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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Die Kinder gehen und die Hunde kommen
Zwischenüberschrift:
Folgen einer Beschwerde: Nachbar nahm Anstoß an Verpachtung einer städtischen Fläche
Artikel:
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Originaltext:
Die Kinder gehen und die Hunde kommen

Folgen einer Beschwerde: Nachbar nahm Anstoß an Verpachtung einer städtischen Fläche

Eversburg (dh) Weil ein Anwohner einen Vorteil für andere witterte, müssen sich die Kinder von der Fritz-Berend-Straße einen neuen Tummelplatz suchen, jahrelang durfte eine Familie das 280 Quadratmeter große Grundstück pachten, jetzt wird es wiederöffentlich genutzt und dient immer mehr als Hundeklo.

Liebevoll hat die Familie Weber das 280 Quadratmeter große Grundstück gepflegt, das sie 1995 von der Stadt pachtete. Ein Federballnetz wurde gespannt und ein Basketballkorb aufgestellt.

Die Fläche wurde den Webers damals von der Stadt angeboten, da sie an das Grundstück der sechsköpfigen Familie grenzte. Aus Haftungsgründen musste das Grün eingezäunt werden. " Das war auch vorteilhaft, da Hunde dort nicht mehr ihr Werk verrichten und die Kinder unbesorgt spielen konnten", sagt Andrea Weber.

Aber die Umzäunung musste kürzlich auf Verlangen der Stadt abgerissen werden, damit die Fläche neu bepflanzt werden kann. Der Pachtvertrag wurde nämlich im Jahr 2000 gekündigt, weil ein Nachbar, der namentlich nicht bekannt ist, Anstoß an der privaten Nurtzng des Grundstücks nahm. Er hat ausgerechnet, dass ihm bei den Anliegerkosten anteilig ein Schaden entstehe.

Hans Weber und seine Frau Andrea luden den damaligen Leiter des Fachdienstes Grünflächen zu einem Besichtigungstermin ein. Es sollte eine Lösung gesucht werden, die eine gemeinschaftliche Nutzung der Fläche erlaubte.

Mit einem Rasen für die Kinder aus der Siedlung, mit einem einem Volleyballnetz und einem niedrigen Zaun, um die Hunde fernzuhalten. Das war vor vier Jahren, Aber es geschah nichs. Erst 2004 wurde der Fachdienst Grünflächen konkreter. " Anfang April möchten wir mit der Bepflanzung des Grundstücks beginnen", kündigte Stefan Otte von der Grünflächenpflege an.

Es werde, so wie es der Bebauungsplan vorsehe, mit heimischen Gehölzen verdichtet. Eine ökonomische Lösung müsse her, um die Wartungskosten möglichst niedrig zu halten. Der Nachbarschaft schmeckt das nicht. Sie möchte das Grundstück lieber als Boulebahn nutzen. Ein Vorschlag, auf den sich die Stadt nicht einlassen will. Stefan Otte vom Fachdienst Grünflächen bedauert, dass der Pachtvertrag aus rechtlichen Gründen gekündigt wurde. Für die Stadt wäre es doch günstiger gewesen, jährlich eine kleine Pachtsumme einzunehmen statt Geld in die Pflege des Grundstücks zu stecken.

EIN TREFFPUNKT FÜR NACHBARSKINDER: 280 qm an der Fritz-Berend-Straße. Foto: Pentermann
Autor:
dh


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