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1.
Erscheinungsdatum:
20.04.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Bahnhof
wird
nun
ganztags
Müll
gesammelt
und
gefegt.
Drei
Arbeitsplätze
sind
entstanden,
die
Stadt
und
die
Bahn
teilt
sich
die
Kosten
der
Säuberung,
die
zusätzlichen
Leute
werden
durch
den
Bund
und
die
eingesparte
Sozialhilfe
der
drei
finanziert.
Überschrift:
Bahnhofsvorplatz tipptopp durch Saubermänner
Zwischenüberschrift:
Neuer Job für drei Langzeitarbeitslose
Artikel:
Originaltext:
Bahnhofsvorplatz
tipptopp
durch
Saubermänner
Neuer
Job
für
drei
Langzeitarbeitslose
Osnabrück
(S.)
Wolfgang
Günther
hat
wieder
einen
Job.
Zwei
Jahre
lang
war
der
53-
jährige
Lagerarbeiter
ohne
Stelle.
Seit
März
sorgt
er
mit
zwei
Kollegen
dafür,
dass
der
Bahnhofsvorplatz
schön
sauber
und
in
Ordnung
ist.
Die
Deutsche
Bahn
Station
&
Service
AG
hat
in
Zusammenarbeit
mit
dem
städtischen
Büro
für
Arbeitsmarktpolitik
eine
Beschäftigungs-
und
Qualifizierung
für
schwer
vermittelbare,
sozialhilfeberechtige
Langzeitarbeitslose
gestartet.
Drei
ehemalige
Sozialhilfeempfänger
haben
dadurch
eine
nach
DB-
Tarif
entlohnte
30-
Stunden
Beschäftigung
gefunden.
Finanziert
wird
das
Projekt
über
ein
Bundesprogramm
für
Langzeitarbeitslose
und
die
eingesparte
Sozialhilfe.
Der
Job
ist
zunächst
bis
Jahresende
befristet,
soll
aber
auch
unter
dem
dann
in
Kraft
tretenden
neuen
Hartz-
Gesetz
fortgeführt
werden,
um
den
drei
Beschäftigten
langfristig
die
Perspektive
zu
geben,
die
sie
auf
dem
freien
Arbeitsmarkt
wohl
nicht
mehr
bekommen
hätten.
Das
sei
nicht
umwerfend
neu:
"
Wir
rufen
nicht
die
Revolution
aus"
,
sagte
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip,
der
die
Initiative
gestern
Vormittag
mit
Bahnhofsmanager
Hermann
Bollmann
vorstellte.
Aber
es
sei
in
doppelter
Hinsicht
effektivoll:
Zum
einen
hätten
drei
Menschen
wieder
ein
Einkommen
aus
eigener
Arbeit,
zum
anderen
"
ist
der
Bahnhofsvorplatz
künftig
immer
so
sauber
wie
jetzt"
.
Dass
die
"
Visitenkarte
der
Stadt"
auf
Gäste
und
Einheimische
stets
einen
gepflegten
Eindruck
macht,
ist
Fip
schon
seit
längerer
Zeit
ein
Anliegen.
Die
Reinigung
des
großen
Areals
übernimmt
bis
15
Uhr
die
Stadt.
Ab
15
bis
22
Uhr
sind
künftig
täglich
(auch
sonn-
und
feiertags)
die
drei
neuen
Saubermänner
im
Einsatz.
Gerade
in
der
schöneren
Jahreszeit
lassen
sich
nach
Bollmanns
Auskunft
gerne
"
Problemkunden"
auf
dem
Platz
nieder,
Abfall
und
leere
Flaschen
bleiben
zurück.
Auch
Wegweiser
für
Reisende
Zum
Job
gehört
es
aber
nicht
nur,
den
Dreck
anderer
wegzuräumen,
sondern
die
"
Problemkunden"
auch
direkt
auf
ihr
unziemliches
Verhalten
anzusprechen
oder
notfalls
die
Polizei
zu
Informieren.
So
wie
es
Wolfgang
Günther
schon
gemacht
hat,
als
Punks
Pflastersteine
vom
Vorplatz
lösten
und
ihren
Hunden
zum
Apportieren
warfen.
"
Aber
die
Polizei
kann
ja
auch
nichts
machen,
weil
die
Punks
dann
einfach
behaupten,
sie
seien
es
nicht
gewesen."
Darüber
kann
sich
Günther
in
seinem
neuen
Job
ärgern,
sonst
gefällt
es
ihm
aber
gut.
Wenn
er
seinen
Besen
schwingt,
ist
er
nicht
allein
für
Sauberkeit
zuständig.
Reisende,
die
nach
dem
Weg
zum
Neumarkt
oder
anderen
Zielen
fragen,
gibt
er
Auskunft,
oder
er
informiert
darüber,
wohin
die
Busse
vor
dem
Hauptbahnhof
fahren:
"
Das
weiß
ich.
Ich
bin
schließlich
Osnabrücker!
"
TÄGLICH
VON
15
BIS
22
UHR
präsent
und
im
Einsatz
für
einen
sauberen
Bahnhofsvorplatz:
Wolfgang
Günther,
einer
der
drei
Saubermänner.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
S.