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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ende
der
Planungen,
in
Voxtrup
an
der
Autobahn
ein
neues
Gewerbegebiet
auszuweisen,
beschlossen:
Grund:
Gebiet
ist
ein
Wassergewinnungsgebiet
und
zudem
seien
die
Erschließungskosten
daher
zu
hoch.
Auf
weitere
Expertisen
werde
verzichtet.
Mit
"
Zur
Sache"
Artikel.
Abb.
zeigt
Gebiet
(Feld
am
Ortskern
Voxtrups)
.
Überschrift:
Kein Gewerbegebiet in Voxtrup
Keine Versickerung
Zwischenüberschrift:
CDU-Kreisvorstand für Stopp der Planungen - Jasper: Nachteile überwiegen
Zur Sache: Risikostudie
Artikel:
Originaltext:
Kein
Gewerbegebiet
in
Voxtrup
CDU-
Kreisvorstand
für
Stopp
der
Planungen
-
Jasper:
Nachteile
überwiegen
Voxtrup
(hin)
Viele
Voxtruper
werden
aufatmen:
Es
wird
kein
Gewerbegebiet
zwischen
Autobahn
und
Meller
Straße
ausgewiesen
Der
Vorstand
des
städtischen
CDU-
Verbandes
habe
sich
einstimmig
für
ein
Ende
der
Planungen
ausgesprochen,
teilte
Kreisvorsitzender
Burkhard
Jasper
gestern
mit.
Der
Beschluss
des
Kreisvorstandes
geht
als
Empfehlung
an
die
Ratsfraktion.
Damit
endet
ein
jahrelanger
Streit,
der
viele
Voxtruper
aufgeregt
und
die
politischen
Verhältnisse
in
dem
einst
CDU-
dominierten
Stadtteil
verändert
hat.
Die
Christdemokraten
hätten
sich
in
einem
"
intensiven
Abwägungsprozess
entschieden,
die
Nachteile
stärker
zu
gewichten"
,
so
Jasper
weiter.
Die
Nachteile
wären:
der
tiefe
Eingriff
in
das
Wasser-
Gewinnungsgebiet
und
die
hohen
Kosten
für
die
Erschließung.
Die
17
Hektar
große
Fläche
zwischen
Autobahn
und
Meller
Straße
wäre
nur
eingeschränkt
für
Gewerbe
nutzbar
gewesen
(siehe
"
Zur
Sache"
).
Die
Diskussion
um
das
Gewerbegebiet
ist
dreißig
Jahre
alt.
1974
wurde
das
Gewerbegebiet
schon
einmal
aus
dem
Flächennutzungsplan
genommen,
weil
es
Teil
des
Einzugsbereichs
des
Wasserwerkes
Düstrup
ist.
Später
wuchs
jenseits
der
Autobahn
in
Bissendorf
ein
großes
Gewerbegebiet
heran.
CDU
und
FDP
veranlassten
nach
ihrem
Wahlsieg
2001,
den
Flächennutzungsplan
zu
überarbeiten
und
brachten
die
Voxtruper
Fläche
wieder
ins
Spiel.
Aber
wirklich
gewollt
hat
den
Gewerbepark
offenbar
keiner:
der
Ortsrat
nicht,
die
rotgrüne
Opposition
nicht,
die
Bauverwaltung
nicht,
die
Voxtruper
nicht,
und
auch
die
CDU
war
skeptisch,
wie
Franz-
Josef
Schwack
sagte.
Schwack
ist
CDU-
Vertreter
in
Stadtrat
und
Ortsrat
und
war
zusammen
mit
der
Voxtruper
Fraktionskollegin
Hedwig
Hehemann
in
der
Diskussion
heftig
angegriffen
worden.
Beide
hatten
mit
ihrer
Stadtratsfraktion
im
Dezember
für
eine
Fortsetzung
der
Planungen
gestimmt,
"
damit
alle
Daten
auf
den
Tisch
kommen"
,
so
Schwack.
Er
sei
froh
über
die
Entscheidung
gegen
das
Gewerbegebiet.
"
Das
ist
ja
super"
:
Mit
diesen
Worten
kommentierte
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
den
Entschluss
der
CDU.
Er
freue
sich,
dass
sich
die
Mehrheitsgruppe
"
den
Sachargumenten
geöffnet"
habe.
Die
Wählergemeinschaft
war
als
Protestbewegung
gegen
das
Gewerbegebiet
groß
geworden.
Sie
paktiert
im
Ortsrat
mit
der
SPD
und
sorgte
dafür,
dass
mit
Ulf
Jürgens
erstmals
ein
SPD-
Mitglied
Ortsbürgermeister
wurde.
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
sprach
gestern
von
einer
"
sehr
weisen
Entscheidung"
.
Im
Dezember
hatte
die
Verwaltung
dem
Rat
das
Ende
der
Planungen
nahe
gelegt.
Zur
Sache:
Risikostudie
Keine
Versickerung
Grundsätzlich
wäre
ein
Gewerbegebiet
an
der
Meller
Straße
möglich.
Zu
diesem
Schluss
kommt
die
Risikostudie
vom
Juli
2003.
Allerdings
sei
das
Gebiet
nur
eingeschränkt
nutzbar,
so
die
Gutachter,
um
das
Grundwasser
zu
schützen.
Der
empfindlichere
Teil
des
Gebietes
sei
allenfalls
für
Büros
und
Dienstleistungen
zulässig,
die
zweite
Fläche
für
Handwerk
und
Produktion.
Ausgeschlossen
wurden
Betriebe,
die
mit
gefährlichen
Stoffen
arbeiten
oder
eigene
Tankstellen
benötigen.
Damit
keine
Schadstoffe
ins
Erdreich
gespült
werden,
müsse
das
gesamte
Regenwasser
aufgefangen
und
abgeleitet
werden.
Die
Gutachter
empfahlen
weitere
Untersuchungen,
die
40000
Euro
kosten
würden.
Darauf
wird
jetzt
verzichtet.
DIE
FREIE
SICHT
BLEIBT:
Die
Fläche
zwischen
Meller
Straße
und
Autobahn
30
am
Ortsrat
von
Voxtrup
wird
kein
Gewerbegebiet.
Die
Nachteile
überwiegen
nach
Meinung
des
CDU-
Kreisvorstandes.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
hin