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1.
Erscheinungsdatum:
28.01.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
NeumarktTunnel:
Bestehende
Geschäfte
müssen
bald
wissen,
wie
die
Zukunft
des
Tunnels
aussehen
kann.
Eine
Frau
hatte
über
die
Querelen
über
die
Zukunft
des
Tunnels
ihr
Geschäft
aufgeben
müssen
und
steht
nun
vor
dem
finanziellen
Ruin.
Überschrift:
Tunnel-Mieter wollen kämpfen
Danke, das war´s: Bittere Abfuhr nach drei Jahren
Zwischenüberschrift:
Zu Investitionen bereit - Allerdings: Der Rat soll schnell entscheiden
Auch "Sonjas süße Welt" vor dem Aus
Artikel:
Originaltext:
Tunnel-
Mieter
wollen
kämpfen
Zu
Investitionen
bereit
-
Allerdings:
Der
Rat
soll
schnell
entscheiden
Die
Tunnel-
Mieter
haben
genug
vom
Hin
und
Her
um
den
Neumarkt:
"
Wir
brauchen
eine
Entscheidung,
wir
brauchen
Sicherheit,
damit
wir
planen
können"
,
sagte
Franz
Mandel
im
Gesprach
mit
den
Ratspolitikern
von
CDU
und
FDP.
Die
Fraktionen
hatten
die
Mieter
ins
Rathaus
eingeladen,
um
mit
ihnen
über
die
Zukunft
des
Neumarkt-
Tunnels
und
die
Idee
vom
unterirdischen
Schlemmermarkt
zu
sprechen,
die
die
Parkstätten-
Gesellschaft
OPG
favorisiert.
Mieter,
die
in
diesem
Naschmarkt
keinen
Platz
hätten,
sind
frustriert
und
fürchten
um
ihre
Existenzgrundlage
(siehe
Bericht
rechts)
.
Doch
es
regt
sich
auch
der
Kampfgeist:
Bis
kommende
Woche
wollen
die
Mieter
ein
Konzept
vorlegen,
wie
sie
sich
die
Zukunft
der
Passage
vorstellen,
wo
sie
Verbesserungen
erwarten
und
vor
allem,
wie
viel
Geld
sie
selbst
zu
investieren
bereit
wären.
Das
Ziel
definierten
die
Mieter
bereits:
Der
Tunnel
soll
mit
dem
über
Jahrzehnte
erfolgreichen
Branchenmix
weitergeführt
werden.
Zuvor
müsste
allerdings
der
Tunnel
renoviert
werden.
Hans-
Dietmar
Wessel
forderte
-
wie
andere
Mieter
auch
-,
die
Eingänge
freundlicher
und
heller
zu
gestalten.
Reinhard
Coppenrath,
Sprecher
der
Tunnel-
Gemeinschaft,
regte
an,
mehr
Deckenfreiheit
zu
schaffen:
"
Die
blauen
Schildern
müssen
runter."
Werner
Krüger,
Chef
des
Textilkaufhauses
am
Neumarkt
(ehemals
Wöhrl)
,
Längere
Rotphase
für
Fußgänger?
warnte
vor
einem
Naschmarkt.
Der
Tunnel
müsse
als
unkomplizierte
Verbindung
erhalten
bleiben.
Empört
ist
Krüger,
dass
die
lange
Diskussion
um
den
Tunnel
zu
einem
Investitionsstau
geführt
hat.
"
Die
Rolltreppe,
die
zu
uns
führt,
ist
kaputt
und
wird
nicht
repariert.
Das
ist
eine
Katastrophe"
,
schimpfte
der
Textilkaufmann.
Am
kommenden
Dienstag
legt
die
OPG
dem
Verwaltungsausschuss
aktualisierte
Kostenpläne
zur
Tunnel-
Gestaltung
vor.
Dann
soll
eine
Entscheidung
fallen.
Die
Naschmarkt-
Skeptiker
haben
im
Ausschuss
offenbar
die
Mehrheit.
40
000
Passanten
passieren
täglich
den
Neumarkt,
43
Prozent
davon
oberirdisch.
Als
Sofortmaßnahme
würden
die
Tunnel-
Mieter
den
Fußgängerüberweg
schließen.
Wenn
das
nicht
möglich
sei,
sagte
Coppenrath,
dann
sollte
zumindest
die
Rotphase
für
Fußgänger
verlängert
werden.
(hin)
DAS
KANN
DAUERN:
Weil
die
Zukunft
des
Neumarkt-
Tunnels
noch
ungeklärt
ist,
verzichtet
die
OPG
vorerst
auf
teure
Reparaturen.
Die
defekte
Rolltreppe
Richtung
Kaufhaus
Krüger
bleibt
außer
Betrieb.
Foto:
Jörn
Martens
Danke,
das
war'
s:
Bittere
Abfuhr
nach
drei
Jahren
Auch
"
Sonjas
süße
Welt"
vor
dem
Aus
Es
war
ihr
Herzenswunsch,
ein
Traum,
für
den
Sonja
Schmidt
viel
riskiert
hat:
Ein
eigenes
kleines
Geschäft
in
der
Tunnelpassage
am
Neumarkt.
Doch
nach
nur
drei
Jahren
steht
sie
vor
dem
Ende
ihrer
Existenz.
"
Sonjas
süße
Welt"
? -
Ausgeträumt.
Dabei
hätte
alles
so
schön
sein
können.
Der
Tunnel
war
belebt,
das
Geschäft
florierte.
Die
Kündigung
beim
Arbeitgeber,
um
endlich
die
eigene
Herrin
zu
sein,
rund
50
000
Mark
Investition
in
den
20
Quadratmeter
großen
Laden
-
die
Entscheidungen
schienen
die
richtigen
zu
sein.
Doch
jetzt
steht
sie
vor
dem
Scherbenhaufen
ihrer
Existenz.
Die
Kündigung
flatterte
im
November
ins
Haus.
Wenn
sich
das
Blatt
nicht
schlagartig
wendet,
öffnet
die
41-
Jährige
am
28.
Februar
zum
letzten
Mal
die
Türen
ihres
Süßwarengeschäfts.
Die
Entscheidung,
den
Tunnel
in
eine
Schlemmermeile
umzuwandeln,
kann
Sonja
Schmidt
nicht
verstehen,
und
sie
ist
sauer.
"
Frau
Schmidt,
das
war'
s.
Danke
für
ihr
Vertrauen"
,
erinnert
sie
sich
an
den
Tag,
an
dem
ihr
mitgeteilt
wurde,
dass
sie
nicht
mehr
in
das
künftige
Konzept
der
Tunnelpassage
passe.
"
Ich
war
total
geplättet
und
geschockt"
,
berichtet
sie.
Seitdem
weiß
die
Frau
nicht,
wie
es
weitergehen
soll.
In
der
kurzen
Zeit
habe
der
Laden
noch
nicht
genügend
Profit
abgeworfen,
um
die
Kredite
bei
der
Bank
zu
tilgen.
Die
will
auch
zukünftig
ihr
Geld.
Aber
wie
soll
das
bezahlt
werden,
fragt
sich
die
zweifache
Mutter.
Ihr
ursprünglich
geschlossener
Pachtvertrag
hatte
eine
Laufzeit
von
15
Jahren.
Als
ihr
die
Osnabrücker
Parkstätten
Gesellschaft
(OPG)
im
Sommer
einen
neuen
Vertrag
zu
vergünstigten
Konditionen
anbot,
weil
seit
der
Einführung
des
Fußgängerüberweges
auf
dem
Neumarkt
die
Kundschaft
im
Tunnel
ausblieb,
unterschrieb
sie.
Die
drei
Monaten
machte
Sonja
Schmidt
nicht
stutzig.
"
Ich
habe
mir
nichts
Schlimmes
dabei
gedacht"
,
gesteht
sie.
Denn
zu
diesem
Zeitpunkt
sei
vom
so
genannten
Naschmarkt-
Konzept
noch
nichts
bekannt
gewesen.
Heute
ist
sie
schlauer.
"
Ich
hätte
nie
unterschrieben,
wenn
ich
gewusst
hätte,
dass
sie
uns
auf
die
Straße
setzen."
Sonja
Schmidt
ist
enttäuscht
von
der
Stadt.
"
Ich
fühle
mich
total
hintergangen."
Was
nun
aus
ihr
wird,
weiß
sie
noch
nicht.
Ein
kleines
Fünkchen
Hoffnung
besteht
noch.
Sie
schaue
sich
zwar
nach
einer
anderen
Ladenfläche
um,
aber
in
der
Lage,
bei
den
Preisen
und
der
Größe
sei
nichts
Vergleichbares
zu
finden.
Die
Konsequenz?
Ladenschluss,
Arbeitslosigkeit
und
ein
Berg
Schulden...
(mho)
ES
SIEHT
FINSTER
AUS:
Sonja
Schmidt
fürchtet
um
ihre
Existenz.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hin, mho
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