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1.
Erscheinungsdatum:
05.03.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Abb.
zeigt
Wilfried
Langkutsch
bei
der
Unterweisung
der
Leute
im
Obstbaumschnitt.
Artikel
über
diese
Veranstaltung:
Viel
schneiden,
Pilz
resistente
Pflanzen
kaufen,
und
welche,
die
zu
den
Standorten
passen.
Überschrift:
"Der Willi ist immer sehr großzügig mit der Schere"
Zwischenüberschrift:
Was man tun muss, damit der Obstbaum reiche Früchte trägt? Kleingärtner gaben Hobbyschrebern gute Tipps
Artikel:
Originaltext:
"
Der
Willi
ist
immer
sehr
großzügig
mit
der
Schere"
Was
muss
man
tun,
damit
der
Obstbaum
reiche
Früchte
trägt?
Kleingärtner
gaben
Hobbyschrebern
gute
Tipps
Schölerberg
(zin)
Wer
kennt
das
nicht:
Zaghaft
wagt
man
sich
mit
der
Baumschere
an
die
Äste,
Bloß
nicht
zu
viel
abschneiden,
denken
sich
die
meisten
Hobbygärtner.
Dass
Zaghaftigkeit
beim
Schnitt
den
Obstertrag
im
Herbst
mindert,
erfuhren
jetzt
Interessierte
beim
Kleingärtnerverein
Süd.
Ursula
Wake
zum
Beispiel
hatte
zuvor
in
Fachbüchern
gestöbert,
um
etwas
über
den
richtigen
Obstbaumschnitt
zu
erfahren.
Ohne
Erfolg.
Da
traf
es
sich
gut,
dass
der
Kleingärtnerverein
"
Süd"
eine
kostenlose
Unterweisung
für
jedermann
anbot.
Sofort
nahm
sie
das
Angebot
wahr.
Vereinsfachberater
Willi
Breaer,
der
schon
viele
Fachseminare
an
der
Fachhochschule
Osnabrück
zum
Thema
belegt
hat,
führte
in
den
Schrebergärten
Süd
die
begeisterten
Hobbyobstbauern
in
die
hohe
Kunst
des
Obstbaumschnittes
ein.
"
Wichtig
ist
erst,
dass
man
beim
Kauf
eines
Obstbaumes
bereits
auf
ein
orangefarbenes
Schild
mit
dem
Hinweisen
M7,
M36
oder
M9
achtet.
Denn
darüber
bekommt
man
einen
Hinweis
auf
die
Pilzresistenz"
,
warnt
Breaer
vor
den
Gefahren
von
Fehlkäufen.
Zweiter
Fehler,
den
man
machen
kann:
"
Oft
kaufen
Obstliebhaber
die
falschen
Sorten
für
ihre
Böden,
und
haben
so
wenig
Freude
an
ihren
Sprösslingen."
Darauf
konnte
Wilfried
Langkutsch
in
seinem
Garten
leider
keinen
Einfluss
mehr
nehmen.
Als
er
vor
zwei
Jahren
nach
Osnabrück
zog,
fand
er
bereits
seinen
Baumbestand
vor.
"
Ich
kannte
mich
mit
Obstbäumen,
speziell
mit
dem
Erziehungsschnitt,
nicht
so
gut
aus
und
habe
einfach
abgeschnitten,
was
mich
gestört
hat"
,
beschreibt
es
seine
ersten
Erfahrungen.
"
Wer
in
vier
Jahren
von
einem
schwach
wachsenden
Baum
keinen
Vollertrag
ernten
kann,
hat
etwas
falsch
gemacht,
vermittelt
Fachmann
Breaer
seinen
Lehrlingen
und
es
ist
doch
besser
einen
Zweig
mehr
wegzuschneiden
anstatt
ihn
stehen
zu
lassen.
Danach
wagte
Franz-
Josef
Brechwald
nach
anfänglichem
Zögern
dann
auch
den
Griff
zu
den
drei
kräftigsten
Zweigen
eines
Apfelbaumes.
Dabei
achtet
er
sorgfältig
darauf,
möglichst
keinen
Leitast,
sondern
einen
zum
Tragen
bereiten
zu
beschneiden.
Er
hatte
gelernt:
Alles,
was
in
der
Waagerechten
wächst,
setzt
später
Frucht
an.
Dass
solch
eine
Pflege
gleichzeitig
bedeutet,
an
der
Spitze
des
Baumes
den
dominanteren
Zweig
stehen
zu
lassen
und
den
anderen
zurück
zuschneiden,
wusste
Uta
Seller
bis
jetzt
nur
aus
Büchern.
"
Ich
habe
meine
Obstbäume
bislang
nicht
so
großzügig
gestutzt"
,
erzählt
sie.
"
Der
Willi
ist
da
immer
großzügig
mit
der
Scherre"
,
scherzte
Vereinsvorsitzende
Heinrich
Beßmann
zwischendurch.
"
Einmal
hat
er
den
Baumbestand
eines
guten
Freundes
so
radikal
gestutzt,
dass
dessen
Frau
gar
nicht
begeistert
war.
Als
die
Bäume
aber
später
im
Jahr
wider
Erwarten
reichlich
Früchte
trugen,
war
sie
jedoch
wieder
gnädig
gestimmt"
,
fügte
er
lachend
hinzu.
DEN
RICHTIGEN
SCHNITT
für
Obstbäume
zeigten
die
Experten
vom
Kleingartenverein
Süd
interessierten
Hobbygärtnern.
Was
viele
in
Erstaunen
versetzte:
Zaghaft
darf
man
beim
Schnitt
überhaupt
nicht
sein.Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
zin