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1.
Erscheinungsdatum:
02.04.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Prof.
Dr.
Bernhard
Friedrich
der
Universität
Hannover
hält
im
Rathaus
einen
Vortrag,
anschließend
sind
Fragen
erwünscht.
Die
NOZ
interviewte
den
Professor
vorab.
Es
geht
um
den
Verkehrsfluss,
wobei
die
letzte
Silbe
betont
werden
muss.
Überschrift:
Grüne Welle nicht für alle Ströme
Zwischenüberschrift:
Über die Optimierung des Verkehrs spircht heute ein Experte im Rathaus
Artikel:
Originaltext:
Drei
Fragen
an
Prof.
Dr.
Bernhard
Friedrich
Grüne
Welle
nicht
für
alle
Ströme
Über
die
Optimierung
des
Verkehrs
spricht
heute
ein
Experte
im
Rathaus
Alle
reden
von
der
grünen
Welle,
aber
je
mehr
Anstrengungen
die
Stadt
unternimmt,
desto
weiter
scheint
sich
das
Ziel
zu
entfernen.
Heute
spricht
Prof.
Dr.
Bernhard
Friedrich
vom
Institut
für
Verkehrswirtschaft,
Straßenwesen
und
Städtebau
der
Universität
Hannover
um
19
Uhr
auf
Einladung
der
Osnabrücker
FDP
im
Rathaus.
Sein
Thema
lautet:
"
Neue
Wege
zur
Verkehrssteuerung"
.
Frage:
Grüne
Welle
für
alle
-
ist
das
nicht
ein
Widerspruch
in
sich?
Antwort:
Es
ist
insofern
ein
Widerspruch,
als
das
Problem
nicht
optimal
lösbar
ist
und
zwar
in
mehrfacher
Hinsicht:
Zum
einen
ergeben
sich
durch
eine
grüne
Welle
auf
einem
Streckenabschnitt
Zwangsbedingungen
für
weitere
grüne
Wellen
im
Straßennetz.
Sobald
in
Netzmaschen
mehrfache
Zwangsbedingungen
berücksichtigt
werden
müssen,
lassen
sich
grüne
Wellen
für
alle
Ströme
nicht
mehr
realisieren.
Darüber
hinaus
können
wir
selbst
unter
diesen
Randbedingungen
keine
im
mathematischen
Sinne
optimale
Lösung
erreichen,
da
das
Problem
sich
einer
exakten
Optimierung
entzieht.
Aber:
Man
kann
natürlich
durch
gute
Planung
und
intelligente
Steuerungsverfahren
eine
meistens
bessere
Lösung
erzielen
als
die
bestehende.
Wesentlich
in
diesem
Zusammenhang
ist
ein
kontinuierliches
Qualitätsmanagement
in
Verbindung
mit
transparenten
Steuerungsverfahren.
Frage:
In
Osnabrück
wird
schon
seit
Jahren
an
einer
Optimierung
gearbeitet,
jetzt
sagen
die
Fachleute,
eine
grüne
Welle
auf
dem
inneren
Ring
funktioniere
nur
in
einer
Richtung.
Was
sagen
Sie?
Antwort:
Das
kann
ich
in
diesem
Fall
nicht
beurteilen,
weil
ich
die
Gegebenheiten
nicht
kenne.
Aber
ich
kann
mir
vorstellen,
dass
es
richtig
ist,
was
die
Fachleute
sagen,
weil
die
grünen
Wellen
von
den
geometrischen
Randbedingungen
abhängig
sind.
Was
man
immer
herstellen
kann,
ist
eine
grüne
Welle
in
einer
Richtung
eines
Streckenzuges.
In
einer
Richtung
kann
ich
optimieren.
In
zwei
Richtungen
müssen
die
Abstände
zwischen
den
einzelnen
Kreuzungen
einer
gewissen
Regelmäßigkeit
unterliegen.
Dann
lassen
sich
auch
beide
Richtungen
optimieren.
Frage:
Grüne
Welle
für
Autos
-
heißt
das,
Busse,
Radfahrer
und
Fußgänger
müssen
länger
warten?
Antwort:
Wir
haben
hier
an
der
Uni
vor
kurzem
ein
bundesweites
Forschungsprojekt
durchgeführt.
Dabei
ging
es
um
das
Verhältnis
zwischen
der
Bevorrechtigung
der
öffentlichen
Verkehrsmittel
auf
der
einen
Seite
und
den
Wartezeiten
von
Fußgängern
auf
der
anderen.
Das
Thema
ist
zwar
nicht
das
gleiche,
aber
ähnlich.
Bei
dem
Projekt
hat
sich
gezeigt,
dass
es
in
den
verschiedenen
Städten
sehr
große
Qualitätsunterschiede
bei
den
Steuerungen
gibt.
Man
kann
also
eine
sehr
gute
Bevorrechtigung
bei
geringen
Wartezeiten
für
Fußgänger,
Straßenbahnen
oder
Busse
erreichen,
wenn
die
Steuerungen
intelligent
aufgebaut
sind.
In
gleicher
Weise
sind
bei
einer
gut
aufgebauten
grünen
Welle
keine
signifikanten
Qualitätseinbußen
für
Fußgänger
und
öffentliche
Verkehrsmittel
zu
erwarten.
(rll)
SEZIALIST
für
die
grüne
Welle:
Prof.
Dr.
Bernhard
Friedrich
von
der
Universität
Hannover
spricht
heute
im
Rathaus.
Autor:
rll