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1
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1.
Erscheinungsdatum:
03.03.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
Gebäudes
mit
Richtfest
über
die
Neubauten
an
der
Landwehrstraße.
Überschrift:
Statt Schlafsaal künftig Einzelzimmer mit Komfort
Zwischenüberschrift:
Britische Streitkräfte investieren in die Qualität der Soldaten-Unterkünfte: Über 50 Millionen Euro allein in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Statt
Schlafsaal
künftig
Einzelzimmer
mit
Komfort
Britische
Streitkräfte
investieren
in
die
Qualität
der
Soldaten-
Unterkünfte:
Über
50
Millionen
Euro
allein
in
Osnabrück
Osnabrück
(fhv)
Über
zwei
Wohnblocks
in
den
Quebec-
Barracks
an
der
Landwehrstraße
weht
seit
gestern
der
Richtkranz:
Es
ist
der
Start
für
ein
umfangreiches
Modernisierungsprogramm
für
die
Unterkünfte
der
britischen
Streitkräfte.
In
nur
fünf
Monaten
Bauzeit
entstanden
hier
entlang
der
Landwehrstraße
zwei
Wohnblocks
für
jeweils
54
unverheiratete
Soldaten:
Je
16
Quadratmeter
groß
und
ausgestattet
als
Einzelzimmer
mit
Dusche,
WC
und
eigenem
Abstellraum.
Denn
Soldaten
"
haben
heute
mehr
Ausstattung
als
in
früheren
Zeiten"
,
wie
Quartiermeister
Major
Peter
Davey
erläuterte.
Auch
das
Bett
wird
breiter
sein
als
gewöhnlich,
so
ist
auf
den
Einrichtungsplänen
schon
jetzt
zu
sehen,
"
denn
Soldaten
haben
auch
Freundinnen"
,
fügte
der
britische
Verbindungsoffizier
Chris
Linaker
lächelnd
hinzu.
Insgesamt
wird
das
für
die
Soldaten
des
Pionier-
Regiments
in
der
Kaserne
in
Eversburg
den
lang
ersehnten
Abschied
von
den
langgestreckten
flachen
Baracken
aus
der
Nachkriegszeit
bedeuten,
die
damals
auf
eine
Standzeit
von
nur
zehn
Jahren
ausgelegt
waren
und
mittlerweile
50
Jahre
ausgehalten
haben:
"
Wir
streben
eine
Ausstattung
wie
in
einem
Zwei-
Sterne-
Hotel
an"
,
so
noch
einmal
Major
Davey,
der
zugleich
den
Umfang
des
gesamten
Programms
allein
für
die
Quebec-
Barracks
ankündigte:
Bis
zum
Jahr
2007
verden
hier
in
mehreren
Bauabschnitten
insgesamt
acht
solcher
Wohnblocks
mit
zusammen
430
Plätzen
erstellt.
Einstieg
in
ein
Millionen-
Programm
Zug
um
Zug
werden
dann
die
nicht
mehr
benötigten
alten
Flachbauten
abgerissen.
Ähnliche
Vorhaben
sind
für
die
Kaserne
am
Limberg
in
der
Dodesheide
geplant.
Vorgesehen
ist
zudem
noch
in
Kürze
die
Modernisierung
der
Familienwohnungen
im
Stadtgebiet,
die
ebenfalls
vor
annähernd
50
Jahren
gebaut
wurden
und
unterdessen
"
in
die
Jahre
gekommen
sind"
.
Alles
in
allem
ein
Investitionsprogramm
allein
für
die
Stadt
Osnabrück
von
weit
über
50
Millionen
Euro,
das
ausschließlich
über
heimische
Firmen
abgewickelt
wird.
Finanziert
wird
das
Programm
zur
Modernisierung
und
Verbesserung
der
Unterbringung
britischer
Soldaten
und
ihrer
Angehörigen
in
den
beiden
Bundesländern
Niedersachsen
und
Nordrhein-
Westfalen
allein
aus
britischen
Steuermitteln.
Das
Staatliche
Baumanagement
plant
und
koordiniert
das
Vorhaben.
Dort
ist
auch
der
jetzt
in
Eversburg
realisierte
Prototyp
für
die
Gebäudeblocks
mit
flexibel
kombinierbaren
Modulen
entwickelt
worden:
"
Häuser,
die
bei
wirtschaftlicher
Bauweise
durch
ihre
Gebäudeform,
die
Material-
und
Farbauswahl
den
wenig
beliebten
Kasernencharakter
weitgehend
vermeiden"
,
wie
der
Leitende
Baudirektor
Richard
W.
Bitter
vom
Staatlichen
Baumanagement
erläuterte.
Gestern
nun
fand
zunächst
das
erste
Richtfest
in
Eversburg
statt.
Als
die
Richtkrone
lotrecht
eingemessen
war
und
nach
einem
zünftigen
Richtspruch
schmetterte
der
Zimmermann
Ralf
Thomas
Mehlich
sein
Schnaps-
Pinneken
in
die
Tiefe.
All
das
ein
in
England
völlig
unbekannter
Brauch,
wie
der
stellvertretende
Gamisonskommandeur
Colonel
Peter
Davies
beteuerte,
"
bis
auf
das
Schnapstrinken
natürlich."
Anschließend
gab
es
ein
fröhliches
Beisammensein
für
die
Handwerker,
Planer
und
künftigen
Nutzer
der
neuen
Unterkünfte.
Ausdrücklich
waren
dazu
auch
die
Nachbarn
eingeladen:
Eine
Geste
der
Öffnung
der
ansonsten
hermetisch
verschlossenen
Kaserne.
Denn
es
ist
erklärtes
Ziel
der
britischen
Truppen,
die
nachbarschaftlichen
Kontakte
zu
verbessern.
So
erläuterte
Major
Peter
Davey
als
Quartiermeister
den
Anwohnern
ausführlich
die
Baupläne.
Und
er
ging
dabei
auch
auf
Klagen
über
Lärm
und
Verkehr
ein:
"
Für
uns
gelten
die
Gesetze
so
selbstverständlich
wie
für
die
Deutschen"
,
betonte
er.
ZUFRIEDENE
GESICHTER
UNTER
DEM
RICHTKRANZ:
Von
links
Richard
W.
Bitter
(Staatliches
Baumanagement)
,
Paul
Barron
und
Howard
Sims
von
der
britischen
Bauverwaltung
sowie
Colonel
Peter
Davies
vor
dem
ersten
Neubau.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
fhv