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1
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1.
Erscheinungsdatum:
19.03.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bildreiche
Reportage
über
die
Nacht
des
Grauens
in
Osnabrück:
Wo
ist
der
Zugführer?
Niemand
kann
sich
zur
Lok
vorwagen
-
aber
beide
Lokführer
konnten
sich
retten!
250
Feuerwehrleute
und
etliche
Experten
aus
den
Chemie-
Werken
und
anderen
Fachgebieten
mussten
helfen,
die
große
mögliche
Katastrophe
einer
verheerenden
Explosion
zu
verhindern...
Überschrift:
Lodernde Flammen durften nicht verlöschen
Züge werden umgeleitet - Busse als Ersatz
Innenminister lobt Feuerwehr
Schon zweiter Zugunfall
Die Aufräumarbeiten dauern lange
Der Schreck sitzt noch in den Gliedern
Zwischenüberschrift:
Zugunglück: Gespenstische Szenen in der Nacht - Aufräumarbeiten dauern an - Behinderungen im Bahnverkehr
In Schinkel wurde eine Katastrophe verhindert - 86 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen
Spezialkräfte unterstützen die Bahn - Gleise und Weichen völlig demoliert
Artikel:
Originaltext:
Zugunglück
:
Gespenstische
Szenen
in
der
Nacht
+++
Aufräumarbeiten
dauern
an
+++
Behinderungen
im
Bahnverkehr
Lodernde
Flammen
durften
nicht
verlöschen
In
Schinkel
wurde
eine
Katastrophe
verhindert
-
86
Anwohner
mussten
ihre
Häuser
verlassen
Von
Beate
Dammermann
(Text)
und
Michael
Hehmann
(Fotos)
Osnabrück
Was
ist
mit
dem
Lokführer?
Liegt
er
noch
schwer
verletzt
in
der
umgekippten,
brennenden
Zugmaschine,
nur
wenige
Meter
von
dem
noch
größeren
Flammeninferno
entfernt?
"
Wir
kommen
nicht
an
die
Lok,
es
ist
zu
gefährlich.
Die
Hochspannungsleitungen
sind
herabgefallen.
Wir
können
nichts
tun"
,
sagen
fast
verzweifelt
die
Feuerwehrleute.
Erst
nach
über
einer
halben
Stunde
die
Erleichterung:
Beide
Lokführer
hatten
sich
selbst
retten
können,
sind
in
Sicherheit.
Es
war
eine
dramatische
Nacht
in
Schinkel.
Doch
ebenso
wie
für
die
beiden
Lokführer
endete
sie
für
hunderte
Bürger,
die
nur
einen
Steinwurf
entfernt
von
der
Bahnlinie
an
der
Bremer
Brücke
ahnungslos
in
ihren
Betten
schliefen,
glimpflich.
"
Osnabrück
hat
großes
Glück
gehabt"
,
sagt
am
Mittag
der
Feuerwehrmann
und
Chemie-
Experte
der
Firma
Bayer,
Rolf
Marwede,
mit
sehr
ernstem
Gesicht.
"
Zugunglück,
Explosion"
wussten
die
Feuerwehrleute
nur,
die
gegen
23.30
Uhr
am
Mittwochabend
zur
Bremer
Brücke
rasten.
Sie
fuhren
auf
eine
80
Meter
hohe
und
30
Meter
breite
Flammenwand
zu,
die
den
Himmel
taghell
erleuchtete
und
bis
Hasbergen
zu
sehen
war.
"
Madrid"
,
schoss
es
so
manchem
durch
den
Kopf,
"
jetzt
auch
hier?
"
Fast
unerträgliche
Hitze
prallte
Einsatzleiter
Klaus
Fiening
und
seinen
Kollegen
von
der
Feuerwehr
entgegen,
als
sie
die
kleine
Stichstraße
von
der
Bohmter
Straße
zu
den
Gleisen
hochhasteten.
Sie
wussten
nicht,
was
brennt.
Wie
viele
Waggons?
Welche
Chemikalien?
Jeden
Augenblick
hätte
es
eine
Explosion
geben
können.
"
Es
bestand
allerhöchste
Lebensgefahr"
,
sagt
Gesamteinsatzleiter
Heiko
Schnittker
später
und
sein
Kollege
Jan
Südmersen
ergänzt:
"
Wenn
solch
ein
Kesselwagen
explodiert,
steht
im
Umkreis
von
500
Metern
kein
Haus
mehr.
Kein
Mensch
überlebt"
.
Keine
Zeit
zu
zögern,
eine
Katastrophe
muss
verhindert
werden.
