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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.03.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Neumarkt
soll
zunächst
privatisiert
(sonst
nicht
schließbar)
,
aufgewertet
und
neu
vermietet
werden.
Mit
Kommentar
"
Schuldige?
"
und
Abb.
des
Eingangs
Johannisstraße,
Leeren
Geschäften
in
dem
Tunnel
und
dem
Schild
Immobilie
sucht
Interessenten.
Überschrift:
Der neue Tunnel wird abends geschlossen
Schultige?
Zwischenüberschrift:
Zum Weihnachtsgeschäft soll die Passage wieder aufblühen - Kosten von drei Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Der
neue
Tunnel
wird
abends
geschlossen
Zum
Weihnachtsgeschäft
soll
die
Passage
wieder
aufblühen
-
Kosten
von
drei
Millionen
Euro
Osnabrück
(hin)
Der
Neumarkt-
Tunnel
ist
jetzt
Chefsache.
Der
Verwaltungsausschuss
hat
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
beauftragt,
die
Planungen
voranzutreiben.
Ein
Entwurf
für
die
kosmetische
Aufwertung
der
Passage
liegt
vor
und
soll
am
25.
März
potenziellen
Mietern
vorgestellt
werden.
Nach
diesem
Entwurf
werden
vier
Eingänge
geschlossen,
und
zwar
die
Treppe
zur
Johannisstraße
und
drei
Aufgänge
an
den
Bussteigen.
Die
Passage
wird
künftig
nur
noch
zu
den
Geschäftszeiten
geöffnet
sein.
Die
Zugänge
werden
mit
Glastüren
versperrt.
Offen
bleibt
abends
nur
noch
der
direkte
Durchgang
vom
Kollegienwall
zur
Sportarena.
Das
Absperren
ist
nur
möglich,
wenn
die
Passage
privatisiert
wird.
In
der
Verwaltungssprache
heißt
das
"
Entwidmung"
und
bedeutet,
dass
die
heute
als
Verkehrsflächen
ausgewiesencn
Flächen
der
öffentlichen
Nutzung
entzogen
werden.
Diese
Entwidmung
hatten
CDU
und
FDP
im
November
abgelehnt,
weil
sie
fürchteten,
dass
Fakten
geschaffen
werden
könnten.
Im
Verwaltungsausschuss
nahmen
die
Vertreter
der
Mehrheitsfraktion
diese
Entscheidung
zurück.
Management
soll
Passage
führen
Die
Privatisierung
hat
weit
reichende
Folgen.
Weil
jetzt
das
private
Baurecht
gilt,
muss
beim
Brandschutz
erheblich
nachgerüstet
werden.
Unter
anderem
ist
eine
Sprinkleranlage
nötig,
deren
Einbau
die
Kosten
für
dieTunnelsanierung
auf
insgesamt
drei
Millionen
Euro
in
die
Höhe
treibt.
Die
Deckenelemente
werden
erneuert,
und
mit
modernen
Lichteffekten
soll
die
niedrige
Decke
kaschiert
werden.
Die
blauen
Hinweistafeln
verschwinden.
Am
25.
März
werden
die
Pläne
potenziellen
Mietern
vorgestellt.
Die
Vermarktung
übernimmt
das
Unternehmen
AM
(früher
MDC)
,
das
die
Kamp-
Promenade
baut.
Ein
Centermanagement
soll
künftig
die
Neumarkt-
Passage
führen
und
die
Werbung
verstärken.
Ziel
sei
es,
die
neue
Passage
zum
Weihnachtsgeschäft
zu
eröffnen,
sagte
gestern
OPG-
Geschäftsführer
Karl-
Heinz
Ellinghaus.
Der
Stadtwerke-
Pavillon
werde
"
so
bald
wie
möglich"
abgerissen,
danach
mit
der
Erneuerung
der
Eingänge
begonnen.
