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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Bund
der
Steuerzahler
bemängelte
die
Ausgaben
für
den
Schülertransport
einiger
Förderschüler
von
der
Overbergschule
zum
Kindergarten,
in
dem
der
Deutschförderunterricht
stattfindet.
Die
Kosten
von
70
Cent
pro
Kind
und
Fahrt
rechtfertigt
die
Schulleiterin
mit
der
Notwendigkeit,
die
Kinder
sicher
zum
Hort
bringen
zu
müssen
und
keinerlei
andere
Möglichkeiten
sähe,
da
das
Personal
dafür
nicht
zur
Verfügung
stünde.
Überschrift:
Geldvergeudung oder Optimale Problemlösung?
Zwischenüberschrift:
Schulleitung rechtfeidigt Taxi-Trip
Artikel:
Originaltext:
Geldvergeudung
oder
optimale
Problemlösung?
Schulleitung
rechtfertigt
Taxi-
Trip
Osnabrück
Der
Schülertransport
mit
dem
Taxi
ist
nach
Meinung
des
Steuerzahlerbundes
"
ein
schöner
Kandidat
für
das
nächste
Schwarzbuch"
.
Eva
Eberhardt,
Schulleiterin
der
Overbergschule,
befürchtet
nicht,
dass
es
dazu
kommt.
Sie
äußerte
sich
gestern
erstmals
zum
Thema:
Erstens
lägen
die
Kosten
für
die
Kurzfahrt
von
der
Schule
zum
Kindergarten
nach
ihren
Informationen
bei
90
Euro,
also
deutlich
niedriger
als
400
Euro.
Zweitens
sei
es
Eltern,
Schule
und
Kindergarten
durch
engagierte
Zusammenarbeit
gelungen,
die
Kinder
fünfmal
pro
Woche
sprachlich
optimal
zu
fördern.
"
Dass
immer
alle
Kinder
teilnehmen,
ist
ein
Erfolg.'
Pädagogische
Überlegungen,
so
Schulleiterin
Eberhardt,
hätten
bei
der
Planung
des
Förderunterrichtes
im
Vordergrund
gestanden:
Wichtig
sei
ihr
eine
tägliche
Förderung,
wenn
möglich
direkt
an
die
Kindergartenzeiten
angegliedert.
Außerdem
sollen
die
Kinder
möglichst
immer
von
denselben
Lehrern
unterrichtet
werden.
"
Obwohl
es
aus
personellen
und
organisatorischen
Gründen
nicht
einfach
war,
konnten
wir
diesen
pädagogischen
Ansprüchen
gerecht
werden"
,
findet
die
Pädagogin.
Sie
eröffnet
auch
eine
ganz
andere
Kostenrechnung
als
die
Stadtverwaltung.
Das
Taxi-
Unternehmen
gebe
an,
dass
die
einmal
pro
Woche
anberaumte
Fahrt
im
Sammeltaxi
von
der
Schule
zum
Kindergarten
fünf
Euro
koste.
Bei
insgesamt
18
Fahrtagen
entstünden
also
Kosten
von
90
Euro
oder
70
Cent
pro
Kind
und
Fahrt.
Dies
sei
angesichts
der
guten
Seiten
dieser
mit
der
Stadt
abgesprochenen
Lösung
akzeptabel.
Neben
organisatorischen
Vorteilen
sei
vor
allem
die
Sicherheit
der
Kinder
gewährleistet.
Die
müssten
ansonsten
mit
eventuell
fremden
Begleitpersonen
in
einer
ihnen
unbekannten
Umgebung
durch
das
Gewühl
auf
dem
Wochenmarkt
zum
Kindergarten
laufen.
Mittelfristig
seien
diese
Transportprobleme
außerdem
ohnehin
gelöst,
wenn
die
Sprachförderung
wie
geplant
von
den
Kindergärten
übernommen
wird.
Der
Bund
der
Steuerzahler
hat
bei
dem
Fall
weniger
die
Höhe
der
Kosten
im
Blick,
sondern
bemängelt
an
der
Lösung
prinzipielle
Schwachstellen.
Der
Fall
sei
"
scharf
zu
kritisieren"
,
sagte
Christian
Plock
vom
Bund
der
Steuerzahler
Niedersachen-
Bremen
in
Hannover.
Er
zeige
die
"
typische
deutsche
Eigenart"
,
alles
bis
ins
Kleinste
regeln
zu
wollen.
Der
Schülertransport
mit
dem
Taxi
ist
nach
Meinung
des
Steuerzahlerbundes
eine
"
absolut
nicht
akzeptable
Lösung"
.
Eltern,
Kindergarten,
Schule
und
Stadt
müssten
einen
anderen
Weg
finden.
"
Wenn
das
so
das
ganze
Schuljahr
durchgezogen
wird,
ist
der
Fall
ein
schöner
Kandidat
für
das
Schwarzbuch
des
Steuerzahlerbundes"
,
sagte
Plock.
Autor:
swa