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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
zwei
Abb.
der
Bewässerung
im
Schlosspark
und
einem
"
Zur
Sache"
-
Artikel,
indem
geschildert
wird,
dass
Bürger
sehr
wohl
bei
der
Bewässerung
der
Straßenbäume
helfen
können.
Dies
sollte
eimerweise
geschehen
und
zusätzlich
zu
dem
von
der
Stadt
gebrachtem
Wasser.
Ansonsten:
Die
anhaltende
Trockenheit
und
die
wenn
nur
geringe
zu
erwartende
Niederschlagsmenge
lassen
Bäume,
Sträucher,
Rasen
und
Blumen
verdorren.
Dem
will
die
Stadt
mit
dem
Vergiessen
von
mehreren
tausend
Litern
Wasser
täglich
entgegenwirken.
Überschrift:
Mit Wasser ist der Schotte gar nicht sparsam
Die Bürger können mithelfen
Zwischenüberschrift:
Stadtgärtner im Dauer-Gieß-Einsatz
Artikel:
Originaltext:
Mit
Wasser
ist
der
Schotte
gar
nicht
sparsam
Stadtgärtner
im
Dauer-
Gieß-
Einsatz
Die
Erde
ist
knochentrocken,
der
Regen
der
kurzen
Gewitter
verdampft
sofort.
Nicht
nur
Kleingärtner
macht
der
fehlende
Niederschlag
zu
schaffen,
auch
den
Stadtgärtnern.
Sie
sind
im
Dauereinsatz,
um
mit
Tausenden
Litern
Wasser
täglich
das
Stadtgrün
grün
zu
halten.
Allein
zehn
Mitarbeiter,
die
Hälfte
der
Mannschaft,
sind
in
der
Innenstadt
seit
Wochen
nur
damit
beschäftigt,
im
Schlossgarten
und
anderen
großen
Plätzen
die
Blumenbeete
zu
bewässern
und
mit
mobilen
Wassertanks
die
120
Pflanzenkübel
an
der
Johannisstraße
und
in
der
Altstadt
abzufahren.
Dazu
kommen
noch
unzählige
durstige
Bäume,
die
betreut
werden
müssen.
Macht
im
Monat
1100
Bewässerungsstunden.
"
Wir
müssen
mehr
wässern,
als
in
anderen
Jahren"
,
sagen
Fachbereichsleiter
Detlef
Gerdts
und
Holger
Strubbe,
der
Bezirksleiter
für
die
Innenstadt.
Aus
zwei
Hydranten
im
Schlossgarten
werden
pro
Jahr
150
000
Liter
Wasser
gezapft,
um
die
schönen
Blumenbeete
zu
bewässern.
Morgens
um
6
Uhr
werden
die
Sprenger
aufgedreht,
jeweils
nach
einer
halben
Stunde
an
einen
anderen
Platz
gesetzt
und
erst
nachmittags
um
3
Uhr
versiegt
der
nasse
Strom.
Doch
auch
die
Dauerberieslung
der
Blumenbeete
im
Schlossgarten
ist
nur
der
berühmte
Tropfen
auf
den
heißen
Stein.
"
Wenn
wir
eine
Stunde
bewässern,
ist
die
Erde
gerade
mal
einen
Zentimeter
tief
nass"
,
sagt
Strubbe.
Das
Wasser
verdunste
viel
zu
schnell.
Die
kurzen
Gewitter
zwischendurch
reichten
nicht
aus.
"
Was
wir
brauchen,
ist
ein
richtig
schöner
Landregen"
,
sagt
er.
Doch
der
ist
nicht
in
Sicht.
Eigentlich
müsste
man
nachts
bewässern,
um
die
Verdunstung
gering
zu
halten.
Doch
auch
ohne
Nachtschicht
haben
die
Mitarbeiter
des
Fachbereichs
genug
zu
tun.
Im
Schlossgarten
sind
Jürgen
Stahlke
und
Wilhelm
Koppelmann
dabei,
die
Wasserspender
auf-
und
umzustellen
und
zwischendurch
das
Unkraut
zwischen
den
Blumen
heraus
zu
zupfen.
Und
das
gedeiht
bei
diesem
Wetter
hervorragend.
Zwischendurch
freuen
sich
die
beiden
aber
auch
an
den
Schlossgartenbesuchern,
die
ihre
Rasensprenger
zu
Brausen
umfunktionieren
und
sich
unter
dem
Strahl
abkühlen.
Schade
nur,
dass
sich
die
Schlossterrasse
so
nüchtern
und
kahl,
ohne
Blumenschmuck
präsentiert,
finden
die
Stadtgärtner.
Aus
zwei
Brunnen
am
Dom
und
am
Reichweinplatz
kommt
das
Wasser,
mit
dem
die
mobilen
Fässer
gefüllt
werden.
Täglich
werden
aus
ihnen
bis
zu
20
000
Liter
Wasser
gezapft.
Karim
McLeod,
Mitarbeiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt
und
gebürtiger
Schotte,
zeigt
bei
dieser
Arbeit
allerdings
nicht
den
sprichwörtlichen
schottischen
Geiz:
die
Blumen
in
den
Kübeln
werden
von
ihm
reichlich
bewässert
und
auch
die
jungen
Bäume.
"
Selbst
wenn
es
eine
Stunde
geregnet
hat,
ist
es
unter
den
Bäumen
noch
trocken"
,
wissen
die
Stadtgärtner.
(d.)
Zur
Sache:
Wasser
für
die
Bäume
Die
Bürger
können
mithelfen
Können
die
Bürger
den
Stadtgärtnern
helfen?
"
Jein"
,
ist
die
Antwort
von
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Seine
Mitarbeiter
müssten
sich
um
jeden
Baum
kümmern,
denn
"
wir
können
nicht
einen
Baum
in
einer
Straße
auslassen,
weil
ein
Anwohner
versprochen
hat,
den
zu
bewässern."
Trotzdem
sei
es
hilfreich,
wenn
sich
Osnabrücker
um
Bäume
in
ihrer
Straße
kümmern.
"
Aber
wenn
jemand
gießt,
dann
reicht
nicht
die
Füllung
einer
Gießkanne.
Ein
Baum
braucht
mehrere
Eimer
Wasser."
Die
Stadtgärtner
hoffen
weiter
auf
den
ergiebigen
Landregen.
Denn
weil
im
Augenblick
die
Bewässerung
der
Parkflächen
und
Blumenkübel
absoluten
Vorrang
hat,
müsse
die
Grünpflege
in
den
Außenbereichen
der
Stadt
zwangsläufig
vernachlässigt
werden.
(d.)
IM
DAUEREINSATZ
ist
Karim
McLeod.
FAST
UNUNTERBROCHEN
wird
der
Schlossgarten
bewässert,
um
die
Blumenpracht
zu
erhalten.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
d.