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1.
Erscheinungsdatum:
17.02.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Es
geht
wieder
um
die
Zusammenlegung
von
Zoo
und
angrenzendem
Museum.
Warum
werden
60
000
Euro
für
eine
Machbarkeitsstudie
ausgegeben,
und
danach
erst
die
Mitglieder
der
Zoogesellschat
befragt?
Überschrift:
"Machbarkeitsstudie kostet Zoo keinen Cent"
Zwischenüberschrift:
Am geplanten Tunnelprojekt mit dem Naturkundemuseum scheiden sich die Geister
Artikel:
Originaltext:
Stadt
Osnabrück
"
Machbarkeitsstudie
kostet
Zoo
keinen
Cent"
Am
geplanten
Tunnelprojekt
mit
dem
Naturkundemuseum
scheiden
sich
die
Geister
Am
geplanten
Erlebnistunnel
zwischen
Zoo
und
Naturkundemuseum
am
Schölerberg
scheiden
sich
die
Geister.
Während
sich
die
Befürworter
eine
"
lebende
Inszenierung
des
Tierlebens
unter
der
Erde"
versprechen,
fürchten
die
Gegner
vor
allem
hohe
Kosten
und
weitreichende
Folgen
für
den
Fortbestand
des
Zoos.
Die
"
Meinungsverschiedenheiten"
gehen
dabei
offenbar
quer
durch
die
Mitgliedschaft
der
Zoogesellschaft.
"
Es
hat
noch
nie
eine
so
große
Unstimmigkeit
wie
in
dieser
Frage
gegeben"
,
sagt
beispielsweise
Fred
Hackmann,
der
der
Zoogesellschaft
seit
rund
50
Jahren
angehört.
Vizepräsident
Burkhard
Fromme
erklärte
auf
Anfrage
ebenfalls,
dass
es
skeptische
Mitglieder
gebe.
"
Ich
kenne
nicht
viele,
die
dafür
sind"
,
sagte
er.
Zuerst
müsse
aber
die
Machbarkeitsstudie,
die
im
Herbst
vorliegen
solle,
abgewartet
werden.
Auf
deren
Grundlage
könne
vernünftig
diskutiert
werden.
Der
kaufmännische
Direktor
der
Zoogesellschaft,
Andreas
Busemann,
vom
dem
die
Tunnelidee
stammt,
schätzt
das
Meinungsbild
allerdings
anders
ein.
"
Es
gibt
eine
schweigende
Mehrheit,
die
für
das
Projekt
ist"
,
ist
er
sich
sicher.
"
Ich
kenne
nicht
viele,
die
dafür
sind"
Die
Gegner
des
Vorhabens
befürchten
vor
allem,
dass
sich
der
Zoo
mit
der
Investition
-
derzeit
sind
rund
1,
5
Millionen
Euro
im
Gespräch
-
überheben
könnte.
Es
gebe
beispielsweise
im
Seelöwenbecken
erheblichen
Sanierungsbedarf.
Das
Geld
könne
dort
sinnvoller
ausgegeben
werden.
Überdies
folge
dem
bautechnischen
Zusammenschluss
von
Zoo
und
Museum
möglicherweise
auch
der
organisatorische
unter
dem
Dach
einer
neuen
Gesellschaft
mit
möglicherweise
erheblichen
personellen
und
finanziellen
Konsequenzen.
Entsprechende
Absichten
seien
in
der
Vergangenheit
von
Vertretern
der
Stadt
bereits
geäußert
worden.
Schließlich
fragen
sich
einige
Mitglieder,
warum
zuerst
60.000
Euro
für
eine
Machbarkeitsstudie
ausgegeben
werden
sollen
und
erst
dann
eine
Befragung
der
Mitglieder
geplant
ist.
"
Chance
beim
Schöpfe
fassen"
Andreas
Busemann
hält
die
Befürchtungen
und
Vorwürfe
der
Projektkritiker
für
unbegründet.
Die
Studie
koste
den
Zoo
"
keinen
Cent"
,
betont
er.
30.000
Euro
steuere
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
bei,
die
restlichen
30.000
Euro
seien
für
seine
Leistung
als
Projektleiter
der
Machbarkeitsstudie
veranschlagt
worden.
Die
Studie
sei
notwendig,
um
auf
einer
vernünftigen
Grundlage
Vor-
und
Nachteile
abwägen
zu
können.
Im
Übrigen
würden
sofort
nach
Vorlage
der
Studie
alle
1500
stimmberechtigten
Mitglieder
schriftlich
befragt,
um
eine
möglichst
breite
demokratische
Basis
für
die
Entscheidung
herbeizuführen.
Dies
geschehe,
obwohl
laut
Satzung
das
Präsidium
und
das
Kuratorium
die
maßgeblichen
Instanzen
bei
der
Entscheidung
über
das
Tunnelprojekt
seien
und
die
Befragung
der
Mitglieder
somit
vom
rechtlichen
Standpunkt
aus
betrachtet
keine
Relevanz
habe.
Anders
sei
dies
bei
einer
Entscheidung
über
ein
organisatorisches
Zusammengehen
mit
dem
Naturkundemuseum,
sagte
Busemann
weiter.
Hier
sei
eine
Zweidrittel-
Mehrheit
unter
den
Mitgliedern
der
Zoogesellschaft
notwendig.
"
Das
ist
nicht
durchsetzbar"
,
betonte
er.
Überdies
sehe
er
nicht,
dass
sich
aus
einem
Zusammenschluss
Synergieeffekte
ergeben
könnten.
Ihm
gehe
es
bei
dem
Projekt
vielmehr
darum,
eine
neue
Attraktion
für
Zoo
und
Museum
zu
schaffen,
ihn
auf
diese
Weise
gleichzeitig
witterungsunabhängiger
zu
machen,
kurzum
eine
weitere
Erlebniswelt
wie
die
Samburu-
Anlage
zu
schaffen,
die
möglichst
spektakuläre
Einblicke
in
die
unterirdische
Tierwelt
biete.
Keinesfalls
werde
darüber
das
Alltagsgeschäft
des
Zoos
vergessen.
Aber
es
gebe
jetzt
die
einmalige
Chance
erhebliche
Fördermittel
von
der
Deutschen
Stiftung
Umwelt
zu
bekommen.
"
Wir
sollten
sie
beim
Schöpfe
fassen,
falls
die
Ergebnisse
der
Studie
dies
zulassen"
,
sagte
Busemann.
Autor:
Jürgen Ackmann