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1.
Erscheinungsdatum:
26.03.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Bild
der
Kohlmeise,
dem
dritthäufigsten
Vogel
in
der
Stadt
Osnabrück
Im
Schinkel
gibt
es
viele
Kohlmeisen,
gebrütet
wird
in
Ampeln,
Lüftungsschächten,
Mauerlöchern
oder
auch
in
den
Brief-
und
Meisenkästen.
Überschrift:
Kohlmeise brütet gern im Schinkel
Zwischenüberschrift:
Die größte einheimische Meise mag die Stadt und die Menschen
Artikel:
Originaltext:
Kohlmeise
brütet
gern
im
Schinkel
Die
größte
einheimische
Meise
mag
die
Stadt
und
die
Menschen
Von
Gerhard
Kooiker
Schinkel
Der
Schinkel
ist
der
am
dichtesten
besiedelte
Osnabrücker
Stadtteil.
Die
typische,
geschlossene
Blockrandbebauung
ist
straßenseitig
hochversiegelt.
Er
gehört
zu
den
wenigen
Stadtteilen,
die
keine
Wälder,
Agrar-
und
Wasserflächen
besitzen.
Grünflächen
in
Form
von
Sportplätzen,
Dauerkleingärten
und
kleinen
Grünanlagen
machen
lediglich
7
%
der
Stadtteilfläche
aus.
Also
ein
vogelfeindllcher
Stadtteil,
so
denkt
man.
Doch
weit
gefehlt!
In
den
vornehmlich
großen
und
tiefen
Innenhöfen,
zum
Teil
mit
kleingartenähnlicher
Ausprägung
und
Nutzung,
prangt
das
Leben.
Hier
wohnen
viele
typische
Stadt-
und
Gartenvögel,
die
sich
mit
dem
Menschen
arrangiert
haben.
Einer
davon
ist
die
Kohlmeise.
Sie
ist
die
größte
unter
den
einheimischen
Meisen
und
ganz
gewiss
nicht
nur
im
Schinkel,
sondern
überall
in
der
Stadt
anzutreffen.
Nach
Buchfink
und
Amsel
ist
sie
dritthäufigste
Vogelart
Osnabrücks.
Die
Kohlmeise
bewohnt
alle
Lebensräume
der
Stadt
und
erreicht
in
Parks,
Friedhöfen,
Kleingartenanlagen
und
in
der
Gartenstadtzone
die
höchsten
Bestände.
In
dicht
bebauten
Stadtbereichen,
wie
hier
in
der
Mehrfamilienhausbebauung
des
Schinkels,
erreicht
die
Kohlmeise
immer
noch
Bestandsdichten,
die
teilweise
höher
liegen
als
in
den
Laubwäldern.
So
ist
im
menschlichen
Siedlungsbereich
ihre
Dichte
zwei-
bis
dreimal
höher
als
in
ihrem
ursprünglichen
Lebensraum:
dem
lichten
Laub-
und
Mischwald.
Dies
ist
eine
Folge
des
Nistkastenangebotes,
was
besonders
in
Kleingärten
deutlich
wird.
Nur
in
der
offenen
Feldflur
und
in
Industriegebieten
dünnen
ihre
Bestände
je
nach
Strukturvielfalt
deutlich
aus.
Der
limitierende
Faktor
durfte
in
all
diesen
Biotopen
das
Höhlenangebot
sein
und
weniger
das
Nahrungsangebot.
Bekanntlich
kann
man
mit
Meisenkästen
die
Art
ansiedeln
und
ihren
Bestand
sprunghaft
erhöhen.
Höchstwahrscheinlich
brüten
daher
mehr
Kohlmeisen
in
Nistkästen
als
in
Naturhöhlen
(Spechtlöcher,
ausgefaulte
Astlöcher,
morsche,
alte
und
kranke
Bäume
usw.)
.
Überdies
nistet
ein
nicht
unerheblicher
Teil
der
Population
in
oder
an
Gebäuden,
z.B.
unter
Dächern,
in
Lüftungsschächten
und
Mauerlöchern,
ebenso
in
Ampeln,
Lampenmasten,
Eisenrohren
und
Briefkästen.
Der
Vogel
bietet
den
Naturkundlern,
die
vor
der
eigenen
Haustür
arbeiten
möchten,
ein
reiches
Betätigungsfeld.
DIE
KOHLMEISE
ist
die
dritthäufigste
Vogelart
Osnabrücks.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker