
wie
Hauswörmann,
Potthoff,
Horstmann
und
Wiebrock.
An
vielen
Stellen
hat
sich
der
bevölkerungsärmste
Osnabrücker
Stadtteil,
der
erst
1972
eingemeindet
wurde,
bis
heute
seinen
ländlichen
Charakter
bewahrt.
Vor
allem
im
Bereich
der
Straße
Alte
Bauernschaft
finden
sich
prachtvolle
und
liebevoll
renovierte
Bauernhäuser.
Entlang
der
Frankfurter
Heerstraße
im
Osten
und
den
ebenfalls
in
Hanglage
errichteten
Straßenzügen
rings
um
Paradies-
und
Höhenweg
im
Westen
prägen
vor
allem
schmucke
Reihen-
und
Einfamilienhäuser
das
Bild.
Diese
Wohnbebauung
geht
bis
auf
die
vorige
Jahrhundertwende
zurück:
Ab
1900
waren
an
der
damaliegen
Iburger
Chaussee
und
dem
Paradiesweg
zeittypische
Bruchstein-
Wohnhäuser
entstanden.
Damals
erhielt
Nahne
auch
seine
Schule,
die
heutige
Franz-
Hecker-
Grundschule,
in
der
auch
Erich
Maria
Remarque
als
Lehrer
tätig
war.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
setzte
in
Nahne
dann
ein
regelrechter
Bauboom
Bauboom
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
ein:
Bis
1959
wuchs
der
Ort
innerhalb
von
zehn
Jahren
um
93
Gebäude.
Die
Einwohnerzahl
stieg
auf
über
2000.
1949
gründeten
die
Nahner
einen
Kirchbauverein.
Ende
1953
fand
der
erste
Gottesdienst
im
so
genannten
"
Jugendheim"
,
dem
heutigen
Pfarrheim,
statt.
1965
wurde
dann
die
benachbarte
Kirche
St.
Ansgar
nach
nur
eineinhalb
Jahren
Bauzeit
geweiht.
Stadtteil-
lnfo
Nahne
nur
sehr
dünn
besiedelt
In
keinem
Osnabrücker
Stadtteil
leben
weniger
Menschen
als
in
Nahne:
Mit
2
263
Einwohnern
in
knapp
1
200
Haushalten
war
Nahne
in
der
Jahresstatistik
2003
wie
schon
in
den
Jahren
zuvor
klares
Schlusslicht.
Mit
seiner
Fläche
liegt
der
Stadtteil
dagegen
mit
etwas
über
485
Hektar
im
oberen
Drittel
des
Stadtvergleichs:
Dünner
besiedelt
als
Nahne
sind
nur
Pye
und
Atter.
Nirgendwo
in
Osnabrück
ist
der
Anteil
von
Aussiedlern
an
der
Gesamtbevölkerung
niedriger:
In
Nahne
liegt
er
bei
deutlich
unter
zwei
Prozent
(sieben
Prozent
sind
es
im
Stadtdurchschnitt)
.
Seinen
höchsten
Punkt
erreicht
Nahne
mit
166
Metern
im
Wäldchen
nördlich
des
Friedhofs
beim
Franziskus-
Hospital.
Von
dort
geht
es
bis
auf
76
Meter
hinunter:
Der
niedrigste
Punkt
wurde
beim
Regenrückhaltebecken
an
der
Alten
Bauernschaft
gemessen.
(ack)
Was
ist
das
Besondere
an
Nahne?
"
Wir
mögen
uns
gegenseitig
und
kommen
immer
auf
einen
Nenner"
Anton
Henke
stammt
aus
einer
alten
Nahner
Familie.
Der
78-
jährige
kann
sich
noch
gut
an
die
Ursprünge
des
Stadtteils
als
selbstständige
Bauerschaft
erinnern.
Was
in
Nahne
anders
ist
als
anderswo?
"
Dass
wir
uns
gegenseitig
alle
mögen"
,
sagt
der
ehemalige
Postbeamte.
Natürlich
sei
man
auch
in
Nahne
nicht
unbedingt
immer
einer
Meinung,
räumt
er
ein.
"
Aber
dann
findet
man
sich
eben
zusammen
und
kommt
auf
einen
Nenner."
Jeder,
der
sich
in
die
lebendige
Gemeinschaft
des
Stadtteils
einfügen
wolle,
sei
herzlich
willkommen
und
werde
schnell
integriert.
Zu
diesem
Verbundenheitsgefühl
gehört
auch
die
ehrenamtliche
Arbeit
im
Stadtteil.
Anton
Henke
etwa
singt
im
Männergesangsverein
und
hat
die
Pflege
des
Nahner
Spielplatzes
übernommen.
Oft
sieht
der
Hobbygärtner
zwischen
Klettergerüst
und
Sandkiste
nach
dem
Rechten,
stutzt
die
Hecken
und
sammelt
Müll
auf.
Außerdem
gehört
er
zur
"
Dienstagstruppe"
der
St.-
Ansgar-
Gemeinde:
Das
sind
neben
ihm
noch
sechs
weitere
Rentner,
die
zupacken,
wann
immer
in
und
vor
der
Kirche
Arbeiten
anfallen.
Nicht
so
schnell
erfüllen
wird
sich
übrigens
ein
besonderer
Wunsch
Henkes:
Ginge
es
nach
ihm,
dann
würde
sich
der
Stadtteil
von
Osnabrück
lossagen
und
wieder
zur
selbstständigen
Gemeinde
werden.
(ack)
ZERSCHNEIDEN
NAHNE:
Die
Iburger
Straße
und
das
Gewerbegebiet
Am
Nahner
Feld.
Rechts:
Die
Alte
Bauerschaft,
links
im
Hintergrund:
Die
Wohngebiete
am
Paradies-
und
Höhenweg.
Foto:
Parton
RICHTFEST
der
Nahner
St.-
Ansgar-
Kirche
im
Jahr
1964.
Foto:
Löckmann
Autor:
ack
Diese Seite drucken
Bestandsbeschreibung
?