User Online: 1 |
Timeout: 19:35Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
20.02.1927
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Eine
detaillierte
Darstellung
der
geplanten
neuen
Freibadeanstalt
in
Schinkel
an
der
Wellmannsbrücke.
Überschrift:
Die neue Freibadeanstalt in Schinkel
Artikel:
Originaltext:
Nachdem
im
vergangenen
Jahre
trotz
der
wirtschaftlichen
Not
das
große
Freibad
in
der
Moskau
gebaut
und
ein
Volksbad
im
wahren
Sinne
des
Wortes
geschaffen
worden
ist,
haben
die
städtischen
Kollegien
auf
dem
Wege
zur
Volksgesundung
wieder
einen
bedeutenden
Schritt
weiter
getan
und
dem
Projekt
einer
modernen
Freibadeanstalt
in
Schinkel
ihre
Genehmigung
zur
Ausführung
erteilt.
Obwohl
die
Kosten
ziemlich
bedeutend
sind,
so
war
man
sich
doch
bewusst,
daß
Ausgaben
für
Volksgesundheit
und
Volkswohl
reiche
Zinsen
tragen.
Zum
Projekt
selbst
ist
folgendes
zu
sagen:
Die
neue
Freibadeanstalt
soll
auf
dem
Grundstück
des
Hofbesitzers
Wellmann,
an
der
Wellmannsbrücke,
das
die
Stadt
im
Wege
des
Erbbaurechts
auf
99
Jahre
gepachtet
hat,
errichtet
werden.
Die
alte,
von
der
früheren
Gemeinde
Schinkel
auf
einem
Teile
des
Grundstücks
errichtete
Flußbadeanstalt
fällt
weg.
Die
neue
Anstalt
liegt
an
dem
von
der
Mindenerstraße
abzweigenden
sog.
Wellmannsweg
und
soll
in
erster
Linie
der
Schinkeler
Bevölkerung
dienen.
Das
ganze
Grundstück
ist
10
000
Quadratmeter
(ca.
4
Morgen)
groß.
Hiervon
entfallen:
auf
die
Wasserfläche
2500
Quadratmeter,
auf
die
Gebäude
usw.
650
Quadratmeter,
auf
die
Freiflächen
6850
Quadratmeter.
Vorgesehen
sind
ein
Schwimmbecken
von
50
x
16
Meter
und
1,
8
Meter
Wassertiefe
und
zwei
Becken
für
Nichtschwimmer
von
0,
40
bis
1,
40
Meter
Tiefe.
Das
Schwimmbecker
erhält
einen
3
Meter
hohen
Sprungturm
und
eine
3
Meter
tiefe
Sprungbucht
und
sonst
alle
technischen
Einrichtungen,
die
zur
Ausübung
des
Sports
erforderlich
sind.
Sämtliche
Becken
erhalten
Umfassungswände
und
Sohlen
in
Eisenbeton.
Zum
Schutz
gegen
Ueberflutung
der
normalen
Hochwässer
wird
das
ganze
Grundstück
aufgehöht.,
dadurch
erhält
auch
der
Wasserspiegel
der
Becken
eine
erhöhte
Lage
gegenüber
dem
der
Hase.
Durch
diese
Anordnung
liegen
die
Becken
vollständig
getrennt
von
der
Hase,
eine
Verlandung
derselben
ist
daher
ausgeschlossen.
Ein
kleines
Pumpwerk
drückt
das
Frischwasser
in
die
Becken.
Die
Anlagen
zum
Umkleiden
werden
nach
demselben
System
(sog.
Wechselzellen)
gebaut
wie
im
Freibad
Moskau.
Vorgesehen
sind
900
Kleiderablagen
für
Frauen
und
800
für
Männer.
Dazu
kommen
noch
850
offene
Kleiderablagen
für
Mädchen
und
850
für
Knaben.
Neben
den
Räumen
für
die
Kasse,
Wärter
und
Wäsche
ist
auch
eine
Wohnung
für
den
Bademeister
vorgesehen.
Die
ganze
Anlage
wird
mittelst
eines
2
Meter
hohen
Maschendrahtzaunes
eingefriedigt.
Mit
dem
Bau
soll
sofort
begonnen
werden.
Ein
lang
gehegter
Wunsch
der
Schinkeler
Bevölkerung
wird
damit
seiner
Erfüllung
entgegengehen.
Möge
auch
dieses
Freibad
für
alt
und
jung
eine
Stätte
reiner
Freude
werden,
wo
der
Mensch
nach
der
Mühsal
des
Tages
Erholung
und
neue
Kraft
findet!