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1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hauptsächlich
anhand
eines
Streites
in
Bezug
auf
die
Höhe
der
Einlage
bei
Windkraftfonds
stritten
sich
die
Beteiligten
des
CO2-
RundenTisches.
Das
Landvolk
wollte
Einlagen
unter
2500
wegen
des
hohen
Verwaltungsaufwandes
nicht
akzeptieren.
Nun
ist
zunächst
keine
Handhabe
möglich,
die
für
dieses
Projekt
vorgesehenen
Kraftwerke
sind
bereits
in
Glandorf
aufgestellt
worden.
Abb.
zeigt
Windkraftwerke
am
Piesberg.
Überschrift:
Pläne für neuen Windrad-Fonds sind gescheitert
Zwischenüberschrift:
Landvolk verärgert ausgestiegen
Artikel:
Originaltext:
Pläne
für
neuen
Windrad-
Fonds
sind
gescheitert
Landvolk
verärgert
ausgestiegen
Der
Versuch
der
Stadt,
einen
Windernergie-
Fonds
aufzulegen,
ist
gescheitert.
Die
Projektpartnerin,
die
Landvolk
GmbH,
hat
die
Zusammenarbeit
beendet.
Die
Gründe:
Meinungsverschiedenheiten
mit
dem
Runden
Tisch
CO2
und
"
unglückliche
Diskussionen"
im
Umweltausschuss,
wie
der
Landvolk-
Geschäftsführer
Martin
Andrees
erklärt.
Die
Beteiligungsgesellschaft
zur
Förderung
regenerativer
Energien
sollte
der
Gegenentwurf
zur
so
genannten
"
Zwangsbeglückung"
werden.
Mit
diesem
Wort
hatte
die
CDU/
FDP-
Ratsgruppe
die
Umweltschutz-
Vorschriften
unter
anderem
zur
Solarförderung
kritisiert
und
nach
dem
Machtwechsel
2001
abgeschafft.
Umweltdezernent
Dieter
Zimmermann
und
Björn
Meyer
(CDU)
beschäftigen
sich
seit
2001
mit
dem
Fonds.
Zimmermann
holte
die
Landvolk
GmbH
ins
Boot,
weil
sie
in
der
Windbranche
große
Erfahrungen
hat
und
über
Standorte
für
Windräder
im
Landkreis
verfügte.
"
Absolut
seriös"
und
"
der
beste
Partner,
den
wir
hätten
kriegen
können"
,
sagt
Zimmermann.
Aber
der
Runde
Tisch
CO2
sagte
Nein.
Die
an
diesem
Tisch
versammelten
"
Idealisten"
(Andrees)
forderten,
nach
weiteren
Fonds-
Partnern
zu
suchen.
Begründung:
Dem
geplanten
Fonds
fehle
"
der
Osnabrücker
Bezug
völlig"
,
heißt
es
im
Protokoll,
und
der
Projektträger
sei
"
nicht
unabhängig"
.
Außerdem
kritisierte
der
Runde
Tisch,
dass
die
Fotovoltaik
ausgespart
werde,
weil
sie
keine
akzeptable
Rendite
abwerfe.
Unüberbrückbar
waren
die
Meinungsverschiedenheiten
zur
geplanten
Stückelung
der
Einlagen.
Der
Runde
Tisch
ging
von
einer
Mindesteinlage
von
1000
Euro
aus.
Die
Landvolk
GmbH
hält
Fondsanteile
unter
2500
Euro
für
nicht
akzeptabel,
weil
der
Verwaltungsaufwand
zu
groß
wäre.
Wenn
die
Stadt
an
Kleinstanteilen
festhalte,
müsse
sie
die
Fonds-
Verwaltung
übernehmen
oder
einen
Partner
dafür
finden,
erklärte
das
Landvolk.
Zum
Eklat
kam
es
in
der
nicht
öffentlichen
Umweltausschuss-
Sitzung
Ende
Januar.
Otto
Wetzig,
Ratsmitglied
der
Grünen
und
im
Hauptberuf
Mitarbeiter
einer
Tochtergesellschaft
des
Bundesverbandes
Windkraft,
zweifelte
nach
Angaben
des
Umweltdezernenten
die
Seriösität
und
Kompetenz
der
Landvolk
GmbH
an.
Otto
Wetzig
sei
als
Mitarbeiter
eines
in
derselben
Branche
tätigen
Verbandes
befangen
und
hätte
an
der
Diskussion
nicht
mitwirken
dürfen,
so
Zimmermann.
Landvolk-
Geschäftsführer
Andrees
zog
die
Konsequenz:
"
Eine
Zusammenarbeit
ist
nicht
möglich."
Zurzeit
keine
Lösung
in
Sicht
Zimmermann
sagte,
die
Verwaltung
werde
die
Aufgabe
weiter
verfolgen.
Allerdings
sei
momentan
"
keine
Lösung
zur
Gründung
einer
Fondsgesellschaft
in
Sicht"
,
da
auch
die
Stadtwerke
aus
rechtlichen
und
wirtschaftlichen
Gründen
dazu
nicht
in
der
Lage
seien.
SPD-
Ratsmitglied
Alice
Graschtat
kritisiert,
dass
die
Beteiligungsgesellschaft
bis
heute
"
keinen
Schritt
weitergekommen
ist"
.
Das
von
der
Verwaltung
favorisierte
Modell
in
Kooperation
mit
der
Landvolk
GmbH
lehnt
sie
ab,
weil
es
keine
besonderen
Anreize
für
Osnabrücker
biete,
sich
an
der
Windenergie
zu
beteiligen.
Der
Ratsmehrheit
wirft
sie
vor,
ohne
Not
und
Alternative
die
funktionierende
Solarförderung
abgeschafft
zu
haben,
ohne
die
versprochene
Alternative
bieten
zu
können.
Die
Landtagsabgeordnete
ist
der
Überzeugung,
dass
"
die
falschen
Leute"
ans
Werk
gegangen
sind.
Die
Windräder,
die
durch
den
Fonds
hätten
finanziert
werden
sollen,
stehen
inzwischen,
und
zwar
in
Glandorf.
Gebaut
von
der
Energie-
Genossenschaft
TEN
mehrerer
Südkreis-
Gemeinden.
Andrees:
"
Was
die
Stadt
wollte,
haben
die
Südkreis-
Gemeinden
umgesetzt."
DER
WINDENERGIE-
FONDS
zum
Bau
von
Windrädern
(hier
ein
Bild
vom
Piesberg)
kommt
nicht
zu
Stande.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin