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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wieder
geht
es
um
Hellern.
Enorm
hohe
Werbetürme
sollen
entstehen,
der
höchste
von
IKEA
(46m)
,
der
andere
von
Bahr
(23m)
,
zudem
wird
es
einen
weiteren
(es
gibt
schon
einen
20mTurm
von
McDonalds)
im
Fledder
gelegen
von
Hornbach
geben.
Der
Marienturm
wird
dadurch
zwar
noch
nicht
überragt
(84m)
,
aber
die
Verunstaltung
der
Landschaft
durch
diese
Türme
seien
durch
den
Orientierungseffekt
durch
die
Hinweiser
gerechtfertigt,
meint
die
Stadt.
Überschrift:
Planer kommen an der Werbung nicht vorbei
IKEA: Wegweiser gegen das Chaos
Zwischenüberschrift:
Ikea will 46 Meter hohen Mast bauen
Artikel:
Originaltext:
Planer
kommen
an
der
Werbung
nicht
vorbei
Ikea
will
46
Meter
hohen
Mast
bauen
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Er
ist
46
Meter
hoch,
und
seine
Botschaft
ist
eindeutig:
Hier
geht'
s
zu
Ikea.
Das
schwedische
Möbelhaus
will
den
Stahlturm,
der
alles
überragt,
an
der
Autobahnabfahrt
Hasbergen-
Gaste
aufstellen.
Von
der
Stadt,
die
sonst
eher
rigide
gegen
Werbung
imöffentlichen
Raum
vorgeht,
gibt
es
keinen
Widerstand,
im
Gegenteil:
Der
Riesenpylon
soll
verhindern,
dass
in
Hellern
das
Verkehrschaos
ausbricht.
So
ein
Turm
sei
ja
im
Grunde
geeignet,
die
Landschaft
zu
verunstalten,
befand
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
vor
dem
Stadtentwicklungsausschuss.
In
diesem
Fall
gehe
es
aber
um
Verkehrslenkung,
und
da
zähle
nur
eins:
Der
Turm
müsse
an
der
richtigen
Stelle
stehen,
damit
er
seinen
Zweck
erfülle.
Ikea
hat
für
den
Werbemast
einen
Standort
nördlich
der
Rheiner
Landstraße
ins
Auge
gefasst.
Manche
Planer
fürchten
aber,
dass
Autofahrer,
die
aus
Melle
oder
Ostwestfalen
kommen,
die
überdimensionale
Litfaßsäule
nicht
rechtzeitig
erblicken
und
die
Autobahn
A
30
schon
in
Hellern
verlassen
könnten.
Das
wäre
der
Albtraum
für
Verkehrsplaner
Hans-
Jürgen
Apel.
Für
ihn
ist
die
Belastung
der
Straßen
schon
kurz
vor
dem
Limit.
Jeder
Ikea-
Kunde,
der
nicht
zielstrebig
das
Möbelhaus
ansteuert,
gilt
als
potenzieller
Störfaktor
für
den
inneren
Frieden
in
Hellern.
Deshalb
setzt
auch
Apel
auf
die
Fernwirkung
des
Werbeturms.
Die
soll
nun
mit
einem
Ballonversuch
getestet
werden,
bevor
der
stählerne
Riese
aufgestellt
wird.
Auf
den
Turm
allein
wollen
sich
die
Strategen
aber
nicht
verlassen.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
wurde
die
Hoffnung
geäußert,
dass
Hinweisschilder
an
der
Autobahn
angebracht
werden
dafür
ist
allerdings
nicht
die
Stadt
zuständig,
sondern
eine
Bundesbehörde.
Immerhin
soll
es
auch
in
Bremen
Ikea-
Wegweiser
an
der
Autobahn
geben.
Ikea
ist
aber
nur
eines
von
mehreren
Unternehmen,
die
in
Osnabrück
Werbetürme
entlang
der
Autobahn
platzieren
wollen.
So
plant
Bahr
einen
30
Meter
hohen
Mast
an
der
Blankenburg,
falls
sich
die
Stadt
auf
diesen
Standort
für
einen
neuen
Baumarkt
einlässt.
Die
Fastfood-
Kette
McDonald'
s
hat
bereits
einen
20
Meter
hohen
Mast
im
Fledder
aufgestellt.
An
der
Hannoverschen
Straße
will
der
Baumarktriese
Hornbach
neben
verschiedenen
Werbeanlagen
einen
23
Meter
hohen
Mast
mit
dem
Firmenlogo
aufstellen.
Ein
entsprechender
Bauantrag
wurde
bei
der
Stadt
eingereicht.
Aber
die
hält
"
die
Summe
der
beabsichtigten
Werbeanlagen
für
überzogen"
.
Verhandlungen
scheiterten,
Hornbach
pocht
auf
sein
Recht.
Und
der
Bebauungsplan
sieht
keine
Beschränkung
vor.
HOCH,
HÖHER,
AM
HÖCHSTEN:
Hornbach
will
einen
23
Meter
hohen
Werbemast
aufstellen,
Bahr
peilt
30
Meter
an
und
Ikea
sogar
46.
Zum
Vergleich
die
Marienkirche.
Ikea:
Wegweiser
gegen
das
Chaos
Mit
einem
optimierten
Verkehrsfluss
will
der
Fachbereich
Städtebau
verhindern,
dass
Hellern
im
Verkehrschaos
untergeht.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
kündigte
Verkehrsplaner
Hans-
Jürgen
Apel
an,
dass
die
Hauptverkehrsstraßen
leistungsfähiger
umgestaltet
werden
sollen.
Zugleich
müsse
Ikea
direkt
ans
Bussystem
angeschlossen
werden.
Auf
keinen
Fall
dürfe
es
zur
Ansiedlung
weiterer
verkehrsintensiver
Betriebe
im
Umfeld
des
schwedischen
Möbelhauses
kommen.
Das
A
und
O
sei
aber
die
optimale
Wegweisung.
Es
müsse
verhindert
werden,
dass
Ikea-
Kunden
die
falsche
Autobahnabfahrt
benutzten,
um
dann
auf
Nebenstraßen
ihr
Ziel
anzusteuern.
Apel
kündigte
"
konstante
kritische
Beobachtungen
des
Verkehrsgeschehens"
an,
um
Problemen
entgegenzutreten.
Dazu
gehören
Zählungen,
Geschwindigkeitsmessungen
und
Stauuntersuchungen.
(rll)
Autor:
rll