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1.
Erscheinungsdatum:
22.03.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kanalbauarbeiten
seit
einem
Jahr
in
Voxtrup,
laut
Schild
der
Bauherrin
(Stadtwerke
AG)
sollte
aber
bereits
Ende
2003
wieder
freie
Fahrt
und
sauberer
Straße
sein.
Sind
Abwässer
in
den
Huxmühlenbach
geleitet
worden?
Die
Stadtwerke
bestreiten
dies.
Der
Gehweg
sackt
ab,
die
neue
Straße
hat
bereits
Schlaglöcher:
Wurde
geschlampt?
Nein,
meinen
die
Stadtwerke,
unvorhergesehener
Fließsand
führte
zu
den
Schäden.
Ausserdem
soll
der
Bau
bis
Anfang
April
fertig
sein.
Überschrift:
Die Stadtwerke und ihr Slogan
Zwischenüberschrift:
Nachgehakt: Was ist mit der Baustelle an der Eichenallee?
Anwohner empfinden den Spruch "Immer für Sie da" als Zynismus
Artikel:
Originaltext:
Was
ist
mit
der
Baustelle
an
der
Eichenallee?
Die
Stadtwerke
und
ihr
Slogan
-
Anwohner
empfinden
den
Spruch
"
Immer
für
Sie
da"
als
Zynismus
Von
Christian
Wiermer
Voxtrup
Seit
über
einem
Jahr
schon
finden
im
Bereich
Eichenallee
/
Holsten-
Mündruper-
Straße
Kanalbauarbeiten
statt
-
vier
Monate
länger
als
geplant.
Zwei
Anlieger,
Ansgar
Hengelbrock
und
sein
Vater
Heinrich,
fragten
uns:
"
Was
ist
los
mit
der
Baustelle?
''
Wir
haben
nachgehakt.
"
Immer
für
Sie
da"
:
Den
Stadtwerke-
Slogan
empfinden
die
Hengelbrocks
mittlerweile
als
Zynismus.
Das
städtische
Unternehmen
ist
Bauherr
und
informiert
auf
Schildern
über
Anlass
und
Dauer
der
Arbeiten.
Dort
steht:
März
bis
Dezember
2003.
Jetzt
ist
es
fast
April
2004.
"
Wir
wissen:
Wo
gehobelt
wird,
da
fallen
Späne.
Schließlich
sind
wir
beide
Handwerker"
,
äußert
Heinrich
Hengelbrock,
der
bis
zur
Rente
als
Elektromeister
-
kurioserweise
eben
bei
den
Stadtwerken
-
tätig
war.
"
Aber
es
geht
hier
doch
auch
um
Sicherheit."
Sohn
Ansgar
Hengelbrock
hatte
bereits
vor
über
fünf
Monaten
während
einer
Bürgeranhörung
im
Voxtruper
Ortsrat
nach
dem
Stand
der
Kanalbauarbeiten
gefragt.
Die
Antwort
kam
schriftlich:
Bis
Weihnachten
sollte
alles
fertig
sein.
Jetzt
versteht
der
Elektrotechniker
die
Welt
nicht
mehr.
Außerdem
zweifelt
er
an
der
sachgerechten
Ausführung:
Fotos
belegen,
dass
Gehwege
abgerutscht
sind
und
sich
auf
der
-
bis
heute
nicht
vollständig
asphaltierten
-
Straße
gefährliche
Schlaglöcherbildeten.
Heinrich
und
Ansgar
Hengelbrock
berichten
zudem
von
Abwässern,
die
fälschlicherweise
in
den
benachbarten
Huxmühlenbach
geleitet
worden
seien.
An
andere
Stelle
hätten
im
Sommer
Fäkalien
-
ein
Schlauch
war
angeblich
bei
einerÜberleitung
defekt
-
eine
stinkende
Lache
verursacht.
Sie
sei
obendrein
nie
beseitigt
worden.
ERBOST:
Heinrich
und
Ansgar
Hengelbrock
wollen
wissen,
was
denn
los
sei
mit
der
Baustelle
im
Bereich
Holsten-
Mündruper
Straße
/
Eichenallee.
Foto:
Thomas
Osterfeld
"
Was
ist
los?
",
haben
wir
die
Stadtwerke
als
Bauherrn
gefragt.
"
Es
ist
unmöglich,
bei
einer
solchen
Baustelle
alles
vorherzusagen"
,
sagt
Sprecher
Peter
Horenburg.
Auch
wenn
die
Anwohner
berechtigterweise
auf
das
eigentlich
gute
Wetter
hinweisen
würden,
seien
die
Arbeiten
durch
Frost
erheblich
beeinträchtigt
worden.
Außerdem
sei
an
einigen
Stellen
Fließsand
entdeckt
worden,
der
im
Gemisch
mit
Wasser
nur
so
dahinglitt.
Dies
sei
auch
der
Grund
für
das
Absacken
einiger
Gehwege.
Der
Vermutung
der
Hengelbrocks,
dass
Abwässer
möglicherweise
durch
einen
Baufehler
in
den
Huxmühlenbach
fehlgeleitet
wurden,
tritt
der
Bauherr
entgegen:
"
Im
Gegenteil:
Durch
die
Arbeiten
haben
wir
erst
entdeckt,
dass
schon
lange
ein
Fehlanschluss
vorliegt.
Das
konnte
so
jetzt
behoben
werden"
,
erklärt
Peter
Horenburg.
Zum
zweiten
"
Fäkalien-
Vorwurf"
konnte
der
Sprecher
keine
Angaben
machen.
Horenburg
will
die
Hengelbrocks
sowie
die
anderen
Anwohner
(bei
der
Neuen
OZ
beschwerten
sich
zahlreiche
Bürger)
beruhigen
und
kündigt
an,
dass
die
Arbeiten
"
bis
Ende
März
/
Anfang
April"
komplett
abgeschlossen
sein
werden.
Autor:
Christian Wiermer