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1.
Erscheinungsdatum:
15.04.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
in
Bergisch
Gladbach
lebende
Belgierin
schreibt
ein
Buch
über
Osnabrück.
Neben
sehr
Persönlichem
soll
auch
viel
Sächliches,
zum
Teil
von
Fachleuten
im
Buch
sein.
Es
erscheint
im
Herbst.
Überschrift:
Schnell in die Stadt und ihre Menschen verliebt
Zwischenüberschrift:
Rosine De Dijn schrieb über Osnabrück, Land und Leute
Artikel:
Originaltext:
Schnell
in
die
Stadt
und
ihre
Menschen
verliebt
Rosine
De
Dijn
schrieb
über
Osnabrück,
Land
und
Leute
Von
Rainer
Giesen
Osnabrück
Osnabrück
war
für
die
belgische
Schriftstellerin
Rosine
De
Dijn
"
terra
incognita"
,
und
die
Anfrage,
ein
Buch
über
diese
deutsche,
vielen
Deutschen
aber
kaum
bekannte
Großstadt
zu
schreiben,
hatte
sie
"
mit
einiger
Skepsis
entgegengenommen:
Ich
hatte
doch
gar
keine
Ahnung
von
Stadt,
Land
und
Leuten."
Das
eben
war
eine
wesentliche
Argumentation
ihres
Verlages:
Die
Schriftstellerin
Rosine
De
Dijn
lebt
zwar
seit
30
Jahren
in
Deutschland,
in
Bergisch
Gladbach
bei
Köln,
"
Es
wurde
ein
sehr
persönliches
Buch"
ist
aber
Belgierin
und
sei
somit
die
Idealbesetzung
-
eine
ganz
Fremde
sollte
der
Stadt
und
ihren
Menschen
nahe
kommen
und
sie
aus
dieser
Sicht
ergründen
und
beschreiben.
Es
hat
nicht
lange
gedauert,
"
eigentlich
nur
bis
zur
ersten
Fahrt
nach
Osnabrück"
,
da
war
die
Autorin
schon
nicht
mehr
fremd
im
Osnabrücker
Land
-
sie
war,
sagt
sie,
"
schnell
ganz
verliebt.
Verliebt
in
diese
schöne
Stadt
mit
ihrer
langen
Geschichte,
in
der
viel
Wichtiges
für
Deutschland
und
Europa
entschieden
wurde,
und
in
die
Menschen
in
Osnabrück
und
drum
herum."
Die
waren
ihr,
die
aus
ihrer
Wahlheimat
ja
das
berühmte
fröhliche
rheinische
Naturell
kennt
und
die
Südniedersachsen
eher
den
angeblich
so
schwerfälligen
und
verschlossenen
Westfalen
zuordnete,
unvermutet
"
offen,
herzlich,
mitteilsam
und
nett"
entgegengekommen.
Rosine
De
Dijn
hat
unter
anderem
Bücher
geschrieben
über
die
Frauen
im
Leben
berühmter
Männer:
über
"
Liebe
Last
und
Leidenschaft"
des
großen
Malers
Peter-
Paul
Rubens
oder
"
Des
Kaisers
Frauen"
.
In
den
letzten
Monaten
führten
Reisen
die
stets
elegant
gekleidete
Schriftstellerin
mit
dem
großen
historischen
Hintergrundwissen
immer
wieder
ins
Osnabrücker
Land,
nach
Bad
Essen,
Rothenfelde
und
Osnabrück.
Sie
unternahm
Spaziergänge
ins
Land
und
durch
die
"
schöne,
wieder
erstandene
Osnabrücker
Altstadt"
.
Sie
kletterte
auf
den
Turm
der
Marienkirche
und
blickte
auf
das
Panorama
der
Stadt
und
auf
ihren
geschichtsträchtigen
Boden:
Westfälischer
Friede,
als
Osnabrück
Treffpunkt
der
Großen
der
damaligen
Welt
war;
römischer
Krieg,
als
Kalkriese
Walstatt
des
Untergangs
römischer
Legionen
war;
auf
die
Zeit,
die
Osnabrücks
großen
Sohn
Erich-
Maria
Remarque
zu
einem
Roman
der
Weltliteratur
trieb,
"
Im
Westen
nichts
Neues"
;
und
auf
die
dunkle,
braune
Zeit,
die
aufgearbeitet
werden
musste.
Zum
Beispiel
indem
die
Osnabrücker
ihrem
jüdischen
Maler
Felix
Nussbaum
von
Amerikas
Weltarchitekt
Daniel
Libeskind,
Preisträger
von
Ground
Zero,
das
Felix-
Nussbaum-
Haus
bauen
ließen.
"
Meine
langen
Spaziergänge
und
viele
emotionale
Gespräche
brachten
mich
dicht
an
die
Menschen
in
Land
und
Stadt"
,
sagt
die
Autorin,
"
und
darauf
ist
das
Buch
aufgebaut."
Es
waren
Unterhaltungen
bei
zufälligen
Begegnungen,
Smalltalks
beim
Mittagessen
und
intensive
Gespräche
mit
Honoratioren
wie
Bischof
Franz-
Josef
Bode,
Landessuperintendentin
Doris
Jansen-
Reschke,
dem
Vorstandsvorsitzenden
der
Georgsmarienhütte,
Dr.
Jürgen
Großmann,
dem
Remarque-
Biografen
Wilhelm
von
Sternburg,
dem
Denk-
Gespräche
auch
mit
Bischof
Bode
malpfleger
Bruno
Switala,
mit
der
Landschaftsgestalterin
Victoria
Freifrau
von
dem
Bussche
oder
dem
Historiker
Prof.
Arnulf
Baring.
"
Es
ist
ein
emotionales,
ein
sehr
persönliches
Buch"
,
sagt
die
Schriftstellerin.
Fachleute
ergänzen
es
in
Kapiteln
um
Fakten
und
Analysen.
Das
Fazit
der
Osnabrück-
Reisenden
Rosine
De
Dijn?
"
Ich
habe
in
und
mit
dieser
Stadt
wieder
eine
neue
Welt
und
neue
Menschen
kennen
gelernt.
Und
ich
bin
sicher,
dass
ich
wiederkomme."
Das
Osnabrück-
Buch
von
Rosine
De
Dijn
erscheint
im
Herbst
zur
Frankfurter
Buchmesse
im
Verlag
edition
Leipzig.
MIT
DEM
AUFTRAG,
ein
Buch
über
das
ihr
unbekannte
Osnabrück
zu
schreiben,
lernte
Rosine
De
Dijn
die
Menschen
und
ihre
Stadt
kennen
und
lieben.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Rainer Giesen