"
Nur
massenweise
Wasser
hilft"
,
entscheidet
Klaus
Fiening,
und
die
Männer
bringen,
so
dicht
es
eben
geht,
Wasserwerfer
an
die
Flammen
heran.
Erst
eine
halbe
Stunde
später
erfahren
sie
von
der
Bahn,
dass
die
Waggons
mit
Propangas
gefüllt
sind.
Jetzt
kann
noch
besser
eingeschätzt
werden,
wie
die
gefährlichen
Stoffe
reagieren
und
wie
sie
bekämpft
werden
müssen.
"
Saubere
Arbeit,
gut
reagiert"
,
lobt
Chemie-
Experte
Marwede
später.
Die
Feuerwehrleute
mussten
bei
ihrer
gefährlichen
Arbeit
einen
Balanceakt
schaffen:
Das
Propangas,
das
aus
einem
leckgeschlagenen
Kessel
strömt
und
sich
entzündet
hat,
darf
nicht
völlig
gelöscht
werden.
Sonst
würde
es
eine
Gaswolke
bilden,
die
über
dem
nahen
Wohngebiet
explodieren
könnte.
Das
Propan
muss
langsam
und
kontrolliert
verbrennen.
Das
dauert
Stunden.
Der
Boden
neben
den
Gleisen
hat
sich
vollgesogen,
immer
wieder
schießen
hohe
Flammensäulen
sogar
durch
den
Löschschaumteppich
hindurch.
Morgens
um
6
Uhr
die
letzte:
25
Meter
hoch.
Gleichzeitig
müssen
drei
weitere
Waggons,
gefüllt
mit
Propan
und
Propylen,
gekühlt
und
vor
einer
Explosion
bewahrt
werden.
250
Feuerwehrleute
aus
Stadt
und
Umkreis,
Polizei,
Bundesgrenzschutz
und
Technisches
Hilfswerk
sind
im
Einsatz.
Sofort
nach
dem
Unfall
werden
zwei
Häuser
an
der
Schinkelstraße
evakuiert,
später
weitere
Anwohner.
86
werden
bis
in
die
Morgenstunden
in
der
Gesamtschule
Schinkel
von
der
Sondereinsatzgruppe
Rettung
betreut.
Sicherheit
geht
vor.
Die
Feuerwehrbereitschaft
"
Umwelt"
des
Landkreises
nimmt
Messungen
zum
Erkennen
von
explosionsfähigen
Dämpfen
vor.
Gesundheitsgefährdungen
der
Anwohner
durch
Rauch
oder
andere
Stoffe
wurden
nicht
festgestellt.
Am
Morgen
wird
das
Ausmaß
sichtbar:
Der
Zug
mit
20
Waggons
fast
völlig
zerstört,
Wagen
ineinander
verkeilt,
Masten
umgerissen,
Gleise
verbogen.
Die
Lok
ausgebrannt.
Das
alles
nur
wenige
Meter
von
der
Brücke
über
die
Bohmter
Straße
entfernt.
Vormittags
hofft
Bahnhofsmanager
Horst
Bollmann
noch,
dass
die
Hauptstrecke
nach
Norden
bald
wieder
für
seine
Züge
freigegeben
wird.
Seit
6
Uhr
versuchen
er
und
seine
Kollegen,
Reisenden
zu
helfen,
die
ihren
Zug
erreichen
müssen
-
der
aber
Osnabrück
nicht
anfahren
kann.
Schon
in
der
Nacht
war
es
zu
erheblichen
Verspätungen
auf
dem
deutschen
Streckennetz
gekommen,
weil
den
Zügen
die
wichtige
Nord-
Süd
und
West-
Ost-
Achse
durch
Osnabrück
versperrt
war.
Chemie-
Fachleute
rechnen
jedoch
mit
tagelanger
Sperrung
der
Nordstrecke.
Gestern
Abend
wurde
damit
begonnen,
das
Flüssiggas
aus
den
umgekippten
Kesseln
zu
bergen:
Wasser
wurde
eingefüllt,
das
das
Propangas
verdrängt.
Die
verbleibenden
Gase
werdenüber
den
Tanks
abgefackelt.
Solange
dies
dauert,
dürfen
wegen
anhaltender
Explosionsgefahr
keine
Züge
auf
den
anderen
20
Nachbargleisen
fahren.
Züge
werden
umgeleitet
-
Busse
als
Ersatz
Osnabrück
(d.)
Der
Unfall
auf
der
Bremer
Brücke
ereignete
sich
ausgerechnet
auf
der
Nordverbindung
Bremen-
Diepholz-
Osnabrück.
Bis
die
Gefahrstoffe
entsorgt
sind
(die
Bahn
hofft,
bis
Freitagmittag,
es
kann
aber
auch
bis
Sonntag
dauern)
,
bleibt
die
Strecke
gesperrt.
