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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Bilder
vom
Solarkochen
und
Licht
als
Treibstoff
für
Hubschrauber.
2500
Besucher
hatte
das
ZUK
auf
der
Messe,
einige
Beispiele
werden
kurz
vorgestellt:
Solarautos,
Sonnengefertigte
Pfannekuchen,
Solarzellen
in
Kleingeräten
und
für
das
Haus...
Kleine
politische
Statements
für
und
wider
alternative
Energien.
Überschrift:
Aus Sonnenlicht wird pure Energie
Zwischenüberschrift:
5. Osnabrücker Solarmesse zeigte innovative Ideen und marktreife Produkte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(ack)
Mit
seinem
Parabolkocher
steht
Hermann
Determeyer
vor
dem
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
An
der
Bornau
und
brutzelt
Pfannkuchen.
Zehn
Minuten
brauchen
die
Strahlen
der
Frühlingssonne,
bis
der
Eierteig
fest
und
knusprig
ist.
In
der
afrikanischen
Sahelzone,
für
die
das
Gerät
bestimmt
ist,
gehe
das
deutlich
schneller,
versichert
der
Tüftler.
Drehende
Propeller
und
umherflitzende
Solarautos:
Die
2500
Besucher
der
fünften
Osnabrücker
Solarmesse
am
Wochenende
konnten
sich
davon
überzeugen,
dass
es
nicht
an
innovativen
Ansätzen
mangelt,
wie
Sonnenstrahlen
für
vielfältige
Aufgaben
genutzt
werden
können.
Viele
dieser
Ideen
sind
längst
in
marktreife
Produkte
umgesetzt
worden:
So
gehören
Solarzellen
in
Taschenrechnern
schon
seit
vielen
Jahren
zum
Alltag,
und
immer
mehr
Bauherren
wollen
mit
Sonnenkollektoren
Energiekosten
sparen.
Auch
die
Stadt
erstellt
derzeit
ein
Solar-
Kataster,
um
Besitzer
geeigneter
Dachflächen
mit
Investoren
zusammenzubringen,
die
dort
mithilfe
von
Photovoltaik-
Anlagen
Ökostrom
erzeugen
könnten.
Doch
es
gibt
auch
kritische
Töne.
"
Solarkritik"
steht
auf
dem
T-
Shirt
von
Rainer
Hoffmann.
Seit
Jahren
liegt
der
Recklinghauser
mit
einem
Solaranlagenanbieter
im
Clinch,
der
ihm
seiner
Meinung
nach
mehr
Einsparung
versprochen
hat
als
technisch
möglich
war.
Der
Streit
beschäftigt
längst
die
Gerichte,
und
Hoffmann
zieht
mit
Wut
im
Bauch
durchs
Land,
um
den
angeblichen
"
Solarschwindel"
anzuprangern.
Dennoch
wurde
bei
der
Messe
deutlich:
"
Gegen
Solarenergie"
ist
grundsätzlich
niemand
-
auch
Kritiker
Hoffmann
nicht.
Meinungsunterschiede
gibt
es
trotzdem.
Nämlich
bei
der
Frage,
welcher
Stellenwert
der
Solarenergie
zukommen
sollte.
Der
Niedersächsische
Umweltminister
Hans-
Heinrich
Sander
(FDP)
etwa
stellte
klar:
Anders
als
die
Bundesregierung
verfolge
die
Landesregierung
nicht
das
Ziel,
den
Einsatz
von
erneuerbaren
Energien
-
und
damit
auch
der
Solarenergie-
flächendeckend
zu
fördern.
Die
Politik
müsse
vielmehr
die
Forschung
unterstützen,
damit
sich
alternative
Energieformen
selbstständig
am
Markt
behaupten
könnten.
Deutlich
leidenschaftlicher
argumentierte
hingegen
Klaus
Kuhnke
vom
100
Mitglieder
starken
Solarenergieverein
Osnabrück:
"
Wir
geben
uns
nicht
mehr
mit
den
Krümeln
zufrieden
-
wir
wollen
den
Kuchen"
,
rief
er.
Die
Nutzung
erneuerbarer
Energien
leiste
einen
Friedensbeitrag,
da
sie
"
die
Eroberung
ölreicher
Länder"
überflüssig
machten.
Auch
nach
dem
gestrigen
Ende
der
Messe
ist
im
ZUK
die
Ökoenergie-
Ausstellung
"
Energie@
home"
zu
sehen.
KOCHEN
MIT
SONNENLICHT:
Hermann
Determeyer
möchte
mit
seinem
Parabolkocher
Menschen
in
Afrika
helfen.
DAS
LICHT
IST
DER
TREIBSTOFF
für
die
Solarspielzeuge,
die
Gerhard
Schneider
(links)
und
Michael
Lutze
vom
Solarenergieverein
Osnabrück
präsentieren.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
ack