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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hellingsturm
am
Herrenteichswall
an
der
Hase,
ein
Teil
der
Hellingsmauer
vom
Carolinum
bis
zur
Pernickelmühle,
wurde
und
wird
noch
restauriert.
Die
auf
ihm
plaziert
gewesene
Kapelle
ist
bereits
total
verfallen,
der
Turm
sollte
aber
gerettet
werden.
Hinter
dem
Turm
ist
ein
Garten,
der
Bischof
möchte
den
Turm
mit
angrenzendem
Garten
in
Zukunft
als
Plätzchen
für
zwanglose
Treffen
nutzen.
50.000
Euro
wurden
bereits
investiert,
der
Turm
diente
bisher
als
Unterstand
für
Gartengeräte.
Die
angrenzenden
Gärten
sind
größtenteils
an
Familien
und
Kleingartenfreunde
verpachtet.
Abb.
zeigt
von
aussen
den
zum
Teil
restaurierten
Turm
mit
neu
aufgemauerten
Zinnen,
Wasserspeiern
und
neu
verschlämmten
Fugen.
Die
Fenster
und
der
Fussboden
innen
fehlen
aber
auch
noch.
Überschrift:
Festungsturm, Gartenhaus und Privatkapelle
Zwischenüberschrift:
Der Hellingsturm wird restauriert
Artikel:
Originaltext:
Festungsturm,
Gartenhaus
und
Privatkapelle
Der
Hellingsturm
wird
restauriert
Früher
wurde
von
hier
aus
einmal
die
Stadt
verteidigt.
Heute
stellt
der
Bischofs-
Gärtner
im
Untergeschoss
seinen
Rasenmäher
ab
und
lagert
dort
die
Äpfel
und
die
Blumenzwiebeln
ein.
Und
darüber
gab
es
einmal
eine
Privatkapelle,
aber
die
ist
schon
völlig
verfallen:
Der
Hellingsturm
gegenüber
vom
Herrenteichswall
musste
dringend
restauriert
werden.
Die
Hellingsmauer
mit
den
zwei
Türmen
zieht
sich
vom
Carolinum
bis
zur
Pernickelmühle
an
der
Hase
entlang.
Sie
ist
ein
Teil
der
ältesten
erhaltenen
Stadtbefestigung
aus
der
Zeit
um
1
200.
Und
der
große
Hellingsturm
im
Osten
war
vermutlich
einmal
genau
so
groß
und
so
mächtig
wie
der
Bucksturm
im
Westen.
Aber
von
der
alten
Pracht
ist
wenig
geblieben:
"
Höchste
Gefahr"
habe
bestanden,
berichtete
jetzt
Dombaumeister
Nikolaus
Demann,
in
dessen
Zuständigkeit
auch
dieses
Bauwerk
am
Rande
des
Bischofsgartens
fällt,
"
durch
einsickerndes
Wasser
hatten
sich
Teile
des
Mauerwerks
gelöst
und
drohten
abzubrechen."
Deshalb
wurde
in
den
letzten
Wochen
ein
Teil
der
Mauerkrone
mit
den
Zinnen
neu
aufgemauert.
Der
gesamte
Turm
ist
jetzt
gesichert
und
die
lugen
sind
neu
verschlammt.
Wasserspeier
aus
Sandstein
halten
künftig
den
Regen
von
den
Wänden
fern.
Im
Innern
wurde
das
Gewölbe
neu
verputzt.
Und
auch
die
vermutlich
gegen
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
eingesetzten
zwei
Kirchenfenster
erhielten
zum
Teil
neues
Maßwerk.
Gute
50
000
Euro
hat
das
bislang
gekostet.
Fenster
und
Fußboden
fehlen
zwar
noch,
eine
Heizung
wird
es
natürlich
nie
geben.
Aber
auch
so
könnte
der
Hellingsturm
ein
stilvoller
Raum
für
zwanglose
Treffen
mit
seinen
Besuchern
werden,
sagte
Bischof
Franz-
Josef
Bode.
Er
schätzt
den
weiträumigen
Garten
hinter
dem
Bischöflichen
Palais
als
sein
kleines
Stilvoller
Raum
für
zwanglose
Treffen
"
privates
Paradies"
ebenso
wie
als
lockeren
Rahmen
für
informelle
Begegnungen
und
Gespräche.
Auf
der
anderen
Seite
der
Festungsmauer
vor
dem
Haseufer
gibt
es
übrigens
noch
eine
Reihe
von
Gärten.
Die
gehören
zwar
auch
zum
Kirchengut,
sind
aber
verpachtet
an
Familien
mit
Kindern
und
Kleingartenfreunde.
Da
steht
der
altehrwürdige
Hellingsturm
zwischen
Apfelbäumen
und
Fliedersträuchern,
die
Herbstastern
strahlen
und
die
letzten
Zinnien
verglühen:
Eine
kleine
Idylle
mitten
in
der
Großstadt,
von
der
schon
wenige
hundert
Meter
entfernt
niemand
etwas
ahnt.
(fhv)
*
FESTUNGSTURM
und
Privatkapelle:
Der
Hellingsturm
gegenüber
vom
Herrenteichswall
hat
schon
vielen
Zwecken
gedient.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
fhv