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1
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1.
Erscheinungsdatum:
06.01.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Abb.
einen
winzigen
Kartenausschnittes
um
1900
um
den
(heutigen)
Haarmannsbrunnen
(Domschule,
Hase,
Haarmannsplatz,
Herrenteichswall
Im
Staatsarchiv
wurden
alte
Karten
restauriert.
2,
75
meter
Karte
zeigt
Osnabrück
um
1900.
Überschrift:
Herrenteichswall: Krumme Wege und eine Hasebrücke
Zwischenüberschrift:
Um 1900: Blumen auf dem Wall und Alleebäume - Alte Karten als Quelle der Stadtgeschichte
Artikel:
Originaltext:
Herrenteichswall:
Krumme
Wege
und
eine
Hasebrücke
Um
1900:
Blumen
auf
dem
Wall
und
Alleebäume
Als
vor
30
Jahren
im
Zuge
der
Stadtsanierung
Osnabrück
zur
Großstadt
demoliert
werden
sollte,
wurde
allen
Ernstes
der
Plan
diskutiert,
von
der
Hasestraße
eine
Schneise
quer
durch
den
Herrenteichswall
Richtung
Nonnenpfad
zu
schlagen.
Diese
Idee
hatte
einen
Vorläufer,
wie
eine
jetzt
im
Staatsarchiv
restaurierte
Karte
aus
der
Zeit
um
1900
beweist.
Der
2,
75
Meter
lange
und
einen
Meter
breite
Plan
für
ein
"
Project
der
Niederlegung
des
Herrenteichswall
und
der
an
seiner
Stelle
zu
errichtenden
Anlagen"
wurde
um
das
Jahr
1900
vom
damaligen
Stadtbaurneister
Hackländer
entworfen.
Die
Herrenteichslaischaft
hat
ihn
restaurieren
lassen
und
fertigte
zudem
farbige
Sicherheitskopien
für
die
Denkmalpflege
und
das
Vermessungsamt
an.
Der
Haarmannsbrunnen
ist
noch
nicht
gebaut.
Aber
immerhin
muss
er
schon
in
der
Diskussion
gewesen
sein:
Sollte
doch
der
"
Möserplatz"
am
Kopf
der
Wallanlage
in
"
August-
Haarmann-
Platz"
umgetauft
werden.
Hackländer
hatte
eigene
Vorstellungen
für
den
Herrenteichswall.
Offensichtlich
wollte
er
am
Fuße
der
Wallmauer
eine
Straße
mit
Alleebäumen
entlangführen,
wäh-
Alte
Karten
als
Quelle
der
Stadtgeschichte
rend
der
Wall
selbst
zu
einer
Parkanlage
mit
verschlungenen
Wegen,
Blumenrabatten,
Buschgruppen
und
Sitzecken
umgestaltet
werden
sollte.
Zu
diesem
Zweck
hätte
die
Mauer
noch
einmal,
wie
schon
50
Jahre
zuvor,
um
einige
Meter
abgesenkt
werden
müssen.
Die
1850
gepflanzte
Lindenallee
wäre
verschwunden.
Und
die
Böschung
zur
Hase
hin
wäre
radikal
abgeflacht
worden.
Ebenso
rigoros
ging
der
Stadtbaumeister
damals
mit
der
Straßenführung
um.
Von
der
Großen
Domsfreiheit
in
Höhe
des
Priesterseminars
wollte
er
eine
Straße
samt
Brücke
Richtung
Nonnenpfad
und
Carlsring
schlagen.
"
Eine
Horrorvorstellung"
für
den
städtischen
Denkmalpfleger
Bruno
Switala:
"
Manche
Pläne
werden
zum
Glück
niemals
Wirklichkeit"
,
kommentierte
er
jetzt
das
Fundstück
aus
dem
Vermessungsamt.
Weil
sich
aber
in
diesem
Plan
sowohl
der
konkrete
Zustand
der
innerstädtischen
Topografie
wie
auch
die
Pläne
und
eine
idealisierte
Vorstellung
verbinden,
seien
solche
Karten
"
eine
unschätzbare
Quelle
der
Stadtgeschichte"
,
sagte
Switala:
"
Sie
gehören
einfach
zum
Handwerkszeug
der
Denkmalpflege."
(fhv)
EINE
STRASSE
sollte
nach
dem
Willen
der
Stadtplaner
um
1900
entlang
des
Herrenteichswalles
gebaut
werden.
Hier
der
Planausschnitt
vom
heutigen
Haarmannsbrunnen.
Autor:
fhv