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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Haster
Mühle,
die
erstmals
im
11.
Jahrhundert
arbeitete
ist
heute
mit
einem
Generator
ausgestattet,
der
Strom
für
15
Haushalte
erzeugt.
Mit
Bild
der
Stadtwerker
an
der
Mühle.
Überschrift:
Aus dem Fluss kommt der Strom
Zwischenüberschrift:
An der Nette steht die einzige Energie produzierende Mühle in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Aus
dem
Fluss
kommt
der
Strom
An
der
Nette
steht
die
einzige
Energie
produzierende
Mühle
in
Osnabrück
Haste
Die
Erfindung
der
Wassermühle
war
ein
Meilenstein
in
der
Entwicklung
der
Menschheit.
Sie
gilt
als
eine
der
Vorboten
der
industriellen
Revolution.
Seit
dem
Mittelalter
wird
die
Kraft
der
Wasserräder
auch
in
Deutschland
genutzt.
Die
Haster
Mühle
nahm
ihren
Betrieb
zum
ersten
Mal
im
11.
Jahrhundert
auf.
Bereits
im
ersten
Jahrhundert
vor
Christus
erfand
der
römische
Baumeister
Vitruv
die
Wassermühle.
Das
Prinzip
war
damals
das
gleiche
wie
1000
Jahre
später
in
Haste.
Ein
vertikal
gestelltes
Wasserrad
nutzt
den
Druck
des
fließenden
Wassers,
um
ein
Zahnradwinkelgetriebe
in
Bewegung
und
einen
Mahlgang
in
Betrieb
zu
setzen,
der
vormals
mit
Muskelkraft
getätigt
wurde.
Das
Wasserrad
ist
an
der
Haster
Mühle
längst
abmontiert
worden.
Dessen
Arbeit
hat
ein
Generator
übernommen,
der
allerdings
auch
schon
fast
antik
ist:
Er
stammt
aus
dem
Jahr
1935.
Er
besteht
aus
einem
Schaufelrad,
das
auf
einer
Welle
sitzt,
die
sich
dreht,
solange
das
Wasser
fließt.
Die
Francis-
Turbine,
wie
der
Generator
genannt
wird,
speist
durchschnittlich
11
Kilowatt
ins
Netz.
In
2002
waren
es
rund
42
000
nutzbare
Kilowattstunden
(kWh)
;
im
vergangenen
Jahr
aufgrund
des
trockenen
Sommers
nur
25
800
kWh.
Das
reicht
für
rund
15
Haushalte.
"
Die
Nachbarschaft
ist
gut
versorgt"
,
meint
Peter
Horenburg,
Pressesprecher
der
Stadt,
schmunzelnd.
Viel
ist
das
nicht.
Zum
Vergleich:
Die
Windkrafträder
auf
dem
Piesberg
produzieren
rund
eine
Million
Kilowatt
pro
Jahr.
Die
Hälfte
der
Energie
der
Stadtwerke
stammt
aus
der
Verbrennung
der
Kohle.
In
Zahlen
sind
das
280
Milliarden
Kilowatt.
"
Die
Mühle
ist
eine
Liebhaberei"
,
sagt
Peter
Horenburg.
Wenn
den
Stadt
werken
ökologische
Energiequellen
zur
Verfügung
stehen,
möchte
sie
sie
auch
nutzen.
Die
Haster
Mühle
spart
60
Tonnen
Kohlenstoff
ein,
die
sonst
durch
die
Verbrennung
der
Kohle
die
Luft
zusätzlich
verpesten
würden.
Leider
st
die
idyllische
Mühle
die
einzige
aktive
Mühle
der
Stadt.
"
Das
ist
schade,
weil
die
Pernickelmühle
und
die
am
Pottgraben
Potenzial
hätten"
,
sagt
Horenburg.
Die
Nutzung
von
Mühlen
in
Osnabrück
wäre
zwar
nicht
mehr
als
ein
Tropfen
auf
dem
heißen
Stein,
weil
nur
die
Hase
und
nicht
der
Rhein
durch
die
Stadt
fließt.
Aber
es
heißt
auch,
dass
der
stete
Tropfen
den
Stein
höhlt.
SIE
FREUEN
SICH,
WENN
DAS
WASSER
FLIESST:
Peter
Horenburg
(links)
und
Reinhold
Pülm
von
den
Stadtwerken
nutzen
den
kleinen,
aber
feinen
Beitrag,
den
die
Haster
Mühle
in
das
Osnabrücker
Energienetz
einspeist.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tw