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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.06.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
über
die
Möglichkeiten
der
Holzheizung.
Überschrift:
"Holzheizung in Niedersachsen unterbelichtet"
Zwischenüberschrift:
Werben für den Energieträger Holz
Artikel:
Originaltext:
"
Holzheizung
in
Niedersachsen
unterbelichtet"
Werben
für
den
Energieträger
Holz
Osnabrück
(gre)
Der
Wald
bietet
nicht
nur
Erholung
und
produziert
mit
dem
Blattwerk
Sauerstoff.
Er
liefert
auch
den
Energieträger
Holz,
der
mit
ausgereifter
Heiztechnik
sowohl
in
Wohnungen,
Betrieben
als
auch
in
Schulen
wohlige
Wärme
verströmt.
Vom
ersten
Holzheizforum
im
Osnabrücker
Kreishaus
nahmen
die
Zuhörer
ein
umfangreiches
Informationspaket
über
die
Bereitstellung,
Technik
und
Fördermöglichkeiten
mit
nach
Hause.
Die
unerwartet
große
Resonanz
war
für
Hans-
Hartmut
Escher,
Fachdienstleiter
Umwelt,
und
die
Referenten
ein
eindeutiges
Zeichen
des
Interesses
am
zweijährigen
Projekt
"
Terra.ligna
-
Holzoffensive
im
Osnabrücker
Land"
.
"
Das
Thema
Holzheizung
ist
in
Niedersachsen
relativ
unterbelichtet"
,
meinte
Escher.
Dabei
sei
das
Osnabrücker
Land
die
holzreichste
Region
im
Gebiet
Weser-
Ems.
Das
bestätigte
Johannes
Meyer
zum
Alten
Borgloh,
Vorsitzender
des
Kreisforstverbandes.
6
500
Waldbesitzern
gehörten
rund
37
000
Hektar
Privatwald,
dazu
kämen
weitere
rund
24
Prozent
Staatswald,
aus
dem
ebenfalls
Holz
bereitgestellt
werde,
erklärte
er.
Der
Einschlag
im
Landkreis
könnte
mehr
als
verdoppelt
werden,
ohne
die
Reserven
oder
den
Nachschub
zu
gefährden.
"
Die
fossilen
Brennstoffe
Heizöl
und
-
gas
wachsen
nicht
nach."
Ein
weiteres
Argument
Meyers
für
den
Wechsel
zum
Energieträger
Holz
war,
dass
die
heimische
Holzwirtschaft
gestärkt
werde.
So
betreibe
die
Schule
in
Melle-
Buer
bereits
eine
Holzhackschnitzelheizung.
Für
Hackschnitzel,
Pellets
und
Stückholz
seien
unterschiedliche
Öfen
und
Lagerkapazitäten
erforderlich,
beschrieb
Michael
Karlemann
von
der
Bloenergie
Niedersachsen
(BhN)
den
aktuellen
Stand
der
Tecknik.
Während
sich
für
Landwirte
Stückholz-
und
Hackschnitzelöfen
wegen
des
erforderlichen
Lagers
eher
eigneten,
seien
Pelletöfen
in
nahezu
jeder
Privatwohnung
zu
betreiben.
Ein
Kilo
Pellets
erzeugten,
wie
0,
5
Liter
öl,
fünf
Kilowatt
Wärme,
errechnete
Karlemann.
Die
bis
zu
30
Millimeter
langen
Presslinge
aus
unbehandelten
Spänen
gebe
es
als
Sackware.
Größere
Mengen
könnten
im
Bunker
in
einem
ehemaligen
Heizöltankraum
gelagert
werden.
Die
Preise
für
Heizholz
bewegten
sich
geringfügig
unter
dem
Heizölpreis,
so
der
Referent.
Gleichwohl
liege
die
Pelletproduktion
in
den
vergangenen
zwei
Jahren
über
dem
tatsächlichen
Verbrauch.
Gegenüber
den
konventionellen
Anlagen
muss
der
renovierende
Hausherr
oder
der
planende
Bauherr
bei
Holzheizungen
mit
höheren
Preisen
rechnen.
Einige
Finanzierungsmöglichkeiten
stellte
Dietmar
Seeber
von
der
Verbraucherzentrale
vor.
Privatpersonen
erhielten
über
die
BAFA
(Bundesanstalt
für
Wirtschaft
und
Ausfuhrkontrolle)
bei
Anlagen
bis
28
Kilowatt
pauschal
1700
Euro,
erfuhren
die
Zuhörer.
Des
Weiteren
gewähre
die
KfW
(Kreditanstalt
für
Wiederaufbau)
und
unter
bestimmten
Voraussetzungen
die
niedersächsische
Landestreuhandstelle
zinsgünstige
Kredite.
Für
Interessenten
bietet
die
Verbraucherzentrale
demnächst
in
einigen
Umlandgemeinden
Energieberatungstermine
an.
Weitere
individuelle
Beratung
kann
anschließend
jeder
vor
Ort
in
Anspruch
nehmen.
HOLZ
STATT
FOSSILER
ENERGIETRÄGER
empfehlen
(von
links)
Dietmar
Seeber,
Johannes
Meyer
zum
Alten
Borgloh,
Michael
Karlemann
und
Hans-
Hartmut
Escher.Foto:
Ursula
Holtgrewe
Autor:
gre