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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.04.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Bundesgartenschau
kommt
nach
Osnabrück.
Sechs
Passanten
wurden
dazu
gefragt,
einige
haben
Skepsis
bezüglich
der
Finanzierung.
Auch
andere
Reaktionen,
nämlich
die
der
Osnabrücker
Prominenz
wurden
geschrieben,
dazu
das
Konzept
vorgestellt.
Abb.
zeigen
einen
Plan
für
den
Piesberg
als
Bundesgartenschau
sowie
die
Gesichter
der
befragten
Passanten.
Überschrift:
Lob von allen Seiten - Bagger und Blumenbeete
Zwischenüberschrift:
Ein "Verbindungsbeauftragter ebnete den Weg - Der Berg im Aufbruch : Das verspricht die Gartenschau
Artikel:
Originaltext:
Ein
"
Verbindungsbeauftragter"
ebnete
den
Weg
Die
Bundesgartenschau
werde
"
deutliche
Wachstumsimpulse
für
die
Region
auslösen"
:
So
reagierte
gestern
die
Industrie-
und
Handelskammer
auf
den
Buga
Zuschlag
für
Osnabrück.
Besonders
profitieren
würden
die
Bauwirtschaft,
Gartenbau
und
Tourismus,
erklärte
IHK-
Hauptgeschäftsführer
Hubert
Dinger.
Das
Osnabrücker
Land
werde
um
ein
Freizeitgroßprojekt
reicher.
Wichtig
sei
es,
in
der
Konzeption
die
touristische
Nachnutzung
des
Geländes
im
Auge
zu
behalten.
"
Vor
diesem
Hintergrund
sollte
es
gelingen,
den
Wirtschaftsraum
Osnabrück
im
Rahmen
des
Regionalmarketings
gemeinsam
darzustellen"
,
so
Dinger
weiter.
Reaktionen
Hartwig
Piepenbrock,
nach
eigenen
Worten
"
ein
Osnabrücker
an
Spree
und
Havel"
,
bezeichnete
die
"
großartige
Entscheidung"
in
einer
E-
Mail
an
Oberbürgermeister
Fip
einen
"
schönen
Erfolg
für
die
Gemeinschaftsanstrengung
von
Politik,
Verwaltung
und
Wirtschaft"
.
Fritz
Brickwedde,
Geschäftsführer
der
Bundesumweltstiftung
(DBU)
und
Vorsitzender
des
Verkehrsvereins
Stadt
und
Land
Osnabrück
(WO)
,
stellte
Fördermittel
der
Umweltstiftung
in
Aussicht.
Bei
der
Finanzierung
komme
es
darauf
an,
private
Förderer
zu
gewinnen.
Dazu
sollte
möglichst
bald
ein
Förderverein
gegründet
werden.
Besondere
Freude
löste
die
Buga-
Entscheidung
bei
Professor
Hans-
Albrecht
Dicke
aus,
der
sich
privat
stark
für
die
Buga-
Bewerbung
engagierte
und
seine
beruflichen
Kontakte
über
den
Fachbereich
Agararwissenschaften
der
Fachhochschule
nutzte,
um
in
den
wichtigsten
Fachkreisen
für
Osnabrück
zu
werben.
Er
selbst
definiert
seine
Rolle
als
"
Verbindungsbeauftragter"
.
Er
hatte
die
Fachleute
der
Buga-
Gesellschaft
durch
den
Piesberg
geführt
und
damit
entscheidenden
Einfluss
ausgeübt.
Josef
Thöle
(CDU)
,
Ortsbürgermeister
von
Pye,
schreibt
dem
Museum
Industriekultur
und
seinem
Leiter,
Rolf
Spilker,
einen
hohen
Anteil
für
den
Erfolg
der
Idee
zu.
Das
Museum
habe
den
Piesberg
mit
seiner
ungewöhnlichen
Geschichte
zurück
in
das
Bewusstsein
der
Osnabrücker
gebracht,
sagte
Thöle.
Zuvor
sei
der
Berg
nur
als
Müllkippe
und
Industriezone
zur
Kenntnis
genommen
worden,
(hin)
"
ALS
NATURLIEBHABER
würde
ich
auf
jeden
Fall
zur
Buga
gehen."
Ob
es
finanzierbar
ist,
wagt
Gerda
Schratz
zu
bezweifeln.
Sicher
ist
sie
sich
aber,
dass
Osnabrück
mehr
Besucher,
anlockt.
DAS
GELÄNDE
ist
in
Sami
Tabbaras
Augen
bestens
geeignet
für
die
Buga.
"
Osnabrück
wird
es
sich
leisten
können"
,
glaubt
er.
Der
Rückhalt
aus
der
Bevölkerung
ist
nach
seiner
Meinung
vorhanden.
"
OSNABRÜCK
wurde
in
den
Medien
präsenter
sein"
,
hofft
Martina
Herzog.
Sie
würde
nicht
nur
einmal
die
Gartenausstellung
besuchen.
"
An
einem
Tag
schafft
man
das
ja
gar
nicht"
,
ist
sie
der
Meinung.
DAS
GELD
könnte
auch
besser
investiert
werden,
meint
Michael
Mehrhof.
"
Ich
bin
mir
nicht
sicher,
ob
so
viele
Gäste
kommen
würden.
Die
Wirtschaft
in
der
Region
würde
sicherlich
davon
profitieren."
"
DER
TOURISMUS
in
der
Region
wird
bestimmt
angekurbelt,
und
das
Gelände
wird
ein
lebhaftes
Ausflugsziel"
,
denkt
Karin
Aderhold.
