User Online: 3 |
Timeout: 21:14Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.01.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
Unfälle
auf
den
Autobahnen
(104
km)
um
Osnabrück,
Unfälle
in
Osnabrück
(7Tote)
und
die
Pläne,
Hauptunfallorte
zu
entschärfen.
Überschrift:
Größere Ampel und Blitz-Kamera
Zwischenüberschrift:
Polizei stellte Unfallstatistik vor - Umbau der Erdbrink-Kreuzung erforderlich
Artikel:
Originaltext:
Größere
Ampel
und
Blitz-
Kamera
Polizei
stellte
Unfallstatistik
vor
-
Umbau
der
Erdbrink-
Kreuzung
erforderlich
Statistik
kann
langweilig
sein,
deren
Zahlen
lassen
sich
unterschiedlich
interpretieren.
Aber
man
kann
auch
Lehren
daraus
ziehen.
Eine
Konsequenz
der
Osnabrücker
Unfallstatistik
2003:
Die
Erdbrink-
Kreuzung
(Johannisstraße/
Wall)
muss
erneut
(und
dringend)
verändert
werden.
Zum
letzten
Mal
(im
Februar
wird
er
pensioniert)
stellte
Polizeihauptkommissar
Klaus-
Jürgen
Rinjes
vom
Sachgebiet
Verkehr
der
Polizei
die
Unfallzahlen
für
die
Stadt
vor.
Ebenso
wie
Polizeichef
Rolf
Sprinkmann
zeigte
er
sich
nicht
ganz
unzufrieden.
Immerhin
sank
(bei
wieder
mehr
Einwohnern
und
gestiegenen
Fahrzeug-
Zulassungszahlen)
die
Zahl
der
Unfälle
um
0,
2
Prozent
auf
4511.
Seit
1989
beträgt
der
Rückgang
21
Prozent;
damals
ereigneten
sich
5955
Unfälle
im
Stadtgebiet.
Allerdings:
Sieben
Menschen
starben
im
vergangenen
Jahr
bei
Unfällen.
"
Wir
haben
jeden
Fall
untersucht,
aber
gegen
Unachtsamkeit
oder
falsches
Verkehrsverhalten
sind
wir
machtlos."
Unter
den
Getöteten
waren
zwei
Radfahrer
und
drei
Fußgänger.
Durchschnittlich
starben
seit
1993
jährlich
sieben
Menschen
auf
Osnabrücks
Straßen,
in
einigen
Jahren
zwei,
in
anderen
elf.
Im
Vergleich:
1972
waren
es
38
Verkehrstote.
Vor
30
Jahren
noch
38
Verkehrstote
Unzufrieden
zeigte
sich
Rinjes
mit
der
von
110
im
Jahr
2002
auf
149
gestiegenen
Zahl
der
Schwerverletzten.
Als
Grund
sehen
die
Verkehrsexperten
der
Polizei
unter
anderem
eine
zunehmende
Nachlässigkeit
beim
Anschnallen.
Dies
zeige
sich
auch
bei
den
Kinderunfällen:
Allein
28
Kinder
wurden
als
Beifahrer
im
Auto
verletzt,
weil
sie
von
den
Eltern
nicht
angeschnallt
wurden
oder
in
ungenügenden
Sitzen
hockten.
Positiv
bewertete
Rinjes,
dass
die
Zahl
der
Unfälle
mit
Leichtverletzten
gesunken
ist,
ebenso
die
Zusammenstöße
unter
Alkoholeinwirkung.
Ein
Drittel
aller
Unfälle
wurde
durch
junge
Kraftfahrer
verursacht.
Seit
1995
registriert
die
Polizei
wieder
einen
Anstieg
bei
den
Unfallfluchten,
vor
allem
nach
Bagatellunfällen.
Zusammen
mit
der
Stadt
wertet
die
Polizei
die
Unfallstatistik
aus.
Wo
können
Unfälle
durch
bauliche
Veränderungen
verhindert
werden?
Ganz
klar
an
der
Erdbrink-
Kreuzung,
so
Rinjes.
Seit
Jahren
ein
Unfallschwerpunkt,
kracht
es
dort
seit
Einführung
der
Rechtsabbiegespur
von
der
Johannisstraße
zum
Petersburger
Wall
noch
häufiger:
Viele
Geradeausfahrer
Richtung
Johanniskirche
übersehen
wohl,
dass
sie
noch
"
Rot"
haben,
und
krachen
mit
den
Linksabbiegern
Richtung
Rosenplatz
zusammen.
"
Wir
werden
noch
größere
Ampeln
installieren,
Haltelinien
versetzen
und
die
Rotlichtkameras
wieder
aktivieren"
,
kündigte
der
Verkehrsexperte
der
Polizei
an.
38
Unfälle
in
einem
Jahr,
davon
20
nach
einem
Rotlichtverstoß
-
da
müssten
Stadt
und
Polizei
aktiv
werden.
Unfallstatistik
Autobahnen
Auch
auf
den
104
Autobahnkilometern
rings
um
Osnabrück
ist
die
Zahl
der
Unfälle
leicht
gesunken:
Um
4,
1
Prozent
auf
1023.
Vier
Menschen
wurden
getötet,
23
schwer
und
136
leicht
verletzt.
Den
Rückgang
bei
den
leicht
Verletzten
führt
die
Polizei
unter
anderem
auf
die
vielen
Baustellen
zurück:
"
Da
muss
man
langsamer
fahren,
Zusammenstöße
haben
nicht
so
schwer
wiegende
Folgen."
Allerdings
hätten
die
Baustellen
dazu
geführt,
dass
es
auf
den
engen
Fahrspuren
zu
Zusammenstößen
beim
Nebeneinanderfahren
gekommen
sei.
Dass
in
den
Morgenstunden
weniger
Unfälle
passierten
als
in
den
Vorjahren,
könnte
auch
mit
den
Baustellen
zu
tun
haben:
Übermüdete
Fahrer
seien
wachsamer
als
auf
eintönigen,
geraden
Strecken,
vermutete
Verkehrssachbearbeiter
Rainer
Lessing.(
d.)
38-
MAL
KRACHTE
ES
im
vergangenen
Jahr
an
der
Erdbrink-
Kreuzung.
Oft
hatten
Rotlichtfahrer
die
Schuld.
Deshalb
soll
die
Kreuzung
erneut
umgebaut
werden.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Beate Dammermann