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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Abwässer fließen nicht bergauf
Zwischenüberschrift:
Irritationen in der Schemmannstraße
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Abwässer fließen nicht bergauf

Irritationen in der Schemmannstraße

Weststadt (rei) Abwasserkänäle sind ein unüberschaubares Labyrinth. Da wissen hoffentlich die Tiefbauer, was sie tun. In der Schemmanstraße haben Anwohner einen bösen Verdacht: Schmutz- und Regenwasserkanale werden erst mit großem Aufwand getrennt, und in der nächsten Straße fließt wieder alles zusammen. Unsinn, beteuern die Stadtwerke.

Die Schemmannstraße, eine kleine Wohnstraße an der Illoshöhe, ist seit dem Herbst 2003 aufgerissen, und die Anwohner ärgern sich, dass alles so lange dauert. Die Stadtwerke haben neue Kanäle gebaut. Jetzt sind die Rohre für Schmutz- und Regenwasser sauber getrennt.

An der Schemmannstraße geht das Gerücht, das alles sei für die Katz, weil sowieso alles wieder zusammenfließe. Stadtwerke-Sprecher Robert Woggon widerspricht: " Die Kanäle fließen bergabwärts in Richtung Mittagskamp". Dort seien Schmutz- und Regenwasser schon vorher getrennt worden.

Anwohner der Schemmannstraße argwöhnen jedoch, die Rohre führten zum Kantorskamp. Und der habe noch gar keine Trennkanalisation. Dann müsste das Wasser jedoch bergauf fließen, womit die Theorie widerlegt wäre. Für Helge Kringel, den Sprecher der Interessengemeinschaft Schemmanstraße, sind andere Fragen ohnehin wichtiger. Er fordert, dass die Stadt die Finanzierung der Bauarbeiten offen legt. Schließlich müsse jeder Grundstücksbesitzer anteilig für die Bauarbeiten aufkommen.

Anwohner Jürgen Kampmeyer rechnet vor, die Bauarbeiten für die 200 m lange Straße hätten bisher acht Monate gedauert, und fragt:" Wer bezahlt das allles?" Die Kanalbaufirma habe die Straße zugeschüttet, und die Straßenbaufirma habe sie gleich darauf wieder aufgerissen.

Die Bauarbeiten an der Schemmanstraße hätten sich im Winter um vier Wochen verzögert, räumt Robert Woggon von den Stadtwerken ein. Witterungsverhältnisse oder Lieferprobfeme könnten der Grund sein.

Die Folge skizziert Andreas Hinken vom Fachdienst Straßenbau: Wegen der Verzögerungen hätten die nachfolgenden Straßenbauarbeiten erst drei Wochen später als geplant begonnen. Das Ende sei aber in Sicht: " Wir werden Ende nächster oder Anfangübernächster Woche fertig sein!"

DAS ENDE IST IN SICHT: In zwei Wochen soll die Schemmannstraße fertig sein. Foto: G. Westdörp
Autor:
rei


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