User Online: 2 |
Timeout: 08:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
14.11.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schwarzfahrer
sind
um
keine
Ausrede
verlegen;
drei
Beispiele,
die
als
Aufkleber
in
den
Bussen
hängen,
sind
hier
abgebildet,
zudem
ein
Passagier
mit
einem
Kontrolleur.
Ca.
1,
8
%
der
Passagiere
waren
vergangenes
Jahr
ohne
gültigen
Fahrschein
unterwegs.
SemesterTicket,
billige
Fahrscheine
und
das
Umweltabo
sind
wohl
an
der
niedrigen
Rate
schwarzfahrender
Personen
schuld.
40
Euro
kostet
Fahren
schwarz,
wenn
man
auffällt.
Überschrift:
Schwarzfahrer sind um keine Ausrede verlegen
Zwischenüberschrift:
Kontrolleure fassen täglich Übeltäter
Artikel:
Originaltext:
Schwarzfahrer
sind
um
keine
Ausrede
verlegen
Kontrolleure
fassen
täglich
Übeltäter
Von
Daniel
Hopkins
"
Die
Fahrscheine
bitte!
" -
freundlich
aber
bestimmt
fordern
die
Kontrolleure
die
Fahrgäste
der
Osnabrücker
Verkehrsbetriebe
auf,
ihr
Ticket
zu
zücken.
Die
meisten
greifen
sofort
in
die
Tasche
und
holen
es
hervor.
Wenigen
steht
in
solchen
Situationen
der
Schweiß
auf
der
Stirn:
den
Schwarzfahrern.
Der
20-
jährige
Schüler
Christian
war
Schwarzfahrer.
Bis
vergangenen
Dienstag.
An
diesem
Tag
wurde
er
von
Stadtwerke-
Mitarbeiter
Dirk
Petschkuhn
bei
der
illegalen
Nutzung
eines
Stadtbusses
erwischt.
Wie
der
Zufall
es
will,
treffen
ihn
Petschkuhn
und
seine
beiden
Kollegen
Guido
Jakob
und
Harald
Zobel
am
nächsten
Tag
in
der
Linie
41
wieder
an.
Diesmal
hat
der
junge
Mann
einen
gültigen
Fahrschein.
Das
Erlebnis
vom
Vortag
habe
ihn
geläutert:
"
Ich
musste
40
Euro
Strafe
zahlen,
viel
Geld
für
einen
Schüler.
Ich
habe
daraus
gelernt
und
löse
ab
jetzt
immer
einen
Fahrschein"
,
beteuert
er.
Die
drei
Kontrolleure
haben
aber
in
Osnabrück,
im
Verhältnis
zu
anderen
Städten,
wenig
zu
tun.
Von
40
000
kontrollierten
Fahrgästen
im
vergangenen
Jahr
waren
nur
1,
8
Prozent
ohne
gültigen
Fahrausweis
unterwegs.
"
Der
Bundesdurchschnitt
liegt
nicht
unter
drei
Prozent"
,
so
Ulf
Middelberg
von
den
Stadtwerken
Osnabrück.
"
Das
liegt
wahrscheinlich
an
den
attraktiven
Fahrpreisen.
Außerdem
besitzt
ein
Großteil
der
Fahrgäste
ein
Semesterticket
von
der
Uni
oder
ein
Umwelt-
Abo"
,
erklärt
er
weiter.
Dennoch,
die
wenigen
die
es
darauf
anlegen,
kostenlos
und
illegal
die
Busse
in
Anspruch
zu
nehmen,
und
schließlich
erwischt
werden,
sind
um
keine
Ausrede
verlegen.
Ein
Fahrgast
zeigte
einen
Einzelfahrschein
vor,
der
vor
über
vier
Stunden
gelöst
wurde.
Der
Mann
stellt
sich
dumm:
"
Ich
wusste
nicht,
dass
ich
das
Ticket
nur
einmal
nutzen
durfte"
.
Nun,
netter
Versuch,
aber
da
kennen
Petschkuhn
und
Co.
kein
Pardon.
Es
folgt
die
Personalienfeststellung
und
der
Hinweis,
dass
40
Euro
Strafe
fällig
werdender
Preis
für
Schwarzfahrer.
Gleich
in
der
nächsten
Linie
schleicht
sich
ein
junger
Mann
durch
die
offene
Hintertür
des
Busses
in
den
Fahrgastraum.
Guido
hat
den
Braten
schon
gerochen:
"
Das
ist
einer"
.
Und
tatsächlich,
der
Mann
ist
ohne
Fahrschein.
Wieder
ein
40-
Euro-
Fall.
Manchmal,
gesteht
Zobel,
müsse
man
aber
auch
mal
ein
Auge
zudrücken,
das
sei
aber
sehr,
sehr,
selten.
DEN
AUSWEIS
IMMER
DABEI:
Busfahrer
Guido
Jakob
(rechts)
geht
auch
auf
"
Jagd"
nach
Schwarzfahrern.
Foto:
Hehmann
Autor:
Daniel Hopkins