Sie
ist
erst
vor
kurzem
nach
Osnabrück
gezogen
und
kennt
nicht
die
Stadtfinanzen.
FINDET
ES
GUT,
dass
Osnabrück
Buga-
Stadt
wird:
Schwiegermutter
Edith
Aderhold
aus
Belm
fragt
sich
aber:
"
Wo
soll
das
Geld
herkommen?
"
Wenn
es
so
weit
ist,
will
sie
auf
jeden
Fall
das
Gelände
erkunden.
Die
Idee
Die
Idee,
den
geschundenen
Piesberg
zum
Garten
der
Nation
zu
machen,
ist
etwas
mehr
als
drei
Jahre
alt.
Wer
als
Erster
den
Gedanken
ins
Spiel
brachte,
ist
nicht
mehr
festzustellen.
Fest
steht,
dass
die
CDU-
Fraktion
die
Idee
im
Mai
2000
zum
ersten
Mal
in
die
Öffentlichkeit
brachte
und
am
6.
Juni
desselben
Jahres
dem
Stadtrat
den
Antrag
vorlegte,
eine
Machbarkeitsstudie
"
Bundesgartenschau
in
Osnabrück"
in
Auftrag
zu
geben.
Die
CDU
war
damals
noch
in
der
Opposition.
Der
Antrag
wurde
bei
vier
Gegenstimmen
von
den
Grünen
und
eine
aus
der
SPD
angenommen.
Zu
den
Antreibern
gehörten
Burkhard
Jasper,
Josef
Thöle
und
Wolfgang
Klimm.
OB
Fip
betonte
gestern
erneut,
dass
der
Erfolg
der
Buga-
Bewerbung
"
ein
Ergebnis
gemeinschaftlicher
Anstrengungen"
sei.
SO
KONNTE
ES
2015
AUSSEHEN:
Knapp
60
Hektar
stehen
für
die
Gartenausstellung
zur
Verfügung.
Eine
Brücke
("
Skywalk"
)
führt
über
die
Blumenwiese,
die
den
Müllberg
bedeckt,
auf
den
Aussichtspunkt.
Im
Steinbruch
entsteht
ein
Theater.
Zeichnung:
Heimer
und
Herbstreit
Bagger
und
Blumenbeete
Der
Berg
im
Aufbruch:
Das
verspricht
die
Gartenschau
Eine
Kraterlandschaft
wird
zum
Garten
der
Nation.
Die
Bundesgartenschau
in
Osnabrück
wird
ganz
anders
werden
als
alle
anderen
zuvor.
Die
Kulisse:
Ob
vor
zwei
Jahren
in
Magdeburg
oder
jetzt
in
Rostock,
das
Problem
ist
fast
überall
gleich:
Auf
freien,
ebenen
Flächen
mussten
für
die
Buga
Landschaften
mit
Hügeln,
Tälern
und
Wasserläufen
geformt
werden.
Das
alles
hat
der
Piesberg
schon.
Die
Besucher
können
zum
Beispiel
auf
dem
Wasserweg
anreisen.
Im
Gelände
sind
heute
schon
aus
Schlammbecken
kleine
Biotope
geworden.
Im
Steinbruch
entsteht
ein
in
den
Felsen
eingebettetes
Theater
für
kulturelle
Veranstaltungen.
Die
Geschichte:
Der
Piesberg
steht
für
die
Ausbeutung
der
Natur
durch
den
Menschen.
Er
war
Kohlerevier
und
ist
ein
Steinbruch,
er
wurde
mit
Müll
gefüllt
und
wird
als
Naturraum
geschützt.
Die
Buga
wird
nach
dem
vorliegenden
Konzept
den
"
Berg
der
Maloche"
in
eine
Erholungslandschaft
verwandeln,
die
über
die
Buga
hinaus
Be-
Das
Konzept
sucher
in
die
Stadt
locken
soll.
Die
Ausbeutung
des
Berges
endet
mit
der
Buga
nicht:
Die
Besucher
werden
einen
weiterhin
aktiven
Steinbruch
erleben
mit
Sprengungen
und
riesigen
Baggern,
die
gewaltige
Brocken
bewegen.
Die
historischen
Bergwerksgebäude
können
genutzt
werden.
Der
Rundweg:
Der
Haupteingang
wird
am
Kanal
liegen,
wo
heute
die
Piesberger
Steinindustrie
das
transportfertige
Material
lagert.
Dort
entsteht
der
Kern
einer
jeden
Buga,
die
Gartenausstellung
mit
Hallen
und
Themenparks.
Über
eine
Brücke
("
Skywalk"
)
geht
es
hinüber
auf
den
Felsen,
der
den
Steinbruch
von
der
ehemaligen
Müllkippe
trennt
Auf
der
Felsrippe
thront
ein
Turm,
der
zum
Wahrzeichen
der
Buga
2015
werden
soll
und
über
dessen
Form
sich
kreative
Leute
noch
Gedanken
machen
sollen.
Von
hier
aus
reicht
der
Blick
bei
gutem
Wetter
bis
weit
ins
norddeutsche
Flachland.
Weiter
geht
es,
möglicherweise
über
einen
Aufzug,
auf
die
Sohle
des
Steinbruchs,
wo
ein
Freilichttheater
Raum
für
Kulturveranstaltungen
bieten
wird.
Der
Rückweg
zum
Eingang
könnteüber
den
Stüveschacht
führen.
(hin)
Autor:
hin