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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Halbseitiger
Artikel
über
den
Stadtteil
Dodesheide.
Mit
Abb.
eines
Teils
der
Dodesheide
in
den
60er
Jahren
und
der
St.-
Franziskus-
Kirche.
Geschichte
der
Toten
Heide,
in
der
man
vor
200
Jahren
noch
im
Morast
versank,
zu
Beginn
des
19.
Jahrhunderts
begann
die
Besiedelung.
Überschrift:
Dieser Stadtteil ist alles andere als eine "tote Heide"
Zwischenüberschrift:
Stadtnahes Wohnen im Grünen - Mehr Familien als im städtischen Durchschnitt - Lebensqualität zu günstigen Preisen
Artikel:
Originaltext:
Aus
der
Nähe
betrachtet:
Die
Dodesheide
Dieser
Stadtteil
ist
alles
andere
als
eine
"
tote
Heide"
Stadtnahes
Wohnen
im
Grünen
-
Mehr
Familien
als
im
städtischen
Durchschnitt
-
Lebensqualität
zu
günstigen
Preisen
Von
Dietmar
Kroger
Dodesheide
Sollte
der
Name
Dodesheide
tatsächlich
abgeleitet
sein
von
"
tote
Heide"
,
so
trifft
diese
Bezeichnung
aus
vergangenen
Jahrhunderten
heute
sicher
nicht
mehr
zu.
Denn
der
Osnabrücker
Stadtteil
zwischen
Schinkel
und
Haste
strotzt
nur
so
vor
pulsierendem
Leben,
ist
wunderschön
gelegen
und
bietet
hohe
Wohnqualität
zu
günstigen
Preisen.
Sicher:
Wer
große
Industrieanlagen
sucht
oder
das
pulsierende
Nachtleben,
ist
in
der
Dodesheide
fehl
am
Platze.
Wer
aber
ein
Umfeld
mit
hohem
Freizeit-
und
Erholungswert
vorzieht,
hat
hier
die
besten
Chancen,
auf
seine
Kosten
zu
kommen.
Umgeben
von
einem
grünen
Gürtel,
der
über
die
Gartlage,
Bürgerpark
und
Landwehr
eine
Umrundung
des
Stadtteils
möglich
macht,
ohne
dass
der
grüne
Finger
verlassen
werden
muss,
hat
sich
die
Dodesheide
in
den
letzten
Jahrzehnten
zu
einem
beliebten
Ortsteil
entwickelt.
In
den
60er
Jahren
ist
der
Stadtteil
durch
das
Bundesdemonstrativbauvorhaben
Dodeshaus
bekannt
geworden.
Mit
dieser
Konzeptplanung
wurde
ein
weitgehend
verkehrsfreies
Wohngebiet
mit
einer
ein-
und
mehrgeschossigen
Bebauung
mit
unterschiedlichen
Haustypen
realisiert.
Nördlich
davon
liegt
das
Baugebiet
Hof
Hanesch,
das
in
den
80er
Jahren
mit
freistehenden
Einfamilienhäusern
und
Reihenhäusern
erschlossen
wurde.
Die
weitere
bauliche
Entwicklung
in
diesem
Stadtteil
ist
durch
Großes
kirchliches
Engagement
wichtige
Grünzüge
eingeschränkt.
Allerdings
sieht
die
Neufassung
des
Flächennutzungsplanes
die
Möglichkeit
weiterer
Wohnbebauung
in
den
Eiswiesen
in
der
Nähe
des
Waldfriedhofs
vor.
Nach
derzeitigem
Stand
leben
in
der
Dodesheide
7
563
Menschen.
26
Prozent
davon
sind
im
Alter
zwischen
40
und
60
Jahren.
Der
Anteil
der
Familien
liegt
mit
22,
3
Prozent
deutlich
über
dem
gesamtstädtischen
Wert
von
16,
9
Prozent.
Viele
von
ihnen
sind
kirchlich
engagiert
unter
anderem
in
der
St.-
Franziskus
Gemeinde.
Die
Kirche
wurde
Anfang
der
60er
Jahre
erbaut.
Nicht
ohne
Schwierigkeiten:
Der
Kölner
Stararchitekt
Professor
Rudolf
Schwarz,
der
das
Gotteshaus
entworfen
hatte,
verstarb
noch
vor
Beginn
der
eigentlichen
Bauarbeiten.
Seine
Witwe
begleitete
den
Entwurf
weiter,
der
vom
Osnabrücker
Architekten
Heinrich
Feldwisch-
Drentrup
umgesetzt
wurde,
fast
zwei
Jahre
zogen
sich
die
Bauarbeiten
hin.
Auf
Grund
ihrer
besonderen
Architektur
steht
die
Kirche
schon
heute
unter
Denkmalschutz.
Die
Dodesheide
bietet
mit
dem
demnächst
komplett
neu
gestalteten
Nettebad,
dem
Gemeinschaftszentrum
Lerchenstraße,
der
Eissporthalle
und
dem
Nettetal
in
unmittelbarer
Nähe
einen
hohen
Freizeitwert.
Eine
ausgeprägte
Infrastruktur
mit
allen
Schulformen
und
zentral
gelegenen
Einkaufsmöglichkeiten
steigert
die
Attraktivität
des
Stadtteils
für
Familien
zusätzlich.
Und
auch
der
Weg
ins
Stadtzentrum
ist
kurz
und
per
Bus
im
Zehn-
Minuten-
Takt
zu
bewältigen.
So
ist
also
die
"
tote
Heide"
Geschichte.
In
vergangenen
Jahrhunderten
präsentierte
sich
der
Landstrich
karg
und
unwirtlich.
Die
Böden
waren
unfruchtbar,
und
wer
die
Gegend
durchqueren
wollte,
lief
Gefahr,
im
Morast
zu
versinken.
Erst
zu
Beginn
des
19.
Jahrhunderts
ließen
sich
hier
die
ersten
Bewohner
nieder
und
machten
aus
dem
unwirtlichen
und
sumpfigen
Landstrich
einen
lebendigen
Stadtteil.
Stadtteil-
lnfo
Nachgemessen
7
519
Kinder
und
Erwachsene
leben
in
der
Dodesheide.
Der
Stadtteil
erstreckt
sich
auf
einer
Fläche
von
446
Hektar.
Die
höchste
Erhebung
in
der
Dodesheide
ist
der
Bereich
des
Limberges
südlich
der
Vehrter
Landstraße
mit
einer
Höhe
von
117
Metern
über
dem
Meeresspiegel.
Die
geringste
Höhe
im
Stadtteil
hat
der
Land
wehrgraben
mit
65
Metern
im
Bereich
des
Gemeinschaftszentrums
an
der
Lerchenstraße.
Was
ist
das
Besondere
an
der
Dodesheide?
Von
Grün
umgebt
Uvve
Görtemöller
ist
ein
Dodesheider
Urgestein.
Der
SPD-
Ratsherr
und
Vorsitzende
des
SSC
Dodesheide
ist
in
dem
Stadtteil
aufgewachsen
und
kennt
ihn
so
gut
wie
seine
eigene
Westentasche.
"
Man
könnte
nicht
besser
wohnen"
,
ist
sich
Gortemöller
denn
auch
sicher.
In
der
"
ausgezeichneten"
Infrastruktur
sieht
er
den
größten
Vorteil
des
Stadtteils
vor
allem
für
Familien.
"
Vom
Kindergarten
bis
zum
Abitur
haben
wir
hier
das
komplette
Angebot."
Nicht
zu
vergessen
der
Sportverein,
der
mit
seinen
etwa
2
500
Mitgliedern
zu
den
Großen
in
Osnabrück
gehört.
Vor
allem
der
Freizeitwert
mache
die
Dodesheide
für
ihn
zu
einem
besonderen
Stadtteil,
verriet
Götemöller.
Er
verweist
auf
Nettebad
und
Eishalle
sowie
als
Hundebesitzer
auf
die
zahllosen
und
aus
allen
Ecken
des
Stadtteils
zügig
zu
erreichenden
Grünbereiche,
die
vom
kurzen
Abendspaziergang
bis
zur
ausgedehnten
Wanderung
einladen
GEFORMT
AUS
KUBEN:
Die
Anfang
der
60er
gebaute
St.-
Franziskus-
Kirche
mit
ihrem
23
Meter
hohen
Kirchturm
steht
unter
Denkmalschutz.
Foto:
Gert
Westdörp
EINE
SIEDLUNG
ohne
Straßenverkehr:
"
Die
Höfe"
nennen
die
Dodesheider
das
Baugebiet
Dodeshaus,
dass
in
den
60er
Jahren
entstand.
Foto:
Archiv
UWE
GÖRTEMÖLLER
Foto:
privat
Autor:
Dietmar Kröger