Die
Fernzüge
vom
Ruhrgebiet
nach
Norden
werden
über
Minden,
Nienburg
und
Verden
in
beiden
Richtungen
um
Osnabrück
herumgeleitet,
ebenso
die
Züge
aus
Holland.
Die
Regionalzüge
Bremerhaven,
Bremen,
Diepholz
nach
Osnabrück
beginnen
und
enden
in
Bohmte.
Von
dort
zum
Osnabrück
Hauptbahnhof
bzw.
von
Osnabrück
nach
Bohmte
setzt
die
Bahn
Busse
ein.
Die
Deutsche
Bahn
rät
Reisenden,
sich
in
den
kommenden
Tagen
vor
Fahrtantritt
zu
informieren,
ob
die
Sperrung
noch
besteht.
Nicht
betroffen
von
der
Streckensperrung
sind
die
Verbindungen
der
Nordwest-
Bahn.
Innenminister
lobt
Feuerwehr
Hannover
(d.)
Der
niedersächsische
Innenminister
Uwe
Schünemann
hat
gestern
den
Einsatz
der
hauptamtlichen
und
freiwilligen
Feuerwehrleute
bei
dem
Zugunglück
an
der
Bremer
Brücke
gelobt.
In
Hannover
würdigte
er
"
das
professionelle
und
besonnene
Vorgehen"
.
Sie
hätten
durch
das
kontrollierte
Ausbrennen
Schaden
von
den
Bürgern
und
der
Umwelt
abgewandt
und
durch
das
Kühlen
der
anderen
Kesselwagen
Schlimmeres
verhindert.
Er
dankte
auch
den
Helfern
von
Polizei,
Bundesgrenzschutz
und
Technischem
Hilfswerk.
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
war
schon
in
der
Nacht
zum
Unfallort
gekommen,
hatte
sich
über
die
Iage
informiert
und
den
Helfern
gedankt.
Schon
zweiter
Zugunfall
Osnabrück
(d.)
Fachleute
warnen
seit
Jahren
vor
den
Gefahren:
Jeden
Tag
rollen
Gefahrgutzüge
durch
die
deutschen
Städte.
In
Osnabrück
ist
am
Mittwoch
zum
zweiten
Mal
ein
solcher
Zug
verunglückt:
In
der
Nacht
zum
17.
Februar
2002
war
im
Güterbahnhof
ein
Kesselwagen
mit
Atrylnitril
aus
den
Gleisen
gesprungen
und
in
Brand
geraten.
Die
mehrere
Millionen
Euro
teure
Sanierung
des
Erdreichs
ist
bis
heute
nicht
abgeschlossen.
Das
Unglück
2002
war
der
bislang
größte
Chemieunfall
im
Bereich
der
Deutschen
Bahn
AG
gewesen.
AM
MORGEN
wird
das
ganze
Ausmaß
des
Unglücks
im
Bahnhof
allmählich
sichtbar.
20
Waggons
sind
fast
völlig
zerstört.
Die
Löschmannschaften
versuchen
pausenlos,
die
Flammen
mit
Schaum
und
Wasser
einzudämmen.
VIELE
ZÜGE
konnten
Osnabrück
gestern
nicht
erreichen.
"
Ausfall"
hieß
es
auf
der
Anzeigetafel
im
Hauptbahnhof.
DIE
RESTE
des
veerunglückten
Güterzuges.
Über
15
Waggons
hatten
sich
ineinader
verkeilt.
Warum
es
zu
dem
Unfall
kam,
muss
jetzt
das
Eisenbahnbundesamt
klären.
MIT
EINEM
FELDFLUGLÖSCHFAHRZEUG
kam
die
Feuerwehr
vom
Flughafen
Münster
/
Osnabrück
den
Osnabrücker
Feuerwehren
in
der
Nacht
zu
Hilfe.
Die
Aufräumarbeiten
dauern
lange
Spezialkräfte
unterstützen
die
Bahn
-
Gleise
und
Weichen
völlig
demoliert
Nach
den
gespenstischen
Bildern
der
Unglücksnacht
wurde
bereits
am
Donnerstagmorgen
mit
den
Aufräumarbeiten
auf
den
Gleisen
begonnen.
Spezialkräfte
rückten
am
Vormittag
an:
20
Männer
der
Werkfeuerwehren
von
BASF
und
Bayer.
Die
Experten
gehören
zu
TUIS,
dem
Transport-
und
Informationssystem
der
Chemischen
Industrie.
Sie
helfen
und
beraten
bei
Unfällen
mit
Chemikalien
und
kümmern
sich
in
Osnabrück
zunächst
einmal
darum,
die
umgekippten
und
mit
Propangas
gefüllten
Kesselwagen
zu
leeren.
Anschließend
werden
Spezialkräne
anrücken,
um
die
ineinander
verkeilten
Waggons
von
den
Gleisenzu
hieven.
Nur
starke
Spundwände
hatten
verhindert,
dass
abgerissene
Teile
in
den
famila-
Markt
gerutscht
waren.
In
den
Tagen
danach
müssen
die
Gleise
und
Weichen
repariert
werden.
Die
Bohmter
Straße
blieb
gestern
für
den
Verkehr
offen.
Geschlossen
hingegen
die
umliegenden
Märkte:
Auf
ihren
Parkplätzen
standen
Dutzende
Einsatz-
und
Hilfsfahrzeuge.
Bildunterschriften:
GESPERRT:
Vom
Berliner
Platz
bis
zur
Schützenstraße
war
die
Bohmter
Straße
bis
in
die
frühen
Morgenstunden
abgeriegelt.
Zu
sehen
waren
nur
die
Feuerwehrleute,
die
sich
um
die
Wasserversorgung
für
den
großen
Löscheinsatz
kümmerten.
GESTERN
ABEND
war
es
endlich
so
weit:
Die
Leerung
der
drei
verunglückten
Kesselwagen,
die
mit
Propangas
und
anderen
Chemikalien
gefüllt
sind,
konnte
beginnen.
EIN
GEFÄHRLICHER
EINSATZ
nahe
an
den
Kesselwagen,
die
jederzeit
explodieren
können.
VON
EINEM
"
SCHEPPERN"
wurden
Franz
und
Christian
Englich
aus
dem
Schlaf
gerissen.
REISENDE
Richtung
Bremen
wurden
vom
Hauptbahnhof
mit
Bussen
nach
Bohmte
gefahren.
Der
Schreck
sitzt
noch
in
den
Gliedern
Osnabrück
(dh)
Wegen
des
Zugunglücks
mussten
in
der
Nacht
zum
Donnerstag
86
Osnabrücker
aus
ihren
Wohnungen
evakuiert
werden.
Gestern
Mittag
stand
vielen
von
ihnen
der
Schock
noch
im
Gesicht
geschrieben.
Wir
haben
mit
Anwohnern
der
Oststraße
gesprochen.
DIE
74-
JÄHRIGE
Ehrentraut
Drosselmeier
hatte
besonders
große
Angst
davor,
dass
das
Feuer
auf
die
Häuser
übergreift.
Für
Gefahrguttransporte
hat
sie
nur
bedingt
Verständnis:
"
Die
werden
ja
schon
nachts
durchgeführt,
aber
es
ist
ja
nicht
das
erste
Mal,
dass
so
ein
Unfall
passiert.
Die
Behörden
sollten
über
bessere
Sicherungsmaßnahmen
nachdenken."
"
EVAKUIERT
ZU
WERDEN
ist
schon
sehr
unangenehm"
,
sagt
Marion
Rabe.
Die
33-
jährige
machte
sich
aber
mehr
Sorgen
um
ihre
Kinder
als
um
sich
selbst.
Ihre
Schützlinge
fürchteten
sich
sehr
vor
einer
großen
Explosion.
"
Viel
schlim-
'
mer
ist,
dass
wir
erst
am
frühen
Morgen
aus
den
Medien
erfahren
haben,
was
genau
los
ist"
,
ärgert
sich
die
junge
Mutter.
GABRIELE
OBRENOVIC
wurde
telefonisch
von
ihrem
Bruder
über
den
Unglücksfall
in
Kenntnis
gesetzt.
"
Ich
habe
das
Ganze
erst
für
einen
Scherz
gehalten,
bis
ich
aus
dem
Fenster
schaute
und
das
Desaster
sah"
,
berichtet
die
43-
Jährige
über
die
Schreckensnacht.
"
Minuten
später
stand
auch
schon
die
Feuerwehr
vor
unserer
Tür,
um
uns
zu
evakuieren."
"
DIE
GANZE
SZENERIE
war
so
unwirklich.
Ich
kam
mir
vor
wie
in
einem
Film.
Als
ich
schließlich
begriffen
habe,
was
geschehen
ist,
war
ich
die
Erste,
die
vor
lauter
Hektik
die
Wohnung
verlassen
wollte"
,
schildert
die
19-
jährige
Sabrina
Obrenovic.
Angst
habe
sie
vor
allem
deswegen
verspürt,
weil
die
Feuerwand
in
unmittelbarer
Nähe
wütete.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
Beate Dammermann