"
Die
öffentliche
Kritik
an
der
Stadt
ist
berechtigt"
,
räumte
Fip
ein,
denn
die
Politik
habe
in
der
Tunnel-
Frage
keine
klare
Linie
erkennen
lassen.
Fip:
"
Es
hat
alles
zu
lange
gedauert."
Nun
soll
es
durch
eine
Änderung
der
Zuständigkeiten
um
so
schneller
gehen.
Die
Osnabrücker
Parkstätten-
Gesellschaft
(OPG)
ist
nur
noch
ausführendes
Organ.
Damit
ist
die
Gesellschafterversammlung
der
OPG
aus
dem
Entscheidungsprozess
ausgeschlossen,
der
Stadtrat
hat
allein
das
letzte
Wort.
Beim
so
genannten
Naschmarkt-
Konzept
hatte
der
Rat
die
Konzeption
vollständig
der
OPG
übertragen
und
war
vom
Tempo
der
Entwicklung
überrascht
worden.
LEERE
SCHAUFENSTER,
verhüllte
Scheiben:
Die
Neumarkt-
Passage
bietet
zurzeit
ein
trauriges
Bild.
Die
Mietverträge
sind
Ende
????
ar
ausgelaufen.
DER
EINGANG
Kollegienwall
und
die
gegenüberliegende
Treppe
vor
der
Sportarena
bleiben
nach
der
Sanierung
des
Tunnels
nachts
geöffnet.
MIETER
GESUCHT:
Am
25.
März
werden
neue
Pläne
für
den
Neumarkt-
Tunnel
vorgestellt.
Die
Sanierung
wird
nach
ersten
groben
Schätzungen
drei
Millionen
Euro
kosten.
Teuer
wird
der
Einbau
einer
Sprinkleranlage.
Fotos:
Gert
Westdörp
Neumarkt
Schuldige?
Von
Wilfried
Hinrichs
Die
OPG
wird
zurückgepfiffen.
Jetzt
soll
Fip
es
richten.
Wer
darin
eine
Schuldzuweisung
sieht,
verkennt
die
Hintergründe.
Die
Gesellschafterversammlung
der
OPG
hat
ab
sofort
in
der
Tunnel-
Frage
nichts
mehr
zu
sagen.
Vorsitzender
ist
der
in
der
CDU-
Fraktion
in
Ungnade
gefallene
Wolfgang
Klimm,
der
sich
konsequent
für
die
Modernisierung
der
Passage
stark
gemacht
und
den
OPG-
Geschäftsführern
in
der
Naschmarkt-
Strategie
den
Rücken
gestärkt
hatte.
Aber:
In
der
eigenen
Fraktion
gab
es
zu
große
Widerstände.
Der
Kurs
der
OPG
stimmte
mit
dem
Kurs
der
Ratsmehrheit
nicht
mehr
überein.
Die
OPG
forcierte
das
Tempo,
die
Ratsmehrheit
trat
auf
die
Bremse
und
suchte
schließlich
selbst
das
Gespräch
mit
den
Mietern
-
ein
sichtbares
Zeichen
für
Kommunikationsprobleme
zwischen
OPG
auf
der
einen
Seite,
CDU
und
FDP
auf
der
anderen.
Dieses
Problem
ist
jetzt
beseitigt.
Die
Stadtverwaltung
nimmt
die
Fäden
allein
in
die
Hand.
Es
keimt
die
Hoffnung,
dass
die
Passage
bald
wieder
auflebt.
Die
Kosten
sind
aber
erheblich.
Fünf
Millionen
Euro
waren
für
den
Naschmarkt
kalkuliert
worden,
drei
Millionen
werden
es
in
der
kleineren
Sanierungsvariante
sein.
Da
stellt
sich
erneut
die
Frage
der
Alternative.
Aber
es
gibt
keine.
Auch
das
Zuschütten
würde
viel
Geld
kosten
-
und
nie
etwas
einbringen.
Autor:
hin