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1.
Erscheinungsdatum:
31.12.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
60
Prozent
der
Flächen
im
Tunnel
sollten
vermietet
werden,
für
10
Jahre,
nur
an
Food-
Anbietende.
Das
Ziel
wurde
nicht
erreicht,
war
aber
Bedingung
für
den
Naschmarkt.
Wird
die
Frist
verlängert.
Vieles
ist
noch
nicht
geklärt,
was
aber
für
mögliche
Mieter
von
Bedeutung
sein
könnte.
Alle
anderen
Alternativen
zur
Tunnelnutzung
wären
auch
sehr
teuer,
und
würden
zum
Teil
nichts
einbringen.
Renoviert
werden
muss
eh.
Mit
Kommentaren
und
Aufruf
zur
Meinungsäußerung
Abb.
zeigen
defekte
Rolltreppe,
Tunnel
derzeit
und
mögliche
Umgestaltung
in
Naschwelt,
mit
Brunnen
in
der
Mitte.
Überschrift:
Kein Licht am Ende des Neumarkt-Tunnels
Zwischenüberschrift:
Bedingungen für Umbau zum Naschmarkt nicht erfüllt - Klimm: Drei Wochen mehr Zeit ...
Artikel:
Originaltext:
Kein
Licht
am
Ende
des
Neumarkt-
Tunnels
Bedingungen
für
Umbau
zum
Naschmarkt
sind
nicht
erfüllt
-
Klimm:
Drei
Wochen
mehr
Zeit...
Das
Naschmarkt-
Konzept
für
den
Neumarkt-
Tunnel
steht
vor
dem
Aus.
Bis
heute
muss
die
Osnabrücker
Parkstätten-
Gesellschaft
(OPG)
60
Prozent
der
künftigen
Läden
vermietet
haben.
Das
Ziel
wird
nicht
erreicht.
Für
etwa
50
Prozent
der
Ladenflächen
liegen
konkrete
Anfragen
vor,
allerdings
keine
unterschriebenen
Mietverträge,
wie
OPG-
Prokurist
Karl-
Heinz
Ellinghaus
und
der
Vorsitzende
der
OPG-
Gesellschafterversammlung,
Wolfgang
Klimm
(CDU)
,
gestern
erklärten.
Der
Verwaltungsausschuss
hatte
Anfang
November
zur
Bedingung
gemacht,
dass
bis
zum
31.
Dezember
rechtsverbindliche
Mietvertrage
über
eine
Laufzeit
von
zehn
Jahren
für
60
Prozent
der
Flächen
vorliegen
müssen.
Nur
dann
solle
die
OPG
ermächtigt
werden,
den
Tunnel
grundlegend
umzubauen.
Klimm
und
Ellinghaus
verhehlen
ihre
Enttäuschung
nicht:
"
Wenn
wir
drei
oder
vier
Wochen
mehr
Zeit
gehabt
hätten,
hätten
wir
das
Ziel
erreicht"
,
so
Ellinghaus.
Vor
den
Feiertagen
seien
viele
Gastronomen,
die
Interesse
signalisiert
hätten,
zu
sehr
in
ihren
Betrieben
eingespannt
gewesen,
um
eine
derart
schwer
wiegende
Investiti-
Keine
Mietverträge
ohne
Baupläne
onsentscheidung
zu
treffen.
Verträge
habe
die
OPG
noch
nicht
abschließen
können,
weil
die
Planungsunterlagen
zu
vage
seien.
Ellinghaus:
"
Wer
unterschreibt
einen
Mietvertrag
über
zehn
Jahre,
wenn
er
nicht
weiß,
ob
er
2
000
oder
3
000
Euro
Miete
zahlen
muss?
"
Ellinghaus
hofft,
bis
zur
entscheidenden
Sitzung
des
Verwaltungsausschusses
am
14.
Januar
weitere
Interessenten
präsentieren
und
den
Ausschuss
vom
Konzept
überzeugen
zu
können.
Die
Miete
in
einer
neu
gestalteten
Passage
würde
zwischen
35
und
45
Euro
pro
Quadratmeter
liegen.
Klimm
sieht
das
Projekt
noch
nicht
als
gescheitert
an,
denn
es
gebe
im
Grunde
keine
Alternative.
Wenn
nichts
geschehe,
werde
die
OPG
weiter
erhebliche
Mietverluste
einkalkulieren
müssen
-
oder
sie
müsse
säumigen
Mietern
kündigen
und
Leerstände
riskieren.
Damit
werde
eine
Abwärtsspirale
in
Abwärtsspirale
aufhalten
Gang
gesetzt,
die
den
Tunnel
zu
einem
sozialen
Brennpunkt
machen
werde.
"
Egal,
was
wir
tun,
der
Tunnel
kostet
Geld"
,
ergänzt
Ellinghaus.
1,
5
Millionen
Euro
müssten
auf
jeden
Fall
in
die
Unterhaltung
investiert
werden.
Selbst
das
Zuschütten
sei
nicht
kostenfrei,
weil
unterirdische
technische
Anlagen
gesichert
werden
müssten.
Dringend
sanierungsbedürftig
sind
die
Rolltreppen
zur
Johannisstraße
(Richtung
Kaufhaus
Krüger)
.
Außerdem
tropft
es
an
Regentagen
an
einigen
Stellen
durch
die
Tunneldecke.
"
Jetzt
muss
die
Politik
entscheiden"
,
sagt
Klimm,
der
von
seiner
Fraktion
nicht
uneingeschränkt
unterstützt
wird.
Die
CDU
ist
in
der
Naschmarkt-
Frage
gespalten.
Starke
Kräfte
lehnen
das
Gastro-
Konzept
ab
und
wollen
nur
eine
preiswerte
Renovierung
mit
"
Minimalaufwand"
,
wie
CDU
und
FDP
öffentlich
erklärten.
Fest
steht,
dass
der
Stadtwerke-
Pavillon
abgerissen
wird.
Deshalb
muss
auch
die
Rampe
zur
Großen
Straße
komplett
neu
gestaltet
werden.
Fünf
Millionen
würde
der
Umbau
kosten.
Mindestens
1,
5
Millionen
Euro
müsste
die
Stadt
Osnabrück
tragen.
Klimm
weist
darauf
hin,
dass
ein
Teil
dieses
Geldes
ohnehin
gebraucht
wird,
um
die
Eingänge
neu
zu
gestalten
und
den
Stadtwerke-
Pavillon
abzureißen.
(hin)
HEUTE.
Für
die
Inhaber
der
Geschäfte
im
Neumarkt-
Tunnel
ist
der
geplante
Umbau
der
Passage
eine
Existenzfrage.
Fotos:
Michael
Hehmann
MORGEN?
So
könnte
der
Neumarkt-
Tunnel
Ende
des
kommenden
Jahres
aussehen.
Das
linke
Foto
und
die
Simulation
zeigen
die
Passage
aus
derselben
Perspektive.
VERALTET:
Die
Rolltreppen
zur
Johannisstraße
müssen
auf
jeden
Fall
ersetzt
werden.
Naschmarkt
Überdenken
Von
Wllfried
Hinrichs
CDU
und
FDP
haben
Anfang
November
einen
Beschluss
zum
Neumarkt
durchgesetzt,
der
keine
Deutungen
zulässt.
Keine
Mietverträge,
kein
Naschmarkt.
Basta.
Man
wäre
dankbar,
wenn
die
Politik
immer
so
klar
entschieden
würde.
In
diesem
Fall
hinterlässt
das
knallharte
Vorgehen
allerdings
ein
ungutes
Gefühl.
Wie
sollte
die
OPG
in
neun
Wochen
verbindliche
Verträge
abschließen?
Denn
keiner
unterschreibt
einen
Mietvertrag,
ohne
die
Miethöhe
zu
kennen.
Die
Naschmarkt-
Skeptiker
in
CDU
und
FDP
werden
genau
darauf
spekuliert
haben
und
können
jetzt
den
Ausstieg
leicht
begründen.
Sie
sollten
bis
zum
14.
Januar
noch
einmal
in
sich
gehen.
Die
Mieter
Die
heutigen
Mieter
haben
unterschiedliche
Interessen.
Wer
nicht
im
Gastro-
Bereich
arbeitet,
würde
im
Naschmarkt
keine
Chance
bekommen.
Einige
dieser
Mieter
haben
der
OPG
jetzt
angeboten,
den
alten
Mietpreis
von
35
Euro
zu
zahlen,
wenn
der
Tunnel
in
heutiger
Form
weitergeführt
wird.
Auf
der
anderen
Seite
steht
eine
Gruppe,
die
die
Schlemmermeile
als
Chance
für
den
Tunnel
sieht
und
mitmachen
will.
Das
Konzept
Der
Naschmarkt
wäre
vergleichbar
mit
dem
früherem
"
Marktplatz"
an
der
Großen
Straße,
wo
mehrere
Restaurants
und
Cafes
unter
einem
Dach
vereint
waren.
Dazu
gruppieren
sich
Geschäfte
für
Obst,
Gemüse,
Tee,
Tabakwaren,
Zeitungen.
Der
Tunnel
müsste
entkernt
werden.
Wo
heute
die
Schaufenster
eine
Fassade
bilden,
soll
ein
öfentIicher
Platz
mit
Wasserlauf
entstehen.
Lichtschächte
sollen
die
Sonne
in
den
Tunnel
lenken.
Autor